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ISIS und Co.
Quintus Fabius schrieb:Die Ordnung wieder herzustellen wäre nicht mein Kriegsziel. Ich sprach von einem begrenzten Kriegsziel. Die weitere Bekämpfung des dann folgenden IS Terrorismus würden die Schiiten, Kurden, Turkmenen etc schon selbst handhaben können.
Begrenzt geht man mit Spezialtruppen immer noch rein, nur kommuniziert wird es nicht. Siehe gescheiterte Befreiung der Geiseln im amerikanischen und britischen Fall. Ich seh da keinen Unterschied zum Istzustand.

Zitat:Da das Kriegsziel ist, IS unter den militärischen Horizont zu drücken, also auf bloßen Terrorismus zu reduzieren, wären bloße Terroranschläge im weiteren ein positives Ergebnis und das Kriegsziel damit erreicht.
Für dich vielleicht. Aber das bringt ja nichts, wenn weiterhin der Terror in den Städten Alltag ist. Den Terror kann eben keine fremde Schutzmacht bezwingen, sondern die Bevölkerung muss selber die alle als komplette Vollidioten abstempeln, dass denen jegliche Legitimation entzogen wird. Solang das nicht geschieht und viele noch mit denen sympathisieren, musst du nichts am Boden versuchen. Da bist du am Schluss immer der Depp der vermeintlich nichts erreicht hat.

Zitat:Falsch, da ich nicht als Ordnungsmacht eingreife, sondern nur mit dem Ziel die militärischen Strukturen der IS so schnell wie möglich zu zerschlagen und dies ist rein aus der Luft unmöglich dafür sind die bereits zu stark.
Wenn die Taktik von ISIS ist, mit schwerem Gerät und HMVEEs von einem Ort zum nächsten zu ziehen (so die Städte zu erobern), kann man die Sache problemlos aus der Luft mit der Unterstützung der Kurden und restlichen Willigen erledigen. Was viel schwieriger ist, ist das Problem wenn sie sich zurückziehen und nur noch auf Terrorakte konzentrieren. Dann kannst du nichts aus der Luft erreichen.

Zitat:Diese Einsicht der schiitischen Bevölkerungsmehrheit nützt aber rein gar nichts mehr, wenn der Feind militärisch zu stark ist und die Gefahr einer militärischen Niederlage besteht.
Der Feind ist doch nicht militärisch zu stark. Es wäre natürlich einfacher, wenn man die Sache mit eigenen Bodentruppen lösen würde. Ich würde mal vorschlagen, die Bundeswehr soll die Sache lösen. Die besten Vorschläge im Sinn von Besserwisserei kommen ja sicher aus Deutschland. Jeder Deutsche weiss ja mittlerweile wie er die Welt viel besser befriedet als der Weltpolizist, das schreit geradezu nach einem praktisch Beispiel.

Zitat:Das ist doch fein, es gibt einen Konsens.... in einer gemütlichen Diskussionsrunde in der Schweiz.
Ich nehm mal du hast es nicht gesehen. Der eine war z.B. ständiger Kriegsreporter im Irak und Syrien, wirklich informativ was er zu berichten hat. Ich hab ihn schon in mehreren Sendungen gehört.

Zitat: Wie löst dieser Konsens das praktische Problem dass Säuglinge und Kinder vor den Augen ihrer Eltern bei lebendigem Leib in Stücke geschnitten und geköpft werden?
Unterscheidet sich doch kaum von deiner Taktik, wenn du mit der Artillerie in die Städte schiesst und dann sagst, der Kollateralschaden gehört zu Krieg. Mich erstaunt jetzt dein Mitgefühl, in früheren Diskussionen kam davon wenig rüber.

Zitat:Wie löst dieser Konsens das praktische Problem dass Kinder vor den Augen ihrer Mütter bei lebendigem Leib begraben werden?
Welcher Konsens? Dass man sich gegenseitig nicht bekriegt? Und selber mal was an die Hand nehmen sollte? Ja bitte, wenn 20% zum Gegner überläuft, 50% der regulären Truppen sich selbst auflöst, und nur noch die Kurden kämpfen, kann das Problem entstehen. Man muss seine Unfähigkeit offensichtlich immer selbst vorgeführt bekommen, bis man handelt. Das sind ihre Waffen, die sie selber an die ISIS verloren haben. Ihre Waffen die sie selber kontrollieren, verwalten und einsetzen konnten.

Zitat:Vor allem anderen aber: Wie löst dieser Konsens das militärische Problem eine feindliche Armee militärisch zu besiegen ?!
Die Kurden mit den Luftangriffen der USA. Und zunehmend scheint sich jetzt die "irakische" Armee auch auf seine Aufgabe zu besinnen.

Zitat:Ab wievielen zu Tode gefolterten Kindern willst du eingreifen ?! Ach ja ich vergaß, die "Bevölkerung" soll das alles selbst erledigen und eine feindliche hervorragend ausgerüstete und ausgebildete Armee von Fanatikern militärisch besiegen, obwohl die "Bevölkerung" dafür weder die Fähigkeiten noch die Ausrüstung hat.
In der beschaulichen Schweizer Runde gab es dazu ein wenig Aufklärung. Offensichtlich sind viele dazu bereit diese ISIS auszulöschen. Ihnen fehlt aber das Geld und die Waffen. Z.B. die Kurden in Syrien (PKK)seien auch eine entschlossene und kampfstarke Einheit, die aber jetzt im Vergleich mit den besseren Waffen von ISIS deutlich im Nachteile sei. Es sei offensichtlich ein Ausrüstungsproblem, dass primär durch die Plünderung und das Davonlaufen der regulären Truppen entstanden sei.

Zitat:Inakzeptablen Verbrechen steht hier auf "unserer" Seite einfach nur inakzeptable Feigheit gegenüber.
Ich seh es nicht als Feigheit. Du sagst ja selber dass die Probleme alle aus 2003 entstanden sind und niemand aus Deutschland bereit ist, Fehler der USA zu beheben (so die Logik denn stimmen würde). Der anti-Amerikanismus in Deutschland, verhindert schon den Ansatz einer Beteiligung.
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