ISIS und Co.
#83
Schneemann schrieb:....
Es ist manchmal schon arg schwierig, es allen recht zu machen. Zerschlägt man "staatliche Strukturen" - ein sehr netter euphemistischer Ausdruck - z. B. in Irak (d. h. das Saddam-Regime) oder in Libyen (das Gaddafi-Regime), dann ist man verantwortlich für Terroristen. Zerschlägt man sie jedoch nicht, fängt man sich prompt den Vorwurf ein, man würde sie hofieren. Und die Kritiker, denen es die USA sowieso nie recht machen werden können, sind dann zugleich dabei, genau den Fehler zu begehen, den sie den USA oder dem Westen vorhalten. ...

Als ob es die USA jemals gejuckt hätte, ob jemand Kritik an ihrer Außenpolitik übt.
Muss es auch nicht, nebenbei, die Welt ist ja keine Demokratie. Wenn sie eine wäre, wären auch weder Obama noch Bush jemals Weltpräsident geworden. Fidel Castro oder Putin schon eher.

Außerdem, wäre es darum gegangen, es igendwem in Sachen Humanismus recht zu machen, hätte man Gaddafi und Assad alle möglichen Zugeständnisse abgerungen, die hätten doch alles mitgemacht.

Nein, aus irgendeinem Grund mussten die plötzlich weg. Die Begründungen waren das übliche Schmierentheater.
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