19.05.2014, 00:40
Mondgesicht:
Die russische Zivilbevölkerung in den Städten ist ziemlich irrelevant wenn es um diese Städte zu einem großen konventionellen Kampf käme, sie könnte sogar von uns als Schutzschild gegen ein allzu freies russisches Bombardieren dienen. Städte zu erobern ist schwierig und kostet. Auf dem offenen Land hingegen ist der Krieg für die Russen viel leichter.
300 moderne Panzer musst du zunächst erst mal nach Ausbruch der Feindseligkeiten ins Baltikum bringen oder sie dort schon stationiert haben. Ersteres wird nach Kriegsausbruch ohne inakzeptable Risiken nicht möglich sein und zu langsam noch dazu. Und bei zweiterem stellen die Panzer primär ein lohnendes Ziel dar, weil die Russen sie gleich im ersten Schlag weitgehend kassieren können. Womit uns dann die 300 Panzer an anderer Stelle dringend fehlen würden. Sollte die Verlegung erst erfolgen während sich die Krise zuspitzt, ist sie eventuell ebenfalls zu langsam und ein Präventivschlag der Russen könnte die Panzer während der Verlegung treffen.
Sinnvoller wäre es, Airborne Truppen in die großen Städte zu verlegen (das geht "über Nacht") und dann dort einen blutigen Orts- und Häuserkampf bis zum äußersten zu führen, alle Gebäude, Kanäle, unterirdischen Einrichtungen mit Sprengladungen zu versehen und Gebiet um Gebiet in das der Gegner vordringt dann zu sprengen, und dazwischen die Feinde von einem Hinterhalt in den nächsten laufen zu lassen.
Gerade im Orts- und Häuserkampf kann die Russische Armee ihre Stärken nicht ausspielen, zumal sie vielleicht sogar noch Rücksicht auf die russische Zivilbevölkerung nehmen wird (die wir damit sozusagen als Schutzschild gegen schwere Flächenbombardierungen nutzen können). Die russische Armee hat in den letzten Jahrzehnten regelmäßig große Probleme gehabt Städte zu erobern. Während man sich ihr auf dem Land nicht so leicht entgegen stellen kann. Und dies obwohl die Russen oft entgegen jedem Kriegsrecht und ohne Skrupel in die Städte hinein geschlagen haben und die Zivilbevölkerung ihnen oft egal war. Die russische Armee ist immer noch schlecht für den Kampf um Städte aufgestellt und hat dafür immer noch keine brauchbare Doktrin oder Ausbildung.
Wenn wir selber ebenso rücksichtslos in Bezug auf die Zivilbevölkerung wären, könnte man vielleicht sogar Riga halten.
Zitat:Quintus: ...Aber man kann die Russen mit 300 modernen Panzern und 120 Helis ganz gut bluten lassen. Und nein, ich würde mich nicht nur auf die Hauptstädte konzentrieren. Gerade dort leben die russischen Minderheiten. Unterstützung durch die Zivilbevölkerung käme vor allem von der alteingesessenen Landbevölkerung.
Die russische Zivilbevölkerung in den Städten ist ziemlich irrelevant wenn es um diese Städte zu einem großen konventionellen Kampf käme, sie könnte sogar von uns als Schutzschild gegen ein allzu freies russisches Bombardieren dienen. Städte zu erobern ist schwierig und kostet. Auf dem offenen Land hingegen ist der Krieg für die Russen viel leichter.
300 moderne Panzer musst du zunächst erst mal nach Ausbruch der Feindseligkeiten ins Baltikum bringen oder sie dort schon stationiert haben. Ersteres wird nach Kriegsausbruch ohne inakzeptable Risiken nicht möglich sein und zu langsam noch dazu. Und bei zweiterem stellen die Panzer primär ein lohnendes Ziel dar, weil die Russen sie gleich im ersten Schlag weitgehend kassieren können. Womit uns dann die 300 Panzer an anderer Stelle dringend fehlen würden. Sollte die Verlegung erst erfolgen während sich die Krise zuspitzt, ist sie eventuell ebenfalls zu langsam und ein Präventivschlag der Russen könnte die Panzer während der Verlegung treffen.
Sinnvoller wäre es, Airborne Truppen in die großen Städte zu verlegen (das geht "über Nacht") und dann dort einen blutigen Orts- und Häuserkampf bis zum äußersten zu führen, alle Gebäude, Kanäle, unterirdischen Einrichtungen mit Sprengladungen zu versehen und Gebiet um Gebiet in das der Gegner vordringt dann zu sprengen, und dazwischen die Feinde von einem Hinterhalt in den nächsten laufen zu lassen.
Gerade im Orts- und Häuserkampf kann die Russische Armee ihre Stärken nicht ausspielen, zumal sie vielleicht sogar noch Rücksicht auf die russische Zivilbevölkerung nehmen wird (die wir damit sozusagen als Schutzschild gegen schwere Flächenbombardierungen nutzen können). Die russische Armee hat in den letzten Jahrzehnten regelmäßig große Probleme gehabt Städte zu erobern. Während man sich ihr auf dem Land nicht so leicht entgegen stellen kann. Und dies obwohl die Russen oft entgegen jedem Kriegsrecht und ohne Skrupel in die Städte hinein geschlagen haben und die Zivilbevölkerung ihnen oft egal war. Die russische Armee ist immer noch schlecht für den Kampf um Städte aufgestellt und hat dafür immer noch keine brauchbare Doktrin oder Ausbildung.
Wenn wir selber ebenso rücksichtslos in Bezug auf die Zivilbevölkerung wären, könnte man vielleicht sogar Riga halten.