Turk-sprachige Staaten
Erich schrieb:nach Meldung des MARINEFORUM (Ausgabe Sept. 2012, print) beabsichtigt Turkmenistan, von deutschen Partnern eine Schiffswerft am Hafen der Stadt Turkmenbaschi errichten zu lassen - Investitionsvolumen 240 Mio. Euro für bis zu 2.000 Beschäftigte.
Gerade im Hinblick auf die Offshore-Vorkommen vor der Küste scheint das nicht uninteressant, zudem wäre Turkmenbaschi (gerade "vis-a-vis" von Baku gelegen) der ideale Hafen für eine kurze Fährverbindung zwischen Baku und Zentralasien (Stichwort: "neue Seidenstraße").
China werkelt feste an dieser Verbindung:
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Zitat:Eine neue Seidenstraße
Warum China bald bis Duisburg reicht
China propagiert eine neue Seidenstraße und will von Astana bis Duisburg ein riesiges eurasisches Handelsnetz knüpfen.
Es soll helfen, die Position des Landes als Weltmacht zu etablieren.
01.07.2014, ...

Wann immer der chinesische Präsident Xi Jinping in den letzten Monaten mit Staatsführern von Ländern entlang der alten Handelsroute zusammentraf, fühlte man sich plötzlich in einer anderen Zeitordnung, meinte man wie Xi wieder „Rauchfahnen aus der Wüste aufsteigen“ zu sehen.

„Fast höre ich das Echo der Kamelglocken in den Bergen“, sagte der Präsident Chinas in Astana, der Hauptstadt Kasachstans. Vergegenwärtigung ist der jüngste Fluchtpunkt der Pekinger Globalstrategie. Gerade erst hat die Unesco auf einen gemeinsamen Antrag Kasachstans, Kirgistans und Chinas hin das erste Teilstück der bis ins zweite Jahrhundert vor Christus zurückreichenden Seidenstraße in ihre Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Und nun entwirft China eine Zukunft, die sich wieder an diesen alten Handelswegen orientiert: Es will einen „Seidenstraßen-Wirtschaftsgürtel“ im Norden ... installieren.

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die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua hat bereits eine Landkarte veröffentlicht, an der sich die beabsichtigten Verbindungslinien ablesen lassen.

Die im Norden verlaufende Landroute beginnt in Xi’an, der alten Hauptstadt Chang’an in Zentralchina, und geht dann westwärts durch die von Uiguren bewohnte Provinz Xinjiang nach Kasachstan und anderen zentralasiatischen Ländern, danach durch das nördliche Iran, den Irak, Syrien und die Türkei, um Richtung Norden nach Moskau abzubiegen und dann nach Deutschland (Duisburg), Rotterdam und schließlich Venedig.
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