20.09.2014, 11:57
Der Jemen spiegelt im Kleinen wieder, was wir gerade in Irak und Syrien sowie Libyen erleben - einen Bürgerkrieg zwischen unterschiedlichen Stämmen, der durch konfessionelle Unterschiede verstärkt wird.
Im Jemen sind die schiitischen Huthi (möglicherweise wie die Hisbollah zumindest ideell von Iran unterstützt) und die Al-Quaida (die von fundamentalistischen Familien in Saudi Arabien wohl gefördert werden) in einen Zermürbungskrieg gegen eine halbwegs säkulare Regierung verwickelt.
Dazu sind noch nicht überwundene "Vereinigungsprobleme" zwischen den beiden früher selbstständigen jemenitischen Staaten (Nordjemen mit Sanaa und das "marxistische" Südjemen mit Aden) - und der starke Einfluss aus dem Oman im Osten des Jemen, während jemenitische Akteure wieder einzelne Raubzüge im westlichen Oman unternehmen.
Nach dem Desaster, das Ägyptens Expeditionskorps (unter Nasser) im Jemen erlebte, hüten sich die benachbarten regionalen Mächte, selbst aktiv einzugreifen und schicken lokale Stämme als "Stellvertreter" vor.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globaldefence.net/kulturen-im-konflikt/islamische-kulturen-und-israel/221-arabische-halbinsel-jemen.html">http://www.globaldefence.net/kulturen-i ... jemen.html</a><!-- m -->
Und im Jemen kommt noch die traditionell enge Beziehung zu somalischen Stämmen dazu - und damit die Offenheit gegenüber einer Stammesherrschaft, die letztlich in Somalia zum Zerfall des Staates bis hin zur theokratischen Herrschaft von "islamsichen Gerichten" führte - deren Zerschlagung wieder den Boden für Al-Quaida nahe Organisationen und die inzwischen wohl eingedämmte Piraterie bereitete.
Das ist eine explosive Mischung.
Im Jemen sind die schiitischen Huthi (möglicherweise wie die Hisbollah zumindest ideell von Iran unterstützt) und die Al-Quaida (die von fundamentalistischen Familien in Saudi Arabien wohl gefördert werden) in einen Zermürbungskrieg gegen eine halbwegs säkulare Regierung verwickelt.
Dazu sind noch nicht überwundene "Vereinigungsprobleme" zwischen den beiden früher selbstständigen jemenitischen Staaten (Nordjemen mit Sanaa und das "marxistische" Südjemen mit Aden) - und der starke Einfluss aus dem Oman im Osten des Jemen, während jemenitische Akteure wieder einzelne Raubzüge im westlichen Oman unternehmen.
Nach dem Desaster, das Ägyptens Expeditionskorps (unter Nasser) im Jemen erlebte, hüten sich die benachbarten regionalen Mächte, selbst aktiv einzugreifen und schicken lokale Stämme als "Stellvertreter" vor.
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Und im Jemen kommt noch die traditionell enge Beziehung zu somalischen Stämmen dazu - und damit die Offenheit gegenüber einer Stammesherrschaft, die letztlich in Somalia zum Zerfall des Staates bis hin zur theokratischen Herrschaft von "islamsichen Gerichten" führte - deren Zerschlagung wieder den Boden für Al-Quaida nahe Organisationen und die inzwischen wohl eingedämmte Piraterie bereitete.
Das ist eine explosive Mischung.