08.05.2014, 07:14
@phantom:
Hier hast du mich falsch verstanden. Dies war auf die Ursula bezogen, weil sie nicht den Mumm hat sich zu einer Bewaffnung zu äußern. Deswegen sagte ich so salopp das die Drohne beschafft wird und sie dann ein anderer bewaffnen kann damit ihre Weste rein bleibt. Schließlich zählt sie als eine der Aspirantinnen auf den kommenden Kanzlerposten. Da dürfen die FIngerchen nicht schmutzig werden.
Aber das Airbus keinen Druck erhält ist so nicht richtig. Für EF, Airbus, NH-90 und Tiger haben die empfindliche Strafzahlungen hinnehmen müssen. In Frankreich selber erhalten sie Druck von Dassault, von England aus von BAE.
Zum Kollisionsschutz des EuroHawk. Das hat nichts mit Airbus zu tun. Im Bundestagsausschuss zu dieser Drohne stellte sich heraus das die Politik dieses Feature nicht mitbestellt hat, obschon es mit angeboten wurde. Das wurde sogar von NG in einer Presseerklärung bestätigt. Beemelmans war über viele Jahre einer der engsten Vertrauten von TdM. Im Prüfungsausschuss war klar das er von diesem gedeckt wurde. Auch hier war genau das was die Verteidigungsministerin letzten Endes dazu bewog in zu kicken. Verschleierung und unpräzises Angaben zu Projekten.
Airbus hat sich sogar in dieser Sache hinter NG gestellt und ebenfalls bestätigt das es hier auf einen Verzicht von Seiten der Politik gekommen ist was die Einrüstung dieses Produktes angeht (Kollisionsschutz). Und das Sensorpaket SIGINT welches Airbus entwickelt hat funktioniert. Da wurde nichts verbraten. Für mich liegt hier der Spielball klar auf der Seite der Politik! Dazu heißt es im Prüfbericht des Bundestagsausschusses von 2013 auf Seite 169
Da für die BW also keinen Grund für die Beschaffung solch eines Systems gesehen hat, wurde es kurzer Hand nicht eingerüstet.
Ferner stellte sich heraus das es eher darum ging etwas eigenes in diese Richtung zu entwickeln und erst später einzurüsten. Dazu heißt es:
http://www.dglr.de/veranstaltungen/archi...ornier.pdf
Dieses System ist meines Wissens seit kurzem fertig entwickelt, so das Airbus heute die neue Talarion bereits mit diesem Produkt anbietet.
Weiterhin heißt es:
Mit anderen Worten. Weil die juristischen Rahmenbedingungen nicht stimmen läßt man es einfach. Weil es hierzu noch keine einheitliche Regelung für den EU-Raum gibt. Überlegt man sich nicht so etwas vorher?
Zitat:Hier bin ich nicht der Meinung, es macht keinen Sinn eine sehr viel grössere und schwerere Drohne zu kaufen, wenn man sie nicht bewaffnen kann.
Hier hast du mich falsch verstanden. Dies war auf die Ursula bezogen, weil sie nicht den Mumm hat sich zu einer Bewaffnung zu äußern. Deswegen sagte ich so salopp das die Drohne beschafft wird und sie dann ein anderer bewaffnen kann damit ihre Weste rein bleibt. Schließlich zählt sie als eine der Aspirantinnen auf den kommenden Kanzlerposten. Da dürfen die FIngerchen nicht schmutzig werden.
Aber das Airbus keinen Druck erhält ist so nicht richtig. Für EF, Airbus, NH-90 und Tiger haben die empfindliche Strafzahlungen hinnehmen müssen. In Frankreich selber erhalten sie Druck von Dassault, von England aus von BAE.
Zum Kollisionsschutz des EuroHawk. Das hat nichts mit Airbus zu tun. Im Bundestagsausschuss zu dieser Drohne stellte sich heraus das die Politik dieses Feature nicht mitbestellt hat, obschon es mit angeboten wurde. Das wurde sogar von NG in einer Presseerklärung bestätigt. Beemelmans war über viele Jahre einer der engsten Vertrauten von TdM. Im Prüfungsausschuss war klar das er von diesem gedeckt wurde. Auch hier war genau das was die Verteidigungsministerin letzten Endes dazu bewog in zu kicken. Verschleierung und unpräzises Angaben zu Projekten.
Airbus hat sich sogar in dieser Sache hinter NG gestellt und ebenfalls bestätigt das es hier auf einen Verzicht von Seiten der Politik gekommen ist was die Einrüstung dieses Produktes angeht (Kollisionsschutz). Und das Sensorpaket SIGINT welches Airbus entwickelt hat funktioniert. Da wurde nichts verbraten. Für mich liegt hier der Spielball klar auf der Seite der Politik! Dazu heißt es im Prüfbericht des Bundestagsausschusses von 2013 auf Seite 169
Zitat:Im Übrigen hat sein eigenes
Haus im Mai 2013 klipp und klar herausgestellt, dass
„Aspekte eines fehlenden Kollisionswarnsystems […]
keine Ausschlußkriterien für eine Zulassung“ darstellten.
Danach wäre der Euro Hawk auch in Kategorie 2
vollumfänglich einsatzfähig und nutzbar.
Da für die BW also keinen Grund für die Beschaffung solch eines Systems gesehen hat, wurde es kurzer Hand nicht eingerüstet.
Ferner stellte sich heraus das es eher darum ging etwas eigenes in diese Richtung zu entwickeln und erst später einzurüsten. Dazu heißt es:
Zitat:Dieses System, das ist das sogenannte
See and Avoid System, was zur Zeit einen
hohen Forschungsaufwand innerhalb der
Europäischen Gemeinschaft auch hat. Und
dies ist dann die Voraussetzung, wenn es
denn mal zertifiziert ist und entsprechende
luftfahrtrechtliche Regelungen getroffen worden
sind, dass dies eingerüstet wird.
http://www.dglr.de/veranstaltungen/archi...ornier.pdf
Dieses System ist meines Wissens seit kurzem fertig entwickelt, so das Airbus heute die neue Talarion bereits mit diesem Produkt anbietet.
Weiterhin heißt es:
Zitat:Wir glauben weiterhin, dass die Parteien
gezeigt haben, dass die operativen Einsätze
des Euro Hawk auch ohne weitere technische
Veränderungen am Flugzeug sicher
sind. Es gab einige fehlerhafte Aussagen
über das Antikollisionssystem und die Kollisionsverhinderungsfähigkeiten
des Euro
Hawk. Aber der Euro Hawk kann bereits jetzt
den letzten Stand der Technik der Kollisionsvermeidungssysteme
einbeziehen. Der Euro
Hawk hätte schon jetzt die notwendigen
Voraussetzungen für das System, obwohl die
deutschen gesetzlichen Vorgaben seinen
Einsatz noch nicht erlauben. Der Global
Hawk wird momentan weltweit durch die US
Air Force und die NASA ohne Kollisionsvermeidungssysteme
eingesetzt. Bis heute hat
kein Flugzeug, unbemannt oder bemannt,
eine autonome Antikollisionsfähigkeit. Es war
beabsichtigt, dass der Euro Hawk wie der
Global Hawk operiert.
Mit anderen Worten. Weil die juristischen Rahmenbedingungen nicht stimmen läßt man es einfach. Weil es hierzu noch keine einheitliche Regelung für den EU-Raum gibt. Überlegt man sich nicht so etwas vorher?