25.07.2014, 21:39
Ein Teil der Medien spekuliert in den letzten Tagen darüber, dass es eine mögliche dritte Intifada geben könnte. Das ist sicher noch nicht der Fall - glücklicherweise -, aber die Zeichen weisen langsam in diese Richtung. Die Agitatoren auf arabischer Seite (und auch auf iranischer; man denke an den noch von/unter Khomeini initiierten "al Quds-Tag", der ja auch bei uns im Lande am heutigen Tag für grenzwertige und grenzüberschreitende Demonstrationen sorgte) haben natürlich durch die stark eskalierte Lage in Gaza ein mediales Instrument erster Güte zur Hand, um eine solche weitere Eskalation voranzutreiben. Dass dabei indessen vor allem die Palästinenser die Leidtragenden wären, interessiert die Scharfmacher zwischen Gaza und Teheran sowie die mitlaufenden Schreier wohl kaum, steht doch an erster Stelle die Hetze gegen Israel und nicht die Sympathie mit den Palästinensern. Und erste Zusammenstöße jenseits von Gaza haben sich anbei bereits ereignet...
Schneemann.
Zitat:Gaza<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dw.de/gaza-konflikt-weitet-sich-aus/a-17809184">http://www.dw.de/gaza-konflikt-weitet-s ... a-17809184</a><!-- m -->
Gaza-Konflikt weitet sich aus
Der Krieg im Gazastreifen zieht Kreise: Im Westjordanland starben mehrere Palästinenser bei Zusammenstößen mit Israelis. [...] Wie die palästinensische Nachrichtenagentur Ma'an berichtet, fanden die Auseinandersetzungen in Jerusalem vor allem um zwei Aufgänge zu den islamischen Heiligtümern auf dem Tempelberg statt. Dabei soll ein palästinensischer Jugendlicher durch ein israelisches Gummigeschoss schwer verletzt worden sein.
Schon in der Nacht auf Freitag waren dem Bericht zufolge palästinensische Demonstranten aus Ostjerusalem in Richtung Altstadt zogen. Israelische Sicherheitskräfte setzten demnach Gummigeschosse und Tränengas ein. Bei dem Versuch, eine Polizeiblockade vor der Al-Aksa-Moschee auf dem Tempelberg zu durchbrechen, seien mindestens 40 Palästinenser verletzt worden. Nach Angaben der israelischen Polizei wurden zwei Polizisten durch Steinwürfe verletzt. [...]
Israel befürchtet weitere Ausschreitungen und verstärkte seine Sicherheitskräfte in Ost-Jerusalem. Außerdem wurde der Zugang zum Freitagsgebet in der Al-Aksa-Moschee auf Männer über 50 Jahren eingeschränkt. Bereits am Donnerstag hatte es in Kalandija, nördlich von Jerusalem, schwere Zusammenstöße gegeben. Dabei wurde ein 25-jähriger Palästinenser getötet. Nach Angaben der palästinensischer Sicherheitskräfte gab es außerdem 150 Verletzte. Die israelische Armee erklärte, aus der Menschenmenge seien Steine, Feuerwerkskörper und Brandbomben auf die Sicherheitskräfte geworfen worden.
Schneemann.