13.08.2014, 09:56
Shahab3:
Gerade LAHAT kann auch NLOS eingesetzt werden, da die Zielmarkierung nicht durch den Panzer selbst erfolgen muss, sondern auch durch andere Systeme (vorgeschobene Beobachter) erfolgen kann. Gerade deshalb wäre die Kombination eines Doppelrohr-Panzermörsers mit LAHAT so interessant, weil hier der Panzerkampf mit zwei PALR gleichzeitig sowohl LOS als auch NLOS geführt werden kann und man im selben System noch weitere Möglichkeiten hat, die ein normaler KPz so nie erbringen kann.
Im Endeffekt ist hier die Idee die Kombination einer 120mm Niederdruck"kanone" mit einer 120mm PALR, wobei dann immer zwei davon gleichzeitig kommen und einschlagen, was Abwehrmaßnahmen (insbesondere Hardkill) erschwert.
Begegnungsgefechte werden im Schnitt auf viel kürzere Distanzen geführt, zudem ermöglicht es gerade eben die Lenkbarkeit, hier auf weitere Bewegung des feindlichen Panzers zu reagieren bzw. das Gelände für die Annäherung der Rakete zu nutzen (Stichwort Probleme von Hardkillsystemen mit Radarschatten/verwerfungen).
Es gibt bereits hier und heute Prototypen von Hochgeschwindigkeits-PALR, welche dann aufgrund ihrer immensen Geschwindigkeit als KE wirken (LOSAT oder CKEM beispielsweise). Hier werden Geschwindigkeiten von 7 Mach oder noch deutlich höher erreicht, womit die Geschwindigkeit der PALR innerhalb der üblichen LOS Kampfentfernungen zwischen Panzern mehr als ausreichend hoch ist.
Meiner Meinung nach ist nicht die Lenkbarkeit per se das Problem, sondern die geringe Geschwindigkeit der PALR. Diese zu erhöhen wäre aber technisch gar kein Problem. Flüssigtreibstoffe bieten hier beispielsweise ein immenses Potential.
In Bezug auf das Konzept von LAHAT sehe ich hier eher das Problem der geringen Größe und der Beschränkung durch das Kaliber der Kanone (105mm, 120mm). Das zweite Problem von LAHAT ist, dass die Waffe mit einer Tandem-Hohlladung wirkt und nicht mittels KE.
Gerade deshalb mache ich mir dieses Konzept (Rakete durch (Mörser)Rohr) eben nicht zu eigen sondern ich würde Kampfpanzer mit einer Mischung aus einer Mittelkaliberkanone und seitlich davon angebrachten Hochgeschwindigkeits-PALR bewaffnen, die dann mittels KE wirken.
Das Konzept Panzermörser als Kampfpanzer der Zukunft zu verwenden, ist gerade eben nicht meines, sondern ich habe es hier nur vorgestellt (die Idee stammt von einem Briten).
Gerade LAHAT kann auch NLOS eingesetzt werden, da die Zielmarkierung nicht durch den Panzer selbst erfolgen muss, sondern auch durch andere Systeme (vorgeschobene Beobachter) erfolgen kann. Gerade deshalb wäre die Kombination eines Doppelrohr-Panzermörsers mit LAHAT so interessant, weil hier der Panzerkampf mit zwei PALR gleichzeitig sowohl LOS als auch NLOS geführt werden kann und man im selben System noch weitere Möglichkeiten hat, die ein normaler KPz so nie erbringen kann.
Im Endeffekt ist hier die Idee die Kombination einer 120mm Niederdruck"kanone" mit einer 120mm PALR, wobei dann immer zwei davon gleichzeitig kommen und einschlagen, was Abwehrmaßnahmen (insbesondere Hardkill) erschwert.
Zitat:Das bedeutet bei 5000m ein relativer Geschwindigkeitsnachteil von rund ~4 Sekunden gegenüber dem russischen Vorbild. Bei Flugzeiten in der Region von 20 Sekunden auf diese Distanz eigenen sich sowohl LAHAT also auch AT-11 nur in recht statischen Gefechten.
Begegnungsgefechte werden im Schnitt auf viel kürzere Distanzen geführt, zudem ermöglicht es gerade eben die Lenkbarkeit, hier auf weitere Bewegung des feindlichen Panzers zu reagieren bzw. das Gelände für die Annäherung der Rakete zu nutzen (Stichwort Probleme von Hardkillsystemen mit Radarschatten/verwerfungen).
Zitat:Die zwecks Lenkbarkeit konzeptbedingte Langsamkeit von Panzerabwehr LFK ist ein Haken der diesen Waffentyp in absehbarer Zeit vor Herausforderungen stellt. --> Als Primärwaffe des modernen Panzers von Morgen sind LAHAT und Co in meinen Augen nicht geeignet.
Es gibt bereits hier und heute Prototypen von Hochgeschwindigkeits-PALR, welche dann aufgrund ihrer immensen Geschwindigkeit als KE wirken (LOSAT oder CKEM beispielsweise). Hier werden Geschwindigkeiten von 7 Mach oder noch deutlich höher erreicht, womit die Geschwindigkeit der PALR innerhalb der üblichen LOS Kampfentfernungen zwischen Panzern mehr als ausreichend hoch ist.
Meiner Meinung nach ist nicht die Lenkbarkeit per se das Problem, sondern die geringe Geschwindigkeit der PALR. Diese zu erhöhen wäre aber technisch gar kein Problem. Flüssigtreibstoffe bieten hier beispielsweise ein immenses Potential.
In Bezug auf das Konzept von LAHAT sehe ich hier eher das Problem der geringen Größe und der Beschränkung durch das Kaliber der Kanone (105mm, 120mm). Das zweite Problem von LAHAT ist, dass die Waffe mit einer Tandem-Hohlladung wirkt und nicht mittels KE.
Gerade deshalb mache ich mir dieses Konzept (Rakete durch (Mörser)Rohr) eben nicht zu eigen sondern ich würde Kampfpanzer mit einer Mischung aus einer Mittelkaliberkanone und seitlich davon angebrachten Hochgeschwindigkeits-PALR bewaffnen, die dann mittels KE wirken.
Das Konzept Panzermörser als Kampfpanzer der Zukunft zu verwenden, ist gerade eben nicht meines, sondern ich habe es hier nur vorgestellt (die Idee stammt von einem Briten).