08.08.2014, 09:18
WideMasta schrieb:... dass er sich in dicht besiedelte Gebiete zurückzieht und in der Masse von Zivilisten untertaucht.Wir können es mit unserem beschränkten Wissen nicht vorhersehen. Die immer stärkere Miniaturisierung bei der Wehrtechnik wird den Kampf ganz bestimmt revolutionieren. Das geht eben nicht mit irgendwelchen bemannten Systemen, den grössten Erfolg im Kampf versprechen sehr kleine Dinger die sehr schwer zu orten und bekämpfen sind.
Lange Rede kurzer Sinn. Hier werden auch Drohnen nicht weiterhelfen da in solch einem Fall immer die Infanterie ran muss! In diesem Punkt wird man es auch niemals vermögen Kollateralschäden zu vermeiden. Wird man generell nicht und egal mit welchen Mitteln. Um eine etwas längere Durchhaltefähigkeit seinem überlegenen Feind vorzuweisen, muss bspw die Hamas und natürlich auch andere auf solche Strategien zurückgreifen.
Zitat:Der Knackpunkt ist und bleibt nach wie vor die Erkundung von Innenräumen. Nimm beispielsweise ein zerbombtes Hochhaus. Es bietet zahlreiche neu geschaffene Deckungsräume welche oft aus der Luft und auch durch Roboter nicht zugänglich sind. Was machst du da?Es gibt da nur den Weg der extremen Miniaturisierung. Man muss die Waffe stark verkleinern und falls nötig in Massen auftreten lassen.
Zitat:Und noch etwas! Die Konflikte von heute die wir derzeit haben zeigen das ich mit meiner Behauptung das eine Armee voll und ganz nur auf asymmetrische Bedrohungen ausgerichtet wird der absolut falscheste Weg generell ist.Wie kommst du darauf, dass das nur im asymmetrischen Krieg eingesetzt werden könnte. Einer Invasion von Minidrohnen könnte keine Infanterie standhalten, wenn die Schwarmtechnologie gut umgesetzt ist. Stell dir einfach einen riesigen Bienenschram vor. Der Mensch ist gegenüber einer solchen Bedrohung hoffnungslos überfordert, er kann sich nur auf ein Objekt gleichzeitig konzentrieren.
Es würde sich EMP als Abwehr aufdrängen, obwohl ich auch hier nicht glaube, dass man die Miniaturchips nicht weitestgehend resistent machen kann. Das sind ja keine grossen Volumen die man hier einschliessen muss, es kann also kein grosses Gewicht entstehen, wenn die benötigte Rechenleistung auf immer kleinerem Raum geleistet werden kann.
Oder ... die Rechenleistung ist im "Mutterschiff" ausserhalb des Gebäudes und jede Drohne kommuniziert mit der nächsten. Also eben wie Fische oder Vögel im Schwarm ihre Position halten, sie schauen nur auf den Nachbarn. Jeder meldet die Befehle weiter (Problem der Datenunterbrechung durch Betonmauern), fällt einer aus, linkt man einfach zum nächsten. So könnte man die Drohnen völlig dumm halten, also nur die Grundintelligenz zum Fliegen, der Rest wird ausserhalb berechnet.
Zitat:Da kommt man nicht drumherum! Ergo. Man wird auch in der Zukunft nicht um bemannte Luftfahrtzeuge herumkommen.Das glaub ich nicht, es gibt eigentlich keine wirklichen Gründe, die Systeme heute noch zu bemannen, wenn man über Satelliten die Objekte noch Anweisungen erteilen kann. Völlig autonom muss nicht sein, es geht ja immer um das beste Resultat.
Und das beste Resultat ist selbstverständlich nicht viel eigene verstümmelte und getötete Infanteristen. Irgendwann werden Maschinen gegen Maschinen kämpfen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. In der Luft ist das heute praktisch schon der Fall, der Mensch ist im Luftkampf allenfalls ein Hindernis (G-Kollaps), wirklich nötig ist er nicht. Hier wird der Krieg ausschliesslich mit Lenkwaffen ausgetragen, die man aber auch problemlos autonom starten könnte. Im BVR-Kampf kann/muss man sich in einem symmetrischen Konflikt auf die Computer verlassen, sonst verliert man jeden Kampf.