04.07.2014, 10:31
was den Aussenhandel der Palästinenser betrifft, muss man schon zwischen der Westbank und dem Gaza-Streifen unterscheiden.
Letzterer liegt zwar am Meer, aber die israelische Küstenwache lässt wohl nicht mal ein Kajak durch, geschweige den Fischerboote (die ja irgendwas schmuggeln könnten), und die Landgrenzen zu Ägypten und zu Israel sind - auch auf Drängen der Israelis - hermetisch dicht.
Die Tunnel nach Ägypten sind ein beredetes Zeichen für die Abriegelung. Niemand würde sich den Irrsinn antun, durch nachrutschenden Sand entsprechende Tunnel zu graben, wenn es andere, günstigere Wege gäbe. Was da an Zement rein kommt, wird durch diese Tunnel gezerrt. Und das ist vielfach nicht das Nötigste. Auch was die Trinkwasserversorgung betrifft, so hängt die von der "Gnade Israels" ab. So kann man natürlich ständige Frustration und Hass erzeugen.
Auf der Westbank besteht zwar eine lange Grenze nach Jordanien (und eine längere zu Israel), aber beide Grenzen werden durch Israel kontrolliert.
Und auch da wird nur durchgelassen, was Israel gerade erlaubt. Das ist allerdings etwas mehr als im hermetisch abgeriegelten Gaza-Streifen.
Btw.: wenn dann wieder die jährliche Orangenernte eines palästinensischen Bauern auf dem LKW vergammelt, weil Israel die Grenze wieder mal dicht gemacht hat, fördert das auch nicht unbedingt die wirtschaftliche Entwicklung. Für den palästinensischen Bauern mit dessen Familie ist es Israel, das seine Ernte vernichtet - und nicht irgend ein Selbstmordattentäter, der seine Bombe irgendwo gezündet hat.
Letzterer liegt zwar am Meer, aber die israelische Küstenwache lässt wohl nicht mal ein Kajak durch, geschweige den Fischerboote (die ja irgendwas schmuggeln könnten), und die Landgrenzen zu Ägypten und zu Israel sind - auch auf Drängen der Israelis - hermetisch dicht.
Die Tunnel nach Ägypten sind ein beredetes Zeichen für die Abriegelung. Niemand würde sich den Irrsinn antun, durch nachrutschenden Sand entsprechende Tunnel zu graben, wenn es andere, günstigere Wege gäbe. Was da an Zement rein kommt, wird durch diese Tunnel gezerrt. Und das ist vielfach nicht das Nötigste. Auch was die Trinkwasserversorgung betrifft, so hängt die von der "Gnade Israels" ab. So kann man natürlich ständige Frustration und Hass erzeugen.
Auf der Westbank besteht zwar eine lange Grenze nach Jordanien (und eine längere zu Israel), aber beide Grenzen werden durch Israel kontrolliert.
Und auch da wird nur durchgelassen, was Israel gerade erlaubt. Das ist allerdings etwas mehr als im hermetisch abgeriegelten Gaza-Streifen.
Btw.: wenn dann wieder die jährliche Orangenernte eines palästinensischen Bauern auf dem LKW vergammelt, weil Israel die Grenze wieder mal dicht gemacht hat, fördert das auch nicht unbedingt die wirtschaftliche Entwicklung. Für den palästinensischen Bauern mit dessen Familie ist es Israel, das seine Ernte vernichtet - und nicht irgend ein Selbstmordattentäter, der seine Bombe irgendwo gezündet hat.