07.05.2014, 18:46
@phantom:
Was mich an der ganzen Sache mit dem EuroHawk stutzig macht ist folgendes. Man wußte doch bereits vorher das nicht wirklich eine günstigere- und technische Alternative gibt. Airbus hat in der Größenordnung nichts eigenes am Start und die anderen auch nicht. Diese vorgeschobene Problematik mit dem Kollisionsschutz ist für mich ebenfalls nicht nachzuvollziehen. Denn Northrop Grumman versicherte das die Einrüstung eines solchen Systems kein Problem darstellt und des weiteren das selbige auch vorhanden war. Wer hat also da wirklch im Hintergrund den Mist verbockt. Denke das es der Beemelmans war und das Abdanken bis Dato längst überfällig gewesen ist. Was die Verteidigungsministerin gemacht hat war mehr wie richtig und zugleich hat sie damit ein Exempel statuiert. Aber danach ist meines Wissens nach nicht mehr viel gelaufen. An wirkliche Rüstungspolitische Probleme greift sie nicht an, hat Angst sich die Weste zu verschmutzen und läßt es McKinsey richten. Das kann man jetzt gut oder schlecht heißen. Evtl. ist es wirklich mal gut den ganzen Drecksladen namens BW auf den Kopf zu stellen. Wirklich mal von jemand unabhängigen gesagt zu bekommen wo es wirklich hakt. Nur läßt sie es mit ihrer angeprisenen Transparenz ein wenig schleifen.
Das Thema bewaffnete Drohne für die BW ist für sie ganz und gar ein Unwort, läßt sich bewußt auch in der Presse nicht damit fotografieren und zeigt damit ganz klar was unter ihr als Verteidigungsministerin nicht beschafft wird. D.h. sie schiebt es auf die lange Bank.
Schau dir doch mal die anderen Projekte an. Die Aktenlage ist erdrückend. NH-90, Tiger, EF, A-400m. Nichts davon wurde konsequent durchgezogen. Nehmen wir mein Lieblingsthema Tiger UHT von dem nicht viele wirklch was halten. Das Konzept ist nicht schlecht, doch die Beschaffer der BW bestellen Bewaffnungen, bei denen bereits kurze Zeit danach klar ist das es kurz, bis mittelfristig eine neue Bewaffnung geben muss (siehe GILA usw.). Und so zieht es sich mit allem hin.
Was Drohnen angeht..... Airbus macht sicherlich viele Fehler, doch es haperte nicht daran der BW Angebote in diese Richtung zu machen. Konzepte liegen ebenfalls mit der Neuauflage von Talarion unter neuem Namen vor. Auch mit Sagitta. Auch hier kann man nur eines sagen. Wenn wirklich der Wille bestünde in die Richtung was zu machen, könnte es schon laufen. Es ist doch nur noch lächerlich. Nehmen wir die Reaper. Wenn ich richtig liege geht es darum an die 16 von den Dingern zu bestellen. Erst einmal unbewaffnet. Bewaffnen kann die dann ein anderer. Das kostet dann aber wieder Geld. Warum wird nicht klipp und klar das Ding samt Bewaffnung bestellt (mit Brimstone und SAL-70mm, oder Saber, oder Viper-E) bestellt???? Man kann ja vieles über ihn sagen, doch für so etwas wäre der zu Guttenberg ideal gewesen. Und das wir hier in Europa keine Konkurrenz hätten kann man auch nicht sagen. BAE, Airbus Military & Defence, Dassault, Agusta Westland, Finmeccanica, Thales, Rheinmetall usw...
Aber bei einer Sache gebe ich dir recht. USA= ein Land, EU= Wuschelkiste von vielen. Und jeder dieser vielen möchte ein Stück vom Kuchen haben und damit kann in Sachen Entwicklung schon einmal ein Problem entstehen. Daher finde ich die Pläne zwischen Frankreich , den Niederlanden und Deutschland zur Bündelung von Ressourcen gut. Gemeinsame Anschaffung und gemeinsame Nutzung. Ob das so eins zu eins durchgesetzt wird ist fraglich.
Was mich an der ganzen Sache mit dem EuroHawk stutzig macht ist folgendes. Man wußte doch bereits vorher das nicht wirklich eine günstigere- und technische Alternative gibt. Airbus hat in der Größenordnung nichts eigenes am Start und die anderen auch nicht. Diese vorgeschobene Problematik mit dem Kollisionsschutz ist für mich ebenfalls nicht nachzuvollziehen. Denn Northrop Grumman versicherte das die Einrüstung eines solchen Systems kein Problem darstellt und des weiteren das selbige auch vorhanden war. Wer hat also da wirklch im Hintergrund den Mist verbockt. Denke das es der Beemelmans war und das Abdanken bis Dato längst überfällig gewesen ist. Was die Verteidigungsministerin gemacht hat war mehr wie richtig und zugleich hat sie damit ein Exempel statuiert. Aber danach ist meines Wissens nach nicht mehr viel gelaufen. An wirkliche Rüstungspolitische Probleme greift sie nicht an, hat Angst sich die Weste zu verschmutzen und läßt es McKinsey richten. Das kann man jetzt gut oder schlecht heißen. Evtl. ist es wirklich mal gut den ganzen Drecksladen namens BW auf den Kopf zu stellen. Wirklich mal von jemand unabhängigen gesagt zu bekommen wo es wirklich hakt. Nur läßt sie es mit ihrer angeprisenen Transparenz ein wenig schleifen.
Das Thema bewaffnete Drohne für die BW ist für sie ganz und gar ein Unwort, läßt sich bewußt auch in der Presse nicht damit fotografieren und zeigt damit ganz klar was unter ihr als Verteidigungsministerin nicht beschafft wird. D.h. sie schiebt es auf die lange Bank.
Schau dir doch mal die anderen Projekte an. Die Aktenlage ist erdrückend. NH-90, Tiger, EF, A-400m. Nichts davon wurde konsequent durchgezogen. Nehmen wir mein Lieblingsthema Tiger UHT von dem nicht viele wirklch was halten. Das Konzept ist nicht schlecht, doch die Beschaffer der BW bestellen Bewaffnungen, bei denen bereits kurze Zeit danach klar ist das es kurz, bis mittelfristig eine neue Bewaffnung geben muss (siehe GILA usw.). Und so zieht es sich mit allem hin.
Was Drohnen angeht..... Airbus macht sicherlich viele Fehler, doch es haperte nicht daran der BW Angebote in diese Richtung zu machen. Konzepte liegen ebenfalls mit der Neuauflage von Talarion unter neuem Namen vor. Auch mit Sagitta. Auch hier kann man nur eines sagen. Wenn wirklich der Wille bestünde in die Richtung was zu machen, könnte es schon laufen. Es ist doch nur noch lächerlich. Nehmen wir die Reaper. Wenn ich richtig liege geht es darum an die 16 von den Dingern zu bestellen. Erst einmal unbewaffnet. Bewaffnen kann die dann ein anderer. Das kostet dann aber wieder Geld. Warum wird nicht klipp und klar das Ding samt Bewaffnung bestellt (mit Brimstone und SAL-70mm, oder Saber, oder Viper-E) bestellt???? Man kann ja vieles über ihn sagen, doch für so etwas wäre der zu Guttenberg ideal gewesen. Und das wir hier in Europa keine Konkurrenz hätten kann man auch nicht sagen. BAE, Airbus Military & Defence, Dassault, Agusta Westland, Finmeccanica, Thales, Rheinmetall usw...
Aber bei einer Sache gebe ich dir recht. USA= ein Land, EU= Wuschelkiste von vielen. Und jeder dieser vielen möchte ein Stück vom Kuchen haben und damit kann in Sachen Entwicklung schon einmal ein Problem entstehen. Daher finde ich die Pläne zwischen Frankreich , den Niederlanden und Deutschland zur Bündelung von Ressourcen gut. Gemeinsame Anschaffung und gemeinsame Nutzung. Ob das so eins zu eins durchgesetzt wird ist fraglich.