07.07.2014, 16:02
Die Gefechte im Jemen nehmen an Intensität zu, und neben al Qaida-Gruppen und den eh nur schwer einzuschätzenden und durch Clan-Streitigkeiten geschwächten Sicherheitskräften mischen nun auch wieder die schiitischen Huthi-Rebellen im Norden des Landes mit, nachdem der Konflikt dort seit 2010 zumindest zeitweilig etwas eingeschlafen war. Sollte sich die Lage weiter verschärfen, könnte das Land endgültig zu einem "failed state" werden - von der drohenden Hungerkatastrophe (s. Meldung oben) rede ich mal gar nicht...
Schneemann.
Zitat:Jemen<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dw.de/viele-todesopfer-bei-k%C3%A4mpfen-im-jemen/a-17761965">http://www.dw.de/viele-todesopfer-bei-k ... a-17761965</a><!-- m -->
Viele Todesopfer bei Kämpfen im Jemen
Die Gewalt im Jemen ist wieder eskaliert. Während sich im Norden schiitische Rebellen schwere Gefechte mit der Armee liefern, attackieren im Süden sunnitische Al-Kaida-Kämpfer an der Grenze eine saudische Patrouille. Bei Kämpfen zwischen islamistischen Kämpfern und dem Militär sind seit Samstag im Norden des arabischen Landes mindestens 90 Menschen getötet worden, wie der Nachrichtenkanal Al-Arabija meldet. Auslöser der neuen Gewaltwelle war ein Bruch der Waffenruhe, für den sich beide Seiten gegenseitig verantwortlich machten. [...]
Nach übereinstimmenden Angaben von Militärs und Stammesvertretern rückten Einheiten der Huthi-Volksgruppe aus ihren Berggebieten in Richtung der Hauptstadt Sanaa vor. In der Umgebung der Stadt Amran wurden sie am Samstag von Kampfjets der Luftwaffe angegriffen. Auch Artillerie und Panzer waren im Einsatz. Auch am Sonntag wurden die Gefechte im Raum Amran fortgesetzt.
Schneemann.