20.09.2014, 10:07
phantom:
Eine dezentral vor Ort eingesetzte kleine Drohne (praktisches Beispiel)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Rheinmetall_KZO">http://de.wikipedia.org/wiki/Rheinmetall_KZO</a><!-- m -->
hat geringere IT/Personalkosten als eine große bewaffnete Drohne ala MQ9 Reaper.
Gerade dass musst du trotzdem zwingend wenn du gewinnen willst. Greifst du nicht auf die Infanterie zurück, wirst du so oder so verlieren, weil Drohnen für sich alleine keinen Krieg entscheiden können, da sie ihrer Natur nach nur Unterstützungssysteme sind.
Die kann auch ohne UAV schießen, dazu reichen Feuerleitkräfte, Fernspäher, Fennek usw und angesichts der heutigen Möglichkeiten inzwischen eigentlich jede Art von Kampftruppe - insbesondere die Infanterie.
Wenn du im Krieg gewinnen willst, ist dieser Aufwand unvermeidbar. Deine Ideen zu Kriegsführung sind eine Pseudo (Alibi) Kriegsfhrung welche keine Ergebnisse erzielen. Bei einem höheren Aufwand habe ich eine Chance zu gewinnen. Du hast zwar einen geringeren Aufwand, aber keine Chance auf einen Sieg. Damit ist der Aufwand bei dir völlig sinnlos, also alle Mittel verschwendet ! Damit verschwendest du in Wahrheit mehr Mittel als ich, da du den ganzen Aufwand in Wahrheit dann für gar nichts betreibst.
Das ist auch gar nicht der Vergleich und der Unterschied zwischen KZO und MQ9 ist erheblich.
Laut britischem Verteidigungsministerium liegen die Kosten für einen Angehörigen der SAS bei ca 30 000 Pfund im Jahr.
Aber du verkennst schon wieder den entscheidenden Punkt: Die Art der Kriegsführung wie sie dir vorschwebt funkioniert gar nicht, womit alle Einsparefffekte die du andenkst völlig sinnlos werden, weil der gesamte (geringere) Aufwand den du betreibst keine Wirkung hat, und damit sinnlos ist, reine Verschwendung von Mitteln für gar nichts.
Und sauteure Entwicklungen sind ein Irrweg in sich, weil die Quantität inzwischen unter kritische Grenzen zu fallen beginnt, egal wie reich du bist. Und keineswegs gibt ein Staat mehr Geld für Waffen aus, wenn wer mehr Geld einnimmt, den du verkennst den entscheidenden Punkt:
Krieg ist eine menschliche Angelegenheit und wird daher mehr durch die Kultur der Gesellschaft entschieden als durch die Spitzenbereich-Waffentechnik. Und wenn du das miltärische aus der Kultur verbannst und alle zu Zivilisten machst dann wirst du im Krieg verlieren, egal wieviel Geld du vorher im Frieden eingenommen und in Spitzentechnologie investierst hast.
Du denkst zu technisch, zu betriebswirtschaftlich, zu rational um in einem echten Krieg erfolgreich zu sein !
Warum werden zur Zeit so viel Drohnen eingeführt und eingesetzt? Vor allem aus kulturellen Gründen und weniger aus praktischer Notwendigkeit.
Wir hatten mehr Geld in den Staatskassen, weil unsere Volkswirtschaften insgesamt viel größer waren - nicht weil sie produktiver waren. Genau genommen war die Sowjetunion produktiver, hat mehr mit weniger erreicht. Und durchgesetzt ist in sich selbst der falsche Begriff für das was da geschehen ist.
Das Geld (heute ohnehin nur noch bloße Fiat Money) in der Staatskasse ist weniger relevant als die praktisch real vorhandene Produktionskapazität von Gütern. Gerade deshalb stellt man in einem echten Krieg immer auf Planwirtschaft um, selbst die USA tun dies wenn es wirklich darauf ankommt.
Die Tierbeispiele die gerade BWLer immer bringen finde ich immer hochamüsant. BWL ist gerade eben nicht die Basis jeden Handelns und gerade im Krieg weniger als in jeder anderen menschlichen Handlung. Kriege nach rein betriebswirtschatflichen Gesichtspunkten zu führen hat schon viele Niederlagen verursacht.
Rein taktisch ja, aber damit wird deine Kriegsführung zu teuer, und selbst für Staaten wie die unsrigen die über immense Gelder verfügen zu teuer. Und genau diese Fehlentwicklung explorieren unsere Feinde. Die Übertechnisierung unserer Streitkräfte und der Verfall der Kultur des Krieges in unseren Gesellschaften machen den Krieg zunehmend für uns unführbar.
Deine Lösung dazu: Drohnen, drohnen, dRoHNEn und noch mehr drOhnen (womit du das eigentliche Problem verschärfst statt es zu lösen), meine Lösung dazu: eine Änderung unserer Kultur.
Deine Lösung dazu: mehr Geld, mehr Geld, noch mehr Geld (und was wenn du keines hast? keines mehr haben wirst?) Meine Lösung dazu: Mehr Blut und menschliches Blut ist zuhauf verfügbar, vorausgesetzt man nutzt es.
Der entscheidende Unterschied sind die Personalkosten und die volkswirtschaftlichen und kulturellen Faktoren:
Mal ganz Grob:
1 Millionen Berufssoldaten bei Personalkosten von 2000 Euro pro Monat pro Mann kosten 2 Milliarden Euro pro Monat nur Lohnkosten.
1 Millionen Wehrpflichtige denen ich gar keinen Lohn bezahle kosten pro Monat gar keine Lohnkosten.
1 Millionen Berufssoldaten die nur Soldaten sind arbeiten nichts, tragen nichts zur Volkswirtschaft bei und bilden eine von der Gesellschaft getrennte Kultur.
1 Millionen Wehrpflichte arbeiten nur vorüber gehend nicht und bei einem konsequenten Milizsystem könnne sie sogar paralell zur Ausbildung arbeiten, wenn man diese in die Freizeit verlegt. Und die Kultur des Krieges wird damit zur Kultur der Gesellschaft, es gibt dann keine Trennung mehr.
Eine Berufsarmee von 1 Millionen ist gar nicht bezahlbar, nicht einmal von Deutschland. Wir könnten aber mit Leichtigkeit eine Wehrpflichtarmee von 1 Millionen Soldaten unterhalten.
DAS ist der entscheidende wirtschaftliche Unterschied. Noch wesentlicher aber wäre der kulturelle !
Zitat: du brauchst ja mit deiner Lösung auch ein UAV. Ob du das bewaffnest oder nicht, ist bezüglich IT-Spezialist / Personalkosten so was von egal.
Eine dezentral vor Ort eingesetzte kleine Drohne (praktisches Beispiel)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Rheinmetall_KZO">http://de.wikipedia.org/wiki/Rheinmetall_KZO</a><!-- m -->
hat geringere IT/Personalkosten als eine große bewaffnete Drohne ala MQ9 Reaper.
Zitat:Drohnen kannst du sicher betreiben, du brauchst nicht auf die anfällige Infanterie zurückgreifen.
Gerade dass musst du trotzdem zwingend wenn du gewinnen willst. Greifst du nicht auf die Infanterie zurück, wirst du so oder so verlieren, weil Drohnen für sich alleine keinen Krieg entscheiden können, da sie ihrer Natur nach nur Unterstützungssysteme sind.
Zitat:Klar steht sie immer bereit, aber ohne UAV (Zielzuweisung) kann sie nicht schiessen
Die kann auch ohne UAV schießen, dazu reichen Feuerleitkräfte, Fernspäher, Fennek usw und angesichts der heutigen Möglichkeiten inzwischen eigentlich jede Art von Kampftruppe - insbesondere die Infanterie.
Zitat:Der Punkt ist doch, dass du 1x den Flugplatz verteidigen musst und du x-Stellungen, x-Infanterietrupps die sich selber schützen müssen. Du hast einen aufgeblähten Personalapparat sondergleichen. Alles was am Boden ist, verursacht in solchen Konflikten einen immensen Sicherheitsaufwand.
Wenn du im Krieg gewinnen willst, ist dieser Aufwand unvermeidbar. Deine Ideen zu Kriegsführung sind eine Pseudo (Alibi) Kriegsfhrung welche keine Ergebnisse erzielen. Bei einem höheren Aufwand habe ich eine Chance zu gewinnen. Du hast zwar einen geringeren Aufwand, aber keine Chance auf einen Sieg. Damit ist der Aufwand bei dir völlig sinnlos, also alle Mittel verschwendet ! Damit verschwendest du in Wahrheit mehr Mittel als ich, da du den ganzen Aufwand in Wahrheit dann für gar nichts betreibst.
Zitat: Ich seh zwischen Predator und Reaper keinen substanziellen Unterschied.
Das ist auch gar nicht der Vergleich und der Unterschied zwischen KZO und MQ9 ist erheblich.
Zitat:Da ist ein Angehöriger einer Spezialeinheit in der Summe viel teurer.
Laut britischem Verteidigungsministerium liegen die Kosten für einen Angehörigen der SAS bei ca 30 000 Pfund im Jahr.
Aber du verkennst schon wieder den entscheidenden Punkt: Die Art der Kriegsführung wie sie dir vorschwebt funkioniert gar nicht, womit alle Einsparefffekte die du andenkst völlig sinnlos werden, weil der gesamte (geringere) Aufwand den du betreibst keine Wirkung hat, und damit sinnlos ist, reine Verschwendung von Mitteln für gar nichts.
Zitat:Erfolgreich als Staat bist du dann, wenn möglichst viele Leute produktiv arbeiten und möglichst wenig ins Militär gehen. Dann hat man am meisten Geld durch hohe Steuereinnahmen und kann sich auch sauteure Entwicklungen leisten.
Und sauteure Entwicklungen sind ein Irrweg in sich, weil die Quantität inzwischen unter kritische Grenzen zu fallen beginnt, egal wie reich du bist. Und keineswegs gibt ein Staat mehr Geld für Waffen aus, wenn wer mehr Geld einnimmt, den du verkennst den entscheidenden Punkt:
Zitat: aber sonst in Friedenszeiten hast du nur einen Haufen dilettantische Amateure (ich red aus Erfahrung / war auch einer).
Krieg ist eine menschliche Angelegenheit und wird daher mehr durch die Kultur der Gesellschaft entschieden als durch die Spitzenbereich-Waffentechnik. Und wenn du das miltärische aus der Kultur verbannst und alle zu Zivilisten machst dann wirst du im Krieg verlieren, egal wieviel Geld du vorher im Frieden eingenommen und in Spitzentechnologie investierst hast.
Du denkst zu technisch, zu betriebswirtschaftlich, zu rational um in einem echten Krieg erfolgreich zu sein !
Warum werden zur Zeit so viel Drohnen eingeführt und eingesetzt? Vor allem aus kulturellen Gründen und weniger aus praktischer Notwendigkeit.
Zitat:wir sind die Gewinner im Rüstungswettlauf, die Sowjetunion gibt es nicht mehr. Wir haben die besser Technik und haben uns durchgesetzt. sicher nicht wegen der Infanterie. Wir haben ein erfolgreiches System welches viel Geld in die Staatskassen spült und das wiederum erlaubt uns bessere Waffen zu bauen.
Wir hatten mehr Geld in den Staatskassen, weil unsere Volkswirtschaften insgesamt viel größer waren - nicht weil sie produktiver waren. Genau genommen war die Sowjetunion produktiver, hat mehr mit weniger erreicht. Und durchgesetzt ist in sich selbst der falsche Begriff für das was da geschehen ist.
Das Geld (heute ohnehin nur noch bloße Fiat Money) in der Staatskasse ist weniger relevant als die praktisch real vorhandene Produktionskapazität von Gütern. Gerade deshalb stellt man in einem echten Krieg immer auf Planwirtschaft um, selbst die USA tun dies wenn es wirklich darauf ankommt.
Zitat:Betriebswirtschaft ist die Basis eines jeden Handelns. Selbst wenn ein Tier auf die Jagd geht muss es immer den Energieaufwand in Relation zur gewonnen Nahrung abschätzen
Die Tierbeispiele die gerade BWLer immer bringen finde ich immer hochamüsant. BWL ist gerade eben nicht die Basis jeden Handelns und gerade im Krieg weniger als in jeder anderen menschlichen Handlung. Kriege nach rein betriebswirtschatflichen Gesichtspunkten zu führen hat schon viele Niederlagen verursacht.
Zitat:Den Generalisten kannst du heute einführen, weil man mit gelenkten Waffen mehr erreichen kann, als früher im Vergleich von zwei auf Beweglichkeit getrimmten Waffenplattformen. Die Differenz liegt einfach nicht mehr im physischen Bereich der Plattformen, sondern in der Physik der (gelenkten / "intelligenten") Waffen.
Rein taktisch ja, aber damit wird deine Kriegsführung zu teuer, und selbst für Staaten wie die unsrigen die über immense Gelder verfügen zu teuer. Und genau diese Fehlentwicklung explorieren unsere Feinde. Die Übertechnisierung unserer Streitkräfte und der Verfall der Kultur des Krieges in unseren Gesellschaften machen den Krieg zunehmend für uns unführbar.
Deine Lösung dazu: Drohnen, drohnen, dRoHNEn und noch mehr drOhnen (womit du das eigentliche Problem verschärfst statt es zu lösen), meine Lösung dazu: eine Änderung unserer Kultur.
Deine Lösung dazu: mehr Geld, mehr Geld, noch mehr Geld (und was wenn du keines hast? keines mehr haben wirst?) Meine Lösung dazu: Mehr Blut und menschliches Blut ist zuhauf verfügbar, vorausgesetzt man nutzt es.
Zitat:keine Frage ob das Deutschland umsetzen könnte, klar könnte man das. Aber mit einer Milizarmee hat das gar nichts zu tun.
Der entscheidende Unterschied sind die Personalkosten und die volkswirtschaftlichen und kulturellen Faktoren:
Mal ganz Grob:
1 Millionen Berufssoldaten bei Personalkosten von 2000 Euro pro Monat pro Mann kosten 2 Milliarden Euro pro Monat nur Lohnkosten.
1 Millionen Wehrpflichtige denen ich gar keinen Lohn bezahle kosten pro Monat gar keine Lohnkosten.
1 Millionen Berufssoldaten die nur Soldaten sind arbeiten nichts, tragen nichts zur Volkswirtschaft bei und bilden eine von der Gesellschaft getrennte Kultur.
1 Millionen Wehrpflichte arbeiten nur vorüber gehend nicht und bei einem konsequenten Milizsystem könnne sie sogar paralell zur Ausbildung arbeiten, wenn man diese in die Freizeit verlegt. Und die Kultur des Krieges wird damit zur Kultur der Gesellschaft, es gibt dann keine Trennung mehr.
Eine Berufsarmee von 1 Millionen ist gar nicht bezahlbar, nicht einmal von Deutschland. Wir könnten aber mit Leichtigkeit eine Wehrpflichtarmee von 1 Millionen Soldaten unterhalten.
DAS ist der entscheidende wirtschaftliche Unterschied. Noch wesentlicher aber wäre der kulturelle !