25.05.2014, 20:44
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/neuer-praesident-in-der-ukraine-poroschenko-sucht-naehe-zu-europa-1.1974858">http://www.sueddeutsche.de/politik/neue ... -1.1974858</a><!-- m -->
Der Ukraine diese "Rosskur" zuzumuten, dürfte die Möglichkeiten und Opferbereitschaft der (um ihren Wohlstand bangenden) EU-Bürger übersteigen. Da haben wir schon dem viel kleineren EU-Partner Griechenland unsere Solidarität verweigert.
Was also soll eine solche einseitige Zuwendung der Ukraine zur EU, wenn die nur in einem weiteren Zusammenbruch der ukrainischen Wirtschaft und damit einer Prekarisierung der Bevölkerung enden kann?
Das ist jetzt nur die Sicht auf ukrainische Belange. Dass auf der anderen Seite auch Russland durchaus berechtigte Interessen hat, sollte zudem nicht vergessen werden.
Meine Meinung:
eine optimistischere Prognose kann es für die Ukraine nur geben, wenn sie eine starke Brückenfunktion zwischen EU und Russland erhalten kann, nicht aber eine einseitige Bindung.
Zitat:25. Mai 2014 20:17man sollte nicht vergessen, dass die ukrainische Wirtschaft immer noch maßgeblich auf Russland und andere "Sowjetrepubliken" ausgerichtet ist. Den Umwandlungsprozess haben wir gerade in der ehemaligen DDR lange Jahre schmerzhaft verarbeiten müssen.
Neuer Präsident in der Ukraine
Poroschenko sucht Nähe zu Europa
+++ Neu gewählter Präsident benennt "europäisches Streben der Ukraine" als oberste Priorität +++ Poroschenko erhält bei der Präsidentschaftswahl mehr als 55 Prozent +++ Prorussische Separatisten schüchtern Wähler ein +++
...
Der Ukraine diese "Rosskur" zuzumuten, dürfte die Möglichkeiten und Opferbereitschaft der (um ihren Wohlstand bangenden) EU-Bürger übersteigen. Da haben wir schon dem viel kleineren EU-Partner Griechenland unsere Solidarität verweigert.
Was also soll eine solche einseitige Zuwendung der Ukraine zur EU, wenn die nur in einem weiteren Zusammenbruch der ukrainischen Wirtschaft und damit einer Prekarisierung der Bevölkerung enden kann?
Das ist jetzt nur die Sicht auf ukrainische Belange. Dass auf der anderen Seite auch Russland durchaus berechtigte Interessen hat, sollte zudem nicht vergessen werden.
Meine Meinung:
eine optimistischere Prognose kann es für die Ukraine nur geben, wenn sie eine starke Brückenfunktion zwischen EU und Russland erhalten kann, nicht aber eine einseitige Bindung.