27.07.2014, 09:25
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/international/isreal-verlaengert-waffenruhe-um-24-stunden-1.18351734">http://www.nzz.ch/international/isreal- ... 1.18351734</a><!-- m -->
Aber Israels Regierung würde mit der Zustimmung zu dieser Forderung eingestehen, dass das Ziel der Bodenoffensive grandios gescheitert ist und die bisherigen Opfer auf israelischer Seite sinnlos gestorben sind.
Israels Regierung hat sich in eine problematische Lage manövrieren lassen. Jetzt stecken Israels Soldaten im Gaza-Streifen fest mit dem Auftrag, die Tunnelsysteme zu zerstoren Diese Zerstörung hunderter von Tunneln, einem regelrechten Tunnellabyrinth, würde massive eigene Verluste mit sich bringen.
Bisher wurden angeblich rund 30 von rund zweitausend Tunneln zerstört - bei einem Verlust von 30 Personen auf israelischer Seite. Man könnte jetzt extrapolieren, wie hoch die israelischen Opferzahlen bis zur Zerstörung der Hälfte, von zwei Dritteln oder aller Tunnel sein könnten.
Da die rassistische Einstellung vieler Israelis
Was also tun?
Israel muss sich entweder unverrrichteter Dinge aus dem Gaza-Streifen zurück ziehen, oder sein erklärtes Ziel:
Die israelischen Soldaten sitzen im Gaza-Streifen "in der Falle".
Das einseitige Angebot einer Waffenruhe zum "Status quo" erscheint vor diesem Hintergrund nicht mehr, als ein publizistischer Verzweiflungsakt zu sein.
*) Anmerkung:
Ich frage mich, wie man mit den hervorragenden optischen Geräten eines Bootes - gerade auch bei Tageslicht – am Strand spielenden Kinder beim Direktbeschuss übersehen kann.
Ganz abgesehen davon, dass Kanonenbeschuss von See her kaum geeignet ist, Tunnelanlagen zu zerstören. Der Sand wirkt wie ein Puffer - der federt die Auswirkungen der Granateneinschläge ab.
Zitat:Krieg in GazaEs ist interessant, warum die Hamas eine Waffenruhe ablehnt:
Israel legt Waffen einseitig weitere 24 Stunden nieder
Heute, 27. Juli 2014, 07:37 ...
Zitat:..,Das erscheint mir nicht unbillig. Auch Israel wäre zu keiner Feuerpause bereit, wenn die Palästinenser ihrerseits israelisches Territorium besetzt hätten. Und der Abtransport und die Bestattung von Leichen gebietet sich schon aus Gründen des eigenen Gesundheitsschutzes, wenn man die Ausbreitung von Epidemien verhindern will.
Ein Hamas-Sprecher sagte, seine Organisation werde keine humanitäre Waffenruhe akzeptieren, die nicht den Rückzug der israelischen Armee aus dem Gazastreifen beinhalte. Auch müssten Ambulanzen ungehindert durch die zerstörten Strassenzüge fahren können, um Leichen abzutransportieren.
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Aber Israels Regierung würde mit der Zustimmung zu dieser Forderung eingestehen, dass das Ziel der Bodenoffensive grandios gescheitert ist und die bisherigen Opfer auf israelischer Seite sinnlos gestorben sind.
Israels Regierung hat sich in eine problematische Lage manövrieren lassen. Jetzt stecken Israels Soldaten im Gaza-Streifen fest mit dem Auftrag, die Tunnelsysteme zu zerstoren Diese Zerstörung hunderter von Tunneln, einem regelrechten Tunnellabyrinth, würde massive eigene Verluste mit sich bringen.
Bisher wurden angeblich rund 30 von rund zweitausend Tunneln zerstört - bei einem Verlust von 30 Personen auf israelischer Seite. Man könnte jetzt extrapolieren, wie hoch die israelischen Opferzahlen bis zur Zerstörung der Hälfte, von zwei Dritteln oder aller Tunnel sein könnten.
Da die rassistische Einstellung vieler Israelis
Zitat:" ... In welcher Welt muss man leben, dass der Schutz der feindlichen Zivilbevölkerung vor dem Schutz der eigenen kommt?!"das Leben eines israelischen Soldaten wesentlich gewichtiger einschätzt als das eines palästinensischen Kindes *), ist es offensichtlich: diese Verluste kann und will sich Israels Regierung nicht auf die Rechnung schreiben lassen.
Was also tun?
Israel muss sich entweder unverrrichteter Dinge aus dem Gaza-Streifen zurück ziehen, oder sein erklärtes Ziel:
Zitat:Die Terrortunnel müssen weg, Israel kann mit dieser Bedrohung nicht leben.mit massiven eigenen Opfern zu erreichen versuchen. Und es ist sehr fraglich, ob dieses Ziel wirklich erreicht werden kann.
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100% der Tunnel sind militärischer Natur. Sie sind samt und sonders darauf ausgerichtet terroristische Aktivitäten gegen Israel zu ermöglichen und Israel hat das Recht und die Pflicht sie zu zerstören.
Die israelischen Soldaten sitzen im Gaza-Streifen "in der Falle".
Das einseitige Angebot einer Waffenruhe zum "Status quo" erscheint vor diesem Hintergrund nicht mehr, als ein publizistischer Verzweiflungsakt zu sein.
*) Anmerkung:
Ich frage mich, wie man mit den hervorragenden optischen Geräten eines Bootes - gerade auch bei Tageslicht – am Strand spielenden Kinder beim Direktbeschuss übersehen kann.
Ganz abgesehen davon, dass Kanonenbeschuss von See her kaum geeignet ist, Tunnelanlagen zu zerstören. Der Sand wirkt wie ein Puffer - der federt die Auswirkungen der Granateneinschläge ab.