ISIS und Co.
#98
religiöse Minderheiten fliehen
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Zitat:Islamischer Staat im Nordirak

Jesiden auf der Flucht vor Terrormiliz


Stand: 04.08.2014 15:19 Uhr

Nach ihrem weiteren Vormarsch im Norden des Irak haben Kämpfer der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) 67 junge Männer mit Schüssen hingerichtet. Bei den Opfern aus der Stadt Sindschar habe es sich um Angehörige der religiösen Minderheit der Jesiden gehandelt, berichteten Augenzeugen. Sie hätten sich geweigert, zum Islam überzutreten. Die kurdische Nachrichtenagentur Bas News meldete, 88 junge Männer seien hingerichtet worden.
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und die Kurden sind sauer:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/vormarsch-gegen-islamisten-im-irak-in-stunden-ist-alles-vorbei-1.2075890">http://www.sueddeutsche.de/politik/vorm ... -1.2075890</a><!-- m -->
Zitat: 4. August 2014 19:21

Vormarsch gegen Islamisten im Irak
"In 72 Stunden ist alles vorbei"

Die Kurden im Nordirak haben den Dschihadisten vom "Islamischen Staat" Rache geschworen. Sie geben sich optimistisch, innerhalb kurzer Zeit verlorenen Boden zurückzuerobern.
Auch die irakische Luftwaffe möchte eingreifen. Der Konflikt könnte in Kürze explodieren.
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Die sunnitischen Extremisten des Islamischen Staats (IS) - oder einfacher: die Vertreter des frisch ausgerufenen Kalifats - haben nach Wochen trügerischen Burgfriedens im Norden des Irak drei kurdische Städte angegriffen. Kurdische Peschmerga-Einheiten, die den Ruf haben, unbarmherzige Kämpfer, ja die besten des Landes zu sein, wurden praktisch überrannt. Eine neue Flüchtlingswelle setzte sich in Bewegung.

Zugleich rückten die IS-Extremisten auf Städte um den Mossul-Damm vor, eine der wichtigsten Elektrizitätsquellen des Landes. Gelänge es ihnen, die Kontrolle über die Anlage zu erobern, könnten sie die Regierung in Bagdad unter starken Druck setzen: Würden sie den Damm sprengen, könnte eine riesige Flutwelle Städte, Dörfer und Felder hinwegspülen. Umgekehrt könnten die Extremisten das Land zu Füßen des Dammes auch einfach austrocknen lassen.
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edit:
Da fragt man sich:
Wie weit geht der Vormarsch dieser Gruppe noch?
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-08/isis-dschihadisten-irak-saudi-arabien">http://www.zeit.de/politik/ausland/2014 ... di-arabien</a><!-- m -->
Zitat: Die Saudis fürchten einen Einmarsch der IS

Saudi-Arabien aktiviert 30.000 Soldaten: Angeblich wollen IS-Dschihadisten das arabische Heiligtum Mekka einnehmen.
Auch manche Saudis sympathisieren mit den Terroristen. von Martin Gehlen

4. August 2014 20:53 Uhr ....
Ist die Türkei sicher vor der den Radikalen? Könnte es sein, dass diese Islamisten dann auch noch versuchen, in der Türkei Einfluss zu gewinnen?
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/politik/ausland/article130866601/Das-tuerkische-Kontingent-des-Islamischen-Staats.html">http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... taats.html</a><!-- m -->
Zitat:20:48

Das türkische Kontingent des Islamischen Staats


Die Terrormiliz IS zieht Extremisten aus ganz Europa an. Doch die meisten Ausländer, die für den Islamischen Staat kämpfen und nicht aus einem arabischen Land kommen, sind Türken.
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Einem türkischen Zeitungsbericht zufolge schätzen die Behörden in Ankara die Zahl der "türkischen Staatsbürger", die für IS kämpfen, auf mittlerweile mehr als Tausend. Ob das prozentual viel oder wenig ist, hängt davon ab, wie viele Kämpfer IS insgesamt hat.
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IS selbst hat den konservativsten Schätzungen zufolge 10.000 bis 15.000 Kämpfer. So gesehen wäre ein Kontingent von mehr als 1000 Türken rund ein Zehntel – beträchtlich genug.

Aber die Schätzung aus Ankara bezieht sich auf türkische Staatsbürger. Hinzu kommen zahlreiche Eurotürken mit deutschen, französischen, belgischen oder österreichischen Pässen. Sie dürften einen erheblichen Teil der "westeuropäischen" IS-Kämpfer ausmachen.
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In Istanbul gab es vor einiger Zeit ein öffentliches Fastenbrechen von IS-Anhängern, und ebenfalls in Istanbul wurde eine "karitative Organisation" geschlossen, die für die Terrororganisation gearbeitet haben soll. In beiden Fällen besteht der Verdacht, dass über solche Kanäle Geld und Kämpfer für die Fundamentalisten besorgt wurden.

Die Ironie dabei ist, dass es die türkische Außenpolitik war, die nach weitgehend übereinstimmender Expertenmeinung IS erst stark machte – um gegen Assad zu kämpfen. Nun sind schon seit langen Wochen 50 Türken in IS-Gefangenschaft, das gesamte türkische Konsulat in Mossul fiel in die Hände der Terroristen, auch der Konsul.

Die Regierung in Ankara hat das Problem aber bereits "gelöst": Wer darüber in den türkischen Medien berichtet, kommt vor Gericht. Insofern ist die Sache kein Thema in der Öffentlichkeit.
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