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(Land) Bundeswehr: Infanterieausrüstung
#71
hapy:

Zitat:Ach ja. Mit dem Standard Ak wird es übrigens auch schwer auf 600 Meter Ziele im gezielten Feuer zu treffen. ....

So ist es. Aber das AK System hat auch von Grund auf ein anderes Konzept, die ganze Einsatzweise des Systems und was taktisch leisten soll ist von Grund auf anders als westliche "Sturmgewehre".

Und 600 m sind sehr weit weg, und unter realistischen Bedingungen (reales Gefecht) kann man mit keinem Sturmgewehr im gezielten Einzelschuss auf 600 m wirken. 600 m sind daher eine Distanz, in der man Ziele gerade eben im Dauerfeuer treffen kann, aber nicht mehr im gezielen Einzelschuss (ausgenommen ZFG und SSG) und daher ist das eine Distanz für Maschinengewehre.

Wenn man nun echte Sturmgewehre beschaffen würde, wären diese gerade eben ein Ersatz für leichte Maschinengewehre und würden ja gerade eben primär im Dauerfeuer bzw in Feuerstößen eingesetzt werden und nur sekundär im gezielten Einzelfeuer (gerade dies eher auf kürzere Distanzen, insbesondere im OHK).

Zitat:Aber lieber schleppe ich das G3 als das G36.

Da ich beide Systeme recht gut kenne würde ich rein für mich ein G3 ZF wählen. Für die Masse der Soldaten, den Schnitt also, ist das G36 wirklich besser. Das G3 setzt mehr Können voraus als es der Schnitt hat.

Zitat:Gleichzeitig könnte man neues Material für die Hülsen entwickeln. Wie du schon richtig schriebst ist
ist die Plastik Hülse des Steyer ACR sehr interessant.

Kunststoffhülsen habe auch Nachteile, beispielsweise führen sie beim Feuern weniger Wärme aus der Waffe ab als eine Metallhülse, die Waffe erhitzt also schneller.

Zudem steht heute technisch eigentlich längst hülsenlose Munition zur Verfügung, und die Frage der größeren Erhitzung müsste man entsprechend konstruktiv lösen, dass die Waffe mehr Hitze aushält.

Zitat:Die Einführung einer neuen Gefechtspatrone bei vorhandenen Kalibern wäre schneller und Kostengünstiger durchzuführen wie ein kompletter Kaliberwechsel.

Dem kann ich voll zustimmen. Andererseits haben bestimmte Kaliber einfach physikalische Grenzen. Und ein Kaliberwechsel auf die .308 wäre ebenfalls vergleichsweise günstig, insbesondere weil man dieses Kaliber ja bereits im Einsatz hat und viele Waffen immer noch damit genutzt werden (MG, DMR usw) Wenn man ohnehin so oder so ein neues Gewehr einkauft, wäre daher ein Wechsel auf die .308 vergleichsweise unaufwendig.

Deshalb wäre ein FN SCAR H (FNAC) eigentlich auch kein Kaliberwechsel, da die Waffe ja bereits in einem Kaliber kommt, dass in der BW eingeführt ist und im Einsatz ohnehin verwendet wird.

Man könnte auch noch anmerken, dass wir für diverse Großprojekte derart viel Geld verbrennen, dass man davon leicht eine State of the Art Schützenwaffe einführen könnte und immer noch massig Geld über hätte.

Zitat:Ich meinte auch das die Sabot/Flechet Munition nicht ausgereift ist sondern in meinen Augen noch extremes Potential hat. Egal in welchem Kaliber.

Eine Flechette Patrone in .223 hätte signifikante Einschränkungen gegenüber einer Flechette Patrone in .308. Sollte man also diese Technik in Zukunft explorieren wollen, wäre ebenfalls der Umstieg auf die .308 für die Sturmgewehre sinnvoll.

Das einzige Problem dass die .308 hat ist, dass sie nur mit deutlich größerem Ausbildungsaufwand und größerem Können mit einem Sturmgewehr im Dauerfeuer eingesetzt werden kann. Und das es eben inzwischen Kaliber gibt, die leichter sind, weniger Rückstoß haben aber trotzdem ungefähr die gleiche Leistung im Ziel erbringen und dies auch noch bei einer gestreckteren Flugbahn.

Mit einem 6,5mm Kaliber (GPC - General Purpose Cartridge) hätte man alle Vorteile einer .308 und einer .223 vereint, hätte mehr Munition bei gleichem Gewicht dabei (im Verglech zur .308), eine viel höhere effektive Reichweite und Durchschlagskraft als bei er .223 und eine gestrecktere Flugbahn (größerer durchgehender Visierbereich).
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