Irak
Hey, hey...jetzt kommt der große Cowboy und räumt auf!

Der Umfang der Berichterstattung über die Sorties der US Navy F-18 steht in einem deutlichen Unverhältnis zu dem tatsächlichen Umfang und Effekt der -so wörtlich- "Angriffsserien". Die in den letzten drei Tagen insgesamt rund ein Dutzend Sorties sind sehr punktuell auf die Region begrenzt, in der sich die Jesiden befinden. Glaubt man den Medienberichten bezüglich der Opfer (was ich selten tue), dann wurde bei allen "drei Angriffsserien" zusammen wohl 20-30 ISIS Kämpfer getötet. Das wäre dann rechnerisch ca. 1 toter ISIS Kämpfer pro 500lb Bombe.

Obama kann sich mit diesem künstlich aufgebauschten Aktionismus zumindest etwas aus der öffentlichen Schusslinie befördern, in die er aufgrund seiner Inaktivität geraten war, ohne wirklich effektiv in den Konflikt eingreifen zu müssen. Was Obama nicht gebrauchen kann, ist ein Völkermord im Irak bei dem er tatenlos zugesehen hat. Insofern in meinen Augen reines Kalkül und kein "Krieg/Kampf gegen IS".
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