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(Land) Bundeswehr: Infanterieausrüstung
#66
hapy:

Das G3 ist im Vergleich zu dem was heute technisch möglich ist kein zuverlässiges System mehr, und war dies auch früher nicht im Vergleich zum AK47. Es kann nicht im Ansatz mit modernen Waffen heute mithalten. Es konnte auch früher nicht mit dem AK System mithalten.

Gerade im Dschungel oder OHK wäre die .223 vorzuziehen, da die durchschnittlichen Kampfentfernungen so gering sind, dass die .308 keine praktischen Vorteile mehr hat, dafür aber bestimmte Nachteile (mehr Gewicht, weniger Mun bei gleichen Abmessungen, eine geringere Mannstoppwirkung innerhalb der in diesem Terrain üblichen Entfernungen usw)

Die Durchschlagsleistung gegenüber Deckungen ist gerade im Dschungel oder OHK aufgrund der Distanzen in denen man dort kämpft praktisch ohne Bedeutung. Der Kampf in solchem Gelände wird gerade eben nicht dadurch entschieden, dass man mittels Sturmgewehren durch Deckungen hindurch wirkt. Auf die kurzen Distanzen ist auch die Ablenkung durch Blätter/Äste ohne praktische Relevanz bzw ist der Unterschied in der Ablenkung zwischen beiden Kalibern nicht so groß wie es deine Aussagen dazu erscheinen lassen.

Im Vietnamkrieg wollte fast niemand mehr die M14, nachdem die M16A1 eingeführt wurden (dazu gab es sehr umfangreiche Befragungen), und dies trotz der anfangs notorischen Unzuverlässigkeit der M16. Die Soldaten gaben alle an, die AK47 (oder Typ56) wäre mit Abstand am besten für den Kampf im Dschungel geeignet gewesen, dann das M16 und die M14 seien mit Abstand danach am ungeeignetsten gewesen.

Die Frage sollte daher gar nicht sein, was speziell im OHK bzw speziell im Dschungel besser wäre, sondern welches Kaliber in verschiedenen Szenarien und Umgebungen überall gleich gut funktioniert und die Vorteile beider Kaliber in sich vereinigt:

Und hier bieten einige der 6,5mm Kaliber immense Vorteile: mit ein und derselben Waffe, ein und demselben Einheitskaliber könnte man dann sowohl im OHK, als auch im Dschungel, als auch in offener Wüste oder im Gebirge, überall also genau so gut wirken oder noch besser jeweils als mit der .223 oder der .308.

Ein solches 6,5mm General Purpose Cartridge würde es gerade eben ermöglichen, mit denselben Waffen und demselben Kaliber in unterschiedlichem Terrain gleich gut zu wirken. Der ganze Vergleich .308 gegen .223 ist daher sinnfrei, weil keines von beiden Kalibern als GPC in Frage kommt und weil keines von beiden die wesentliche Forderung erfüllt, unter allen Umständen gleich gut zu wirken.

Die Lösung: eine konsequente Kaliberumstellung auf ein 6,5mm Kaliber. Und um dies kostengünstig und mit geringst möglichen Umbaumaßnahmen bei bestehenden guten Systemen bewerkstelligen zu können, wäre die 6,5mm Lapua am besten geeignet. Sowohl die HK121 als auch die G28 DMR könnten durch einen einfachen Rohrwechsel auch auf dieses Kaliber umgerüstet werden und dann gäbe es wieder ein Einheitskaliber statt des derzeit vorherrschenden Munitions-Mix wo nichts zum anderen passt.

Zitat:Immerhin durchschlagen die 223. Sabots des Steyer ARC noch 35mm Stahl auf 600 Meter.

Man könnte auch noch die Kunststoffhülsen dieser Munition erwähnen, welche das Gewicht erheblich senken. Die immense Leistung im Ziel nützt allerdings nur wenig, wenn du auf 600 m ein Ziel kaum noch treffen kannst, den Pfeilmunition ist auf diese Distanzen deutlich weniger präzise als konventionelle Geschosse und dies obwohl die Pfeile eine insgesamt höhere Reichweite haben. Noch darüber hinaus gefährdet der Treibspiegel der nach dem Verlassen des Laufes in alle Richtungen wegfliegt Dritte als auch den Schützen.
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