28.04.2014, 12:43
Die letzten Beiträge hier sind doch mal ganz so, wie man sich solche Beiträge nur wünschen kann. Warum nicht immer so ? Jede weitere provozierende Äußerung, gleich von wem, führt dazu, dass ich den Strang hier mal einige Zeit dicht machen werde und die Äußerung sich auf wundersame Weise ins Datennirwana verabschiedet.
WideMasta:
Das wird halt von LM so behauptet, aber meiner Ansicht nach wird die F-35 am Ende nicht alles so leisten können wie ursprünglich angedacht. Womit sie übrigens immer noch hervorragend wäre.
Es ist jetzt eigentlich schon ganz klar, dass die F-35 ein Flugzeug unter mehreren sein wird und dass man die ursprüngliche Idee, ein Einheitsflugzeug dass alle anderen ersetzt so nicht erhalten wird. Und damit geht eines der primären Argumente für die F-35 flöten, nämlich das ökonomische.
Man wird F-35 haben und zusätzlich noch andere Flieger: die USA werden beispielsweise die F-22 weiter paralell vorhalten um damit die F-35 im Luftkampf zu unterstützen. Auch andere Luftwaffen werden definitiv weiter mehrere Flugzeugtypen haben (hier halt dann Legacy Flieger und F-35 gemischt).
An einer weiter gemischten Luftwaffe geht hier leider kein Weg mehr vorbei und ja, dass bedeutet Geldverschwendung.
Du würdst aber ja zum Beispiel auch nicht mit einem Tornado einen Dogfight suchen, oder ? Für so etwas ist die F-22 zuständig.
Fast alle werden gelöst werden. Damit wird die F-35 am Ende ein hervorragendes Strike-Flugzeug und ein sehr guter leichter Jagdbomber sein. Und sie wird aufgrund ihrer Eigenschaften trotzdem mit den meisten Legacy-Fliegen im Luftkampf problemlos aufräumen.
Und die Kosten: ein solcher Flieger kostet halt.
phantom:
Wobei der Stückpreis bei den Aussies sich auf nicht ausgerüstete Flugzeuge bezieht und der Stückpreis davon abhängt, dass die geplante immense Anzahl von Fliegern gebaut wird. Was aber, wenn dies nicht der Fall ist?! Aus welchen Gründen auch immer, beispielsweise wegen einer neuen Wirtschaftskrise im nächsten Jahr etc
Dann steigt der Stückpreis der F-35 immens an. Das ist das Problem: die ökonomische Unwägbarkeit. Die Aussies haben ökonomisch im Endeffekt die Katze im Sack gekauft und der Preis beträgt eben nicht sicher 11,5 Mrd sondern kann deutlich höher ausfallen und wird meiner Meinung nach auch deutlich höher ausfallen, weil die Entwicklung noch erhebliche Kosten verursachen wird und die Stückzahl sinken wird.
Gerade deshalb ist die Frage, ob Deutschland nicht um das Programm zu stärken in die F-35 einsteigen sollte, um damit die Zaungäste bei Stange zu halten und um das Programm erfolgreich zu machen.
WideMasta:
Zitat:Eine Frage hätte ich dann aber schon in Bezug auf die F-35. Per Definition ist sie ein Mehrzweckkampfflugzeug.
Das wird halt von LM so behauptet, aber meiner Ansicht nach wird die F-35 am Ende nicht alles so leisten können wie ursprünglich angedacht. Womit sie übrigens immer noch hervorragend wäre.
Zitat:ist sie also so wie der Hersteller sie anbietet,.....nämlich als Mehrzweckkampfflugzeug nicht zu gebrauchen und der gewünschte Effekt das man nicht mehr viele Flugzeugvarianten benötigt dahin, sprich Geldverschwendung.
Es ist jetzt eigentlich schon ganz klar, dass die F-35 ein Flugzeug unter mehreren sein wird und dass man die ursprüngliche Idee, ein Einheitsflugzeug dass alle anderen ersetzt so nicht erhalten wird. Und damit geht eines der primären Argumente für die F-35 flöten, nämlich das ökonomische.
Man wird F-35 haben und zusätzlich noch andere Flieger: die USA werden beispielsweise die F-22 weiter paralell vorhalten um damit die F-35 im Luftkampf zu unterstützen. Auch andere Luftwaffen werden definitiv weiter mehrere Flugzeugtypen haben (hier halt dann Legacy Flieger und F-35 gemischt).
An einer weiter gemischten Luftwaffe geht hier leider kein Weg mehr vorbei und ja, dass bedeutet Geldverschwendung.
Zitat:Also ist meiner Meinung nach diese Geschichte mit dem Dogfight schon wichtig.
Du würdst aber ja zum Beispiel auch nicht mit einem Tornado einen Dogfight suchen, oder ? Für so etwas ist die F-22 zuständig.
Zitat:Die Frage ist doch ob alle Mängel welche aufgeführt werden behoben werden können?
Fast alle werden gelöst werden. Damit wird die F-35 am Ende ein hervorragendes Strike-Flugzeug und ein sehr guter leichter Jagdbomber sein. Und sie wird aufgrund ihrer Eigenschaften trotzdem mit den meisten Legacy-Fliegen im Luftkampf problemlos aufräumen.
Und die Kosten: ein solcher Flieger kostet halt.
phantom:
Zitat:Welchen Schaden? Mit diesen lächerlichen Flyaway-Preisen von nicht ausgerüsteten Flugzeugen welche immer in den Diskussionen auftauchen, hat die Realität nichts zu tun. Wir kaufen den bescheidenen 22 Gripen ausgerüstet für 3 Mrd. SFr., die Australier ihre 52 F-35 für 11,5 Mrd. $ (ca 10 Mrd. SFr.). Dieser Stückpreis differiert gar nicht so gross.
Wobei der Stückpreis bei den Aussies sich auf nicht ausgerüstete Flugzeuge bezieht und der Stückpreis davon abhängt, dass die geplante immense Anzahl von Fliegern gebaut wird. Was aber, wenn dies nicht der Fall ist?! Aus welchen Gründen auch immer, beispielsweise wegen einer neuen Wirtschaftskrise im nächsten Jahr etc
Dann steigt der Stückpreis der F-35 immens an. Das ist das Problem: die ökonomische Unwägbarkeit. Die Aussies haben ökonomisch im Endeffekt die Katze im Sack gekauft und der Preis beträgt eben nicht sicher 11,5 Mrd sondern kann deutlich höher ausfallen und wird meiner Meinung nach auch deutlich höher ausfallen, weil die Entwicklung noch erhebliche Kosten verursachen wird und die Stückzahl sinken wird.
Gerade deshalb ist die Frage, ob Deutschland nicht um das Programm zu stärken in die F-35 einsteigen sollte, um damit die Zaungäste bei Stange zu halten und um das Programm erfolgreich zu machen.