19.06.2014, 13:35
das mag die typisch westliche Ignoranz sein - allerdings kann ich mich nur auf halbwegs seriöse wetliche Medien stützen, z.B. auf die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/irak-krise-maliki-hatte-seine-chance-1.2004158-2">http://www.sueddeutsche.de/politik/irak ... .2004158-2</a><!-- m -->
Nun aber zur weiteren Entwicklung
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-06/isis-terror-irak-syrien">http://www.zeit.de/politik/ausland/2014 ... rak-syrien</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/irak-krise-maliki-hatte-seine-chance-1.2004158-2">http://www.sueddeutsche.de/politik/irak ... .2004158-2</a><!-- m -->
Zitat:...
Noch 2009 hatte Maliki sunnitische Irakija-Mitglieder in die Regierung geholt. Aber die letzten amerikanischen Truppen hatten den Irak noch keinen Tag verlassen, als er bereits einen Haftbefehl gegen Vizepräsident Tarik al-Haschemi ausstellen ließ, den prominentesten sunnitischen Politiker. Haschemi floh und wurde inzwischen in Abwesenheit zum Tode verurteilt.
Das war der Beginn des Aufstiegs von Nuri al-Maliki und vom Niedergang der jungen irakischen Demokratie: Korruption und Vetternwirtschaft unter schiitischen Getreuen verschlangen die wachsenden Öl-Einnahmen von zuletzt 90 Milliarden Dollar im Jahr 2013. Zehntausende sunnitische Männer sind im Gefängnis, klagen Menschenrechtler, auch Frauen werden verschleppt, gefoltert und vergewaltigt.
Die sunnitischen Stämme, die dem Schiiten Maliki und den Amerikanern einst geholfen hatten, al-Qaida zu vertreiben, sahen sich um die Belohnung gebracht. Mehr noch: Proteste der Sunniten in der Provinz Anbar ließ er in den vergangenen Monaten brutal niederschlagen - es gab Hunderte Tote. Schon damals flatterte in Ramadi die schwarze Flagge der radikalen Islamisten. Heute weiß man: Es waren die Monate, in denen der Aufstieg der Isis-Milizen geschmiedet wurde.
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Nun aber zur weiteren Entwicklung
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-06/isis-terror-irak-syrien">http://www.zeit.de/politik/ausland/2014 ... rak-syrien</a><!-- m -->
Zitat:Ein neuer Naher Osten entstehtund diese Spannung kann nur durch Entgegenkommen "entspannt" werden ...
19. Juni 2014 11:05 Uhr
Isistan, Schiitistan, Kurdistan: Die Grenzen des Nahen Ostens wurden nach dem Ersten Weltkrieg gezogen. Jetzt entsteht eine neue Landkarte auf älterer Grundlage. Zentral sind dafür die Religionen: Sunniten und Schiiten entfremden sich immer mehr, vor allem im Irak. Hinzu kommt die Bevölkerung: Viele Volksgruppen der Region wurden willkürlich getrennt. Diese Künstlichkeit erzeugt Spannung.
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