30.04.2014, 14:51
Die Frage ist bisher etwas zu kurz gekommen, wie ich meine optional mechanisierten Jäger ohne ihre Fahrzeuge als leichte Infanterie einsetzen will. Daher will ich den Einsatz dieser optional mechanisierten Infanterie ohne ihre Fahrzeuge im weiteren mal genauer erläutern:
Ich will mich daher auch an einem Szenario versuchen, aber nicht an einem solchen wie von Nightwatch fernab der Realität wo eine komplette Luftlandebrigade einschließlich leFlaSys und Kampfhubschraubern sich auf eine Kompanie abgesessener Infanterie ohne jede Unterstützung stürzt und dann (oh Wunder!) gewinnt. Sondern an Szenarien wie sie real stattgefunden haben, insbesondere an der Operation Anaconca da Nightwatch diese ja als ein Musterbeispiel für seine Waffenträger-Doktrin benannt hat:
Durch die Trennung von Fahrzeugen und Infanterie erhalte ich auf der Stelle zwei Einheiten die zwei Aufgaben wahrnehmen können statt nur einer wie Nightwatch. Die Infanterie wird dann luftverlastet bzw nutzt teilweise Technicals und umgeht dabei das Gebirgsmassiv in dem sich der Feind aufhält und sperrt dort die Routen die von dem Gebirge wegführen. Da die Infanterie zu diesem Zeitpunkt nicht offensiv gegen den Feind vorgeht sondern dort agiert wo dieser nicht ist, braucht sie weder Waffenträger noch Panzerschutz und ihre Feuerkraft ist gegen den dort real stehenden Feind völlig ausreichend.
Die Fahrzeuge wiederum stoßen dort vor wo sie es können (um das Gebirgsmassiv herum gibt es dafür eine Menge Gelände und sperren dort die Routen wo sie es können.
Dadurch dass ich beim Lufttransport keine Waffenträger mitführe, kann ich mit demselben Lufttransport den Nightwatch vorsieht wesentlich mehr Infanterie auf einmal verlasten – und dadurch viel mehr Gelände einnehmen und sperren auf einen Schwung. Dadurch dass die Fahrzeuge nicht an die Infanterie gebunden sind, können diese als eigene Aufgabe ebenfalls bestimmte Routen sperren. Um das Gebirgsmassiv herum gibt es dafür jede Menge geeignetes Gelände.
Derweilen sondieren LRRP, Scharfschützen und Drohnen das Gebirgsmassiv (wie auch real geschehen). Erstes NLOS Feuer wird von diesen Spähern von den Fahrzeugen aus auf die Feinde gelenkt. Durch die Präsenz von Systemen wie dem AMOS Mörsersystem ist hier eine immense NLOS Feuerkraft vorhanden und die Größe der Fahrzeuge ermöglicht es viel mehr Munition am Boden mitzuführen so dass ein viel größeres Feuervolumen über viel längere Zeit aufrecht erhalten werden kann. Da keine Helis sich nahe an den Feind heran bewegen müssen, werden diese nicht gefährdet (konträr zu dem wie es real gelaufen ist wo die Helis unter Beschus gerieten).
Dann rückt Infanterie zur Fuß in das für die Fahrzeuge unzugängliche Gelände vor und betreibt dort gewaltsame Aufklärung. Sie trifft auf den Feind und liegt im Feuer fest (da sie keine Fahrzeuge dabei hat). Umgekehrt liegt auch der Feind fest. Da ich viel mehr NLOS Feuerkraft auf den Fahrzeugen habe als bei Verwendung von Wieseln kann die Infanterie diese abrufen. Da ich keine Waffenträger per Heli verlegen muss, habe ich insgesamt viel mehr Infanterie vor Ort bei gleichem logistischen Aufwand. Die NLOS Systeme unterdrücken den Feind auf eine Weise wie sie es vom Wiesel aus nicht könnten (mangels Größe des Waffenträger) und die höhere Feuerkraft der abgesessenen Infanterie (mehr Infanterie bedeutet mehr Feuerkraft weil mehr Waffen insgesamt) selbst ermöglicht es dieser auch direkt gegen den Feind vorzugehen.
Aus dem Gebiet abziehende Zivilisten und „Zivilisten“ werden durchsucht und in einem dafür eingerichteten Auffanglager gesammelt. Dort werden sie biometrisch erfasst und auszugsweise verhört.
Der Feind wird vernichtend geschlagen, wo er härteren Widerstand leistet kommen noch Luftangriffe hinzu. Dadurch dass alle Routen aus dem Gebirgsmassiv heraus abgeriegelt sind, entkommt niemand. (anbei, eine sehr ähnliche Operation wurde durch sowjetische Mot-Schützen unter Verwendung des Bronegruppa Konzept erfolgreich durchgeführt).
Und noch ein paar Kurzszenarios um die primäre Kampfweise leichter Infanterie aufzuzeigen, nämlich Überfälle, Hit-and-Run und LRRP:
Eine Jägereinheit wird von ihren Fahrzeugen getrennt. Die Fahrzeuge verlegen scheinbar zu einer Operation, der Gegner nimmt an, dass die Infanterie in diesen ist. Die Infanterie wird derweilen heimlich nachts woanders hin verlegt (sie kann evtl auch auf dem Weg von den Fahrzeugen abgesetzt werden und zieht dann von dort aus in ihr wahres Operationsgebiet, auch eine Luftverlastung per Heli ist denkbar) und bezieht dort eine Stellung für einen Hinterhalt. Diese Stelle wurde aufgrund von Aufklärungsergebnissen vorher entsprechend ausgesucht. Die Feinde marschieren in die Kill-Zone und werden zuerst durch Claymore-Minen und 60mm Mörserfeuer angegriffen, und dann dem folgend von einer anderen Seite her mittels aller Schützenwaffen. Nach erfolgreicher Vernichtung des Gegners und Auswertung der Beute/Toten zieht man sich (evtl mit Gefangenen) zurück. (die beschriebene Operation wurde so von Mot-Schützen in Afghanistan durchgeführt, mehrmals und mit großem Erfolg. Sie zeigt auf, was für ein Potential solche Einheiten haben wenn man ihnen mehr zutraut, sie besser ausbildet (die genannte Einheit hatte eine Gebirgsausbildung obwohl sie Mot-Schützen waren) und sie von ihren Fahrzeugen trennt).
Eine Jägereinheit soll eine feindliche Einheit in schwierigem Gelände ausheben. Die Fahrzeuge werden abgetrennt und umgehen den Feind weiträumig und beziehen Stellung. LRRP Einheiten beziehen Stellung an den Fluchtrouten aus dem Gebiet. Die Jäger greifen in das schwierige Gelände hinein an, und NLOS Feuer von den Fahrzeugen aus und Luftangriffe werden schon vor dem Auftreffen auf den Feind massiv eingesetzt (Krawall machen um eine Flucht des Gegners zu verursachen). Der Feind flieht und gerät ins Visier der LRRP Einheiten und wird von diesen markiert und mit präzisem Feuer ausgeschaltet. (eine solche Operation hat exakt so stattgefunden)
Jäger werden von den Fahrzeugen abgetrennt und diese dringen zusammen mit KPz, Artillerie und Hubschraubern in einem für sie geeigneten Gelände ohne Infanterie vor. Die Jäger beziehen derweilen gedeckt durch die Ablenkung welche der Angriff der Fahrzeuge verursacht eine Stellung in für Fahrzeuge ungeeignetem Gelände. Der Feind weicht vor dem Angriff in dieses aus. Genau in die Kill-Zone der dort bereits wartenden Jäger. (hat so statt gefunden)
Eine Jägereinheit wird abgetrennt und benutzt statt ihrer Transportpanzer oder Helis leichte Technicals und dringt mit diesen weit in das Hinterland vor wobei sie eine Route verwendet auf der sie nicht frühzeitig genug vom Gegner entdeckt wird. Dort teilt sie sich auf und beginnt in kleinsten Gruppen LRRP zu betreiben. Dabei weicht sie allen Kämpfen aus und vermeidet den Kontakt mit feindlichen Einheiten. Wann immer die LRRP Gruppen Feinde auftreiben, markieren sie diese und die Feinde werden mittels NLOS Feuer präzise ausgeschaltet (Luftangriffe, Drohnen, Artillerie). Dabei werden Vorräte von den Fahrzeugen aus bezogen zu denen man als Versorgungspunkt immer wieder zurück kehrt. Als der Feind diese gefährdet, weichen diese mit Leichtigkeit aus und neue Vorräte werden per Präzisionsfallschirmen punktgenau für die Einheiten gelandet. Der Feind wird schließlich gezwungen das Gebiet völlig aufzugeben weil er sich dort nirgends mehr aufhalten kann. (hat auch so stattgefunden mit einer Speznaz-Einheit, dazu muß man aber wissen, dass die Speznaz in Afghanistan Panzer und gepanzerte Transportpanzer hatten).
Die Bronegruppa / Infanterie Verbände der Speznaz-Einheiten in Afghanistan waren die dort erfolgreichsten Einheiten. Sie waren wesentlich erfolgreicher als unsere Einheiten es dort waren. Sie waren vergleichsweise schwer bewaffnet und schwer ausgerüstet. De facto waren sie optional mechanisierte Infanterie wie ich sie andenke und daher würde ich diese Einheiten als Vorbild für mein Konzept betrachten.
Ich will mich daher auch an einem Szenario versuchen, aber nicht an einem solchen wie von Nightwatch fernab der Realität wo eine komplette Luftlandebrigade einschließlich leFlaSys und Kampfhubschraubern sich auf eine Kompanie abgesessener Infanterie ohne jede Unterstützung stürzt und dann (oh Wunder!) gewinnt. Sondern an Szenarien wie sie real stattgefunden haben, insbesondere an der Operation Anaconca da Nightwatch diese ja als ein Musterbeispiel für seine Waffenträger-Doktrin benannt hat:
Durch die Trennung von Fahrzeugen und Infanterie erhalte ich auf der Stelle zwei Einheiten die zwei Aufgaben wahrnehmen können statt nur einer wie Nightwatch. Die Infanterie wird dann luftverlastet bzw nutzt teilweise Technicals und umgeht dabei das Gebirgsmassiv in dem sich der Feind aufhält und sperrt dort die Routen die von dem Gebirge wegführen. Da die Infanterie zu diesem Zeitpunkt nicht offensiv gegen den Feind vorgeht sondern dort agiert wo dieser nicht ist, braucht sie weder Waffenträger noch Panzerschutz und ihre Feuerkraft ist gegen den dort real stehenden Feind völlig ausreichend.
Die Fahrzeuge wiederum stoßen dort vor wo sie es können (um das Gebirgsmassiv herum gibt es dafür eine Menge Gelände und sperren dort die Routen wo sie es können.
Dadurch dass ich beim Lufttransport keine Waffenträger mitführe, kann ich mit demselben Lufttransport den Nightwatch vorsieht wesentlich mehr Infanterie auf einmal verlasten – und dadurch viel mehr Gelände einnehmen und sperren auf einen Schwung. Dadurch dass die Fahrzeuge nicht an die Infanterie gebunden sind, können diese als eigene Aufgabe ebenfalls bestimmte Routen sperren. Um das Gebirgsmassiv herum gibt es dafür jede Menge geeignetes Gelände.
Derweilen sondieren LRRP, Scharfschützen und Drohnen das Gebirgsmassiv (wie auch real geschehen). Erstes NLOS Feuer wird von diesen Spähern von den Fahrzeugen aus auf die Feinde gelenkt. Durch die Präsenz von Systemen wie dem AMOS Mörsersystem ist hier eine immense NLOS Feuerkraft vorhanden und die Größe der Fahrzeuge ermöglicht es viel mehr Munition am Boden mitzuführen so dass ein viel größeres Feuervolumen über viel längere Zeit aufrecht erhalten werden kann. Da keine Helis sich nahe an den Feind heran bewegen müssen, werden diese nicht gefährdet (konträr zu dem wie es real gelaufen ist wo die Helis unter Beschus gerieten).
Dann rückt Infanterie zur Fuß in das für die Fahrzeuge unzugängliche Gelände vor und betreibt dort gewaltsame Aufklärung. Sie trifft auf den Feind und liegt im Feuer fest (da sie keine Fahrzeuge dabei hat). Umgekehrt liegt auch der Feind fest. Da ich viel mehr NLOS Feuerkraft auf den Fahrzeugen habe als bei Verwendung von Wieseln kann die Infanterie diese abrufen. Da ich keine Waffenträger per Heli verlegen muss, habe ich insgesamt viel mehr Infanterie vor Ort bei gleichem logistischen Aufwand. Die NLOS Systeme unterdrücken den Feind auf eine Weise wie sie es vom Wiesel aus nicht könnten (mangels Größe des Waffenträger) und die höhere Feuerkraft der abgesessenen Infanterie (mehr Infanterie bedeutet mehr Feuerkraft weil mehr Waffen insgesamt) selbst ermöglicht es dieser auch direkt gegen den Feind vorzugehen.
Aus dem Gebiet abziehende Zivilisten und „Zivilisten“ werden durchsucht und in einem dafür eingerichteten Auffanglager gesammelt. Dort werden sie biometrisch erfasst und auszugsweise verhört.
Der Feind wird vernichtend geschlagen, wo er härteren Widerstand leistet kommen noch Luftangriffe hinzu. Dadurch dass alle Routen aus dem Gebirgsmassiv heraus abgeriegelt sind, entkommt niemand. (anbei, eine sehr ähnliche Operation wurde durch sowjetische Mot-Schützen unter Verwendung des Bronegruppa Konzept erfolgreich durchgeführt).
Und noch ein paar Kurzszenarios um die primäre Kampfweise leichter Infanterie aufzuzeigen, nämlich Überfälle, Hit-and-Run und LRRP:
Eine Jägereinheit wird von ihren Fahrzeugen getrennt. Die Fahrzeuge verlegen scheinbar zu einer Operation, der Gegner nimmt an, dass die Infanterie in diesen ist. Die Infanterie wird derweilen heimlich nachts woanders hin verlegt (sie kann evtl auch auf dem Weg von den Fahrzeugen abgesetzt werden und zieht dann von dort aus in ihr wahres Operationsgebiet, auch eine Luftverlastung per Heli ist denkbar) und bezieht dort eine Stellung für einen Hinterhalt. Diese Stelle wurde aufgrund von Aufklärungsergebnissen vorher entsprechend ausgesucht. Die Feinde marschieren in die Kill-Zone und werden zuerst durch Claymore-Minen und 60mm Mörserfeuer angegriffen, und dann dem folgend von einer anderen Seite her mittels aller Schützenwaffen. Nach erfolgreicher Vernichtung des Gegners und Auswertung der Beute/Toten zieht man sich (evtl mit Gefangenen) zurück. (die beschriebene Operation wurde so von Mot-Schützen in Afghanistan durchgeführt, mehrmals und mit großem Erfolg. Sie zeigt auf, was für ein Potential solche Einheiten haben wenn man ihnen mehr zutraut, sie besser ausbildet (die genannte Einheit hatte eine Gebirgsausbildung obwohl sie Mot-Schützen waren) und sie von ihren Fahrzeugen trennt).
Eine Jägereinheit soll eine feindliche Einheit in schwierigem Gelände ausheben. Die Fahrzeuge werden abgetrennt und umgehen den Feind weiträumig und beziehen Stellung. LRRP Einheiten beziehen Stellung an den Fluchtrouten aus dem Gebiet. Die Jäger greifen in das schwierige Gelände hinein an, und NLOS Feuer von den Fahrzeugen aus und Luftangriffe werden schon vor dem Auftreffen auf den Feind massiv eingesetzt (Krawall machen um eine Flucht des Gegners zu verursachen). Der Feind flieht und gerät ins Visier der LRRP Einheiten und wird von diesen markiert und mit präzisem Feuer ausgeschaltet. (eine solche Operation hat exakt so stattgefunden)
Jäger werden von den Fahrzeugen abgetrennt und diese dringen zusammen mit KPz, Artillerie und Hubschraubern in einem für sie geeigneten Gelände ohne Infanterie vor. Die Jäger beziehen derweilen gedeckt durch die Ablenkung welche der Angriff der Fahrzeuge verursacht eine Stellung in für Fahrzeuge ungeeignetem Gelände. Der Feind weicht vor dem Angriff in dieses aus. Genau in die Kill-Zone der dort bereits wartenden Jäger. (hat so statt gefunden)
Eine Jägereinheit wird abgetrennt und benutzt statt ihrer Transportpanzer oder Helis leichte Technicals und dringt mit diesen weit in das Hinterland vor wobei sie eine Route verwendet auf der sie nicht frühzeitig genug vom Gegner entdeckt wird. Dort teilt sie sich auf und beginnt in kleinsten Gruppen LRRP zu betreiben. Dabei weicht sie allen Kämpfen aus und vermeidet den Kontakt mit feindlichen Einheiten. Wann immer die LRRP Gruppen Feinde auftreiben, markieren sie diese und die Feinde werden mittels NLOS Feuer präzise ausgeschaltet (Luftangriffe, Drohnen, Artillerie). Dabei werden Vorräte von den Fahrzeugen aus bezogen zu denen man als Versorgungspunkt immer wieder zurück kehrt. Als der Feind diese gefährdet, weichen diese mit Leichtigkeit aus und neue Vorräte werden per Präzisionsfallschirmen punktgenau für die Einheiten gelandet. Der Feind wird schließlich gezwungen das Gebiet völlig aufzugeben weil er sich dort nirgends mehr aufhalten kann. (hat auch so stattgefunden mit einer Speznaz-Einheit, dazu muß man aber wissen, dass die Speznaz in Afghanistan Panzer und gepanzerte Transportpanzer hatten).
Die Bronegruppa / Infanterie Verbände der Speznaz-Einheiten in Afghanistan waren die dort erfolgreichsten Einheiten. Sie waren wesentlich erfolgreicher als unsere Einheiten es dort waren. Sie waren vergleichsweise schwer bewaffnet und schwer ausgerüstet. De facto waren sie optional mechanisierte Infanterie wie ich sie andenke und daher würde ich diese Einheiten als Vorbild für mein Konzept betrachten.