07.09.2014, 06:37
phantom:
Noch darüber hinaus haben die Syrer keine ethischen oder sonstwie moralischen Hemmungen und die Frage von Kollateralschäden ist daher für die syrische Luftwaffe weniger relevant als für westliche Luftstreitkräfte.
Erich:
Es ist gerade eben nicht sinnvoll, die Sunniten in das staatliche Leben einzubinden, weil diese selbst gerade eben keine Einbindung wollen, sondern die Alleinherrschaft. Die Zielsetzung der Sunniten ist immer noch die Herrschaft über den Irak, ohne Beteiligung der anderen Volksgruppen. Was aber ist langfristig erfolgversprechender: die Herrschaft der Minderheit über die Mehrheit oder umgekehrt?
Und wenn es 85% der Bevölkerung aufwärts nicht gelingt, weniger als 15% der Bevölkerung niederzuhalten dann weiß ich auch nicht mehr weiter. Die Misere jetzt resultiert nicht aufgrund der Ungleichbehandlung der Sunniten sondern im Gegenteil aufgrund der verfehlten COIN Strategie von Patreus der die sunnitischen Milizen militärisch hochgerüstet hat.
Die hochqualifzierten Soldaten auf Seiten der Rebellen sind daher keine ehemaligen Soldaten des Saddam-Regimes, sondern sie haben ihre Erfahrung aus dem irakischen Bürgerkrieg und entstammen genau den von Patreus aufgerüsteten und von US Sondereinheiten ausgebildeten Stammes-Milizen. Das immer gleiche alte Lügenmärchen von ehemaligen Saddam-Militärs wird durch stete Wiederholung nicht wahrer, ich hatte sogar hier im Strang dazu schon ein Buch vernetzt.
Die primär schiitischen Truppenverbände zogen sich im weiteren aus dem sunnitischen Teil des Landes primär aufgrund immenser Kampfschwäche zurück. Aus Mossul floh beispielsweise beim ersten Auftauchen von gerade mal einem dutzend IS Kämpfern (wortwörtlich nur ein Dutzend) der komplette schiitische Generalstab per Helikopter. Die gleichen Generäle haben aber immer noch den Oberbefehl.
Wenn 3 vollständige gut ausgerüstete Divisionen (mehr als 30 000 Mann) vor wenigen hundert Kämpfen mit Pick-Ups und AK ohne Kampf und unter Zurücklassung aller Ausrüstung fliehen, dann hat das nicht im Ansatz was mit einem Gefühl ein Fremdkörper zu sein zu tun sondern ist einfach nur unfassbare Schwäche und ein völliges Versagen. Dem Feind ist so Mossul in die Hände gefallen was größte strategische Bedeutung hat.
Es sind auch kaum irakische Armeeinheiten übergelaufen wie man jetzt aus erster Hand weiß. Die sind im Gegenteil ohne auch nur Ansatzweise Wiederstand zu leisten einfach alle geflohen und haben dabei ihre Ausrüstung einfach zurück gelassen. Als erstes flohen alle höheren Offiziere, noch bevor der Feind auch nur eine einzige Kompanie in der Nähe der Stadt hatte. 3 Divisionen vollständig zerschlagen durch wenige hundert Mann leichte Infanterie.
Und dass die IS nicht weiter in schiitisches Gebiet vordringt (in kurdisches Gebiet dringt sie zur Zeit ja weiter vor) liegt auch nicht an den völligen Versagern des irakischen "Militärs" sondern primär wohl an iranischen Sondereinheiten welche dort agieren.
Noch darüber hinaus haben die Syrer keine ethischen oder sonstwie moralischen Hemmungen und die Frage von Kollateralschäden ist daher für die syrische Luftwaffe weniger relevant als für westliche Luftstreitkräfte.
Erich:
Es ist gerade eben nicht sinnvoll, die Sunniten in das staatliche Leben einzubinden, weil diese selbst gerade eben keine Einbindung wollen, sondern die Alleinherrschaft. Die Zielsetzung der Sunniten ist immer noch die Herrschaft über den Irak, ohne Beteiligung der anderen Volksgruppen. Was aber ist langfristig erfolgversprechender: die Herrschaft der Minderheit über die Mehrheit oder umgekehrt?
Und wenn es 85% der Bevölkerung aufwärts nicht gelingt, weniger als 15% der Bevölkerung niederzuhalten dann weiß ich auch nicht mehr weiter. Die Misere jetzt resultiert nicht aufgrund der Ungleichbehandlung der Sunniten sondern im Gegenteil aufgrund der verfehlten COIN Strategie von Patreus der die sunnitischen Milizen militärisch hochgerüstet hat.
Die hochqualifzierten Soldaten auf Seiten der Rebellen sind daher keine ehemaligen Soldaten des Saddam-Regimes, sondern sie haben ihre Erfahrung aus dem irakischen Bürgerkrieg und entstammen genau den von Patreus aufgerüsteten und von US Sondereinheiten ausgebildeten Stammes-Milizen. Das immer gleiche alte Lügenmärchen von ehemaligen Saddam-Militärs wird durch stete Wiederholung nicht wahrer, ich hatte sogar hier im Strang dazu schon ein Buch vernetzt.
Die primär schiitischen Truppenverbände zogen sich im weiteren aus dem sunnitischen Teil des Landes primär aufgrund immenser Kampfschwäche zurück. Aus Mossul floh beispielsweise beim ersten Auftauchen von gerade mal einem dutzend IS Kämpfern (wortwörtlich nur ein Dutzend) der komplette schiitische Generalstab per Helikopter. Die gleichen Generäle haben aber immer noch den Oberbefehl.
Wenn 3 vollständige gut ausgerüstete Divisionen (mehr als 30 000 Mann) vor wenigen hundert Kämpfen mit Pick-Ups und AK ohne Kampf und unter Zurücklassung aller Ausrüstung fliehen, dann hat das nicht im Ansatz was mit einem Gefühl ein Fremdkörper zu sein zu tun sondern ist einfach nur unfassbare Schwäche und ein völliges Versagen. Dem Feind ist so Mossul in die Hände gefallen was größte strategische Bedeutung hat.
Es sind auch kaum irakische Armeeinheiten übergelaufen wie man jetzt aus erster Hand weiß. Die sind im Gegenteil ohne auch nur Ansatzweise Wiederstand zu leisten einfach alle geflohen und haben dabei ihre Ausrüstung einfach zurück gelassen. Als erstes flohen alle höheren Offiziere, noch bevor der Feind auch nur eine einzige Kompanie in der Nähe der Stadt hatte. 3 Divisionen vollständig zerschlagen durch wenige hundert Mann leichte Infanterie.
Und dass die IS nicht weiter in schiitisches Gebiet vordringt (in kurdisches Gebiet dringt sie zur Zeit ja weiter vor) liegt auch nicht an den völligen Versagern des irakischen "Militärs" sondern primär wohl an iranischen Sondereinheiten welche dort agieren.