24.04.2014, 19:09
Nelson:
Namibia- Szenario - nehmen wir mal rein theoretisch an, es käme zu einer unvorhersehbaren Lage dort: und wir müssten akut sofort handeln, um das Leben von "Deutschen" und einigen Deutschen zu retten. Die NDF hat zur Zeit ungefähr 8000 Mann insgesamt, die stärksten Einheiten im Arsenal wären T-55 und BTR-60 bei den Landeinheiten. Unter Annahme eines Worst Case Szenarios steht diese Streitmacht ebenfalls geschlossen gegen uns. Das Gelände ist zum Teil extrem schwierig. Und um es zum totalen Worst Case Szenario zu machen verweigern alle Nachbarländer die Kooperation.
Eine Evakuierung aller Farmer wäre in diesem Fall mit einem Falli-Einsatz unmöglich. Dafür ist dass alles dort zu verstreut und unzugänglich. Namibia verfügt jedoch über 7 größere Flugplätze und eine Unzahl von kleineren Flugfeldern, gerade wegen der schlechten Infrastruktur und extrem dünnen Besiedelung ist das Land in Bezug auf den Flugverkehr vergleichsweise gut erschlossen. Diese kann die NDF in keinster Weise alle decken, es wird also immer zumindest ein Flugfeld selbst durch SE problemlos einnehmbar sein.
Nun noch mal ganz abgesehen, dass du auch bei deinem Szenario ohne Basis in der Nähe in jedem Fall strategischen Lufttransport brauchst (den wir so für einen größeren Falli Einsatz ad hoc nicht haben), wäre es gar kein Problem, einen der kleineren Flugplätze ad hoc mit den verfügbaren SE zu nehmen und dann dort dieser Einnahme folgend per strategischem Lufttransport unmittelbar nach Einnahme "schwerere" Einheiten dort zu landen.
Dies wäre in deinem Szenario (Theater Entry ohne Basis in der "Nähe") sogar dringend geboten, weil die Fallis einem konzentrierten Gegenangriff der schweren Kräfte der NDF nur mit inakzeptablen Verlusten entgegen halten könnten und rasch nach Einnahme der Flugplatz eine weiträumige Sicherung desselben notwendig wäre, welche Fallis alleine wiederum nicht leisten könnten.
Nachdem dieses Flugfeld gesichert ist, werden Helis und leichte Fahrzeuge eingeflogen und dann von dort aus über die vielen kleineren Landepisten im ganzen Land bzw über geeignete Überlandrouten die entsprechenden Farmen etc abgeklappert und alle zur Evakuierungszone verbracht. Wo der Widerstand zu groß ist, können entsprechend die schwereren Einheiten hin ziehen.
Aber erklär mir mal, wie du mit Fallis und Wiesel nach einem Absprung irgendwie weiter arbeiten willst?! Quer durch Gebirge und die Namib Wüste im Wiesel ?! Du brauchst also so oder so nach dem Theater Entry weitere Einheiten und auch schwerere Einheiten. Und für den Theater Entry reichen die SE völlig aus, da keine in Namibia verfügbare Streitmacht die dort vorhandenen Flugplätze alle ausreichend sichern kann.
Nun aber weg vom Worst Case und zur Annahme dass nicht alles dort gegen uns steht. Reichen dann die Fallis ? Und die Antwort lautet wieder nein, weil aufgrund der Größe und der Ausdehnung des Landes, des schwierigen Geländes und der Menge der zu transportierenden Zivilisten die Fallis und die Wiesel völlig unzureichend sind. Fallis sind auch mit Wiesel in Namibia viel zu inmobil.
Leichte schnelle Radfahrzeuge wie der LRV-400 der mit über 1000 km Reichweite mit 170 km/h agieren kann und Transportpanzer mit 12 Mann Transportkapazität und sehr gutem Minenschutz eignen sich hier viel eher. Mit den Wieseln kämst du nicht ausreichend schnell in diesem Lande rum. Kannst du aber Helis einfliegen um damit die Wiesel Luftmechanisiert zu verlegen, kannst du auch gleich die Zivilisten per Heli holen.
Wozu also Fallis? Wo wäre ein Theater Entry per Fallschirm notwendig um per strategischem Lufttransport schwere Einheiten direkt einzufliegen, den die SE per Fallschirm nicht schaffen würden?! Und was ist nach der Besetzung eines Flugplatzes besser: ein paar Wiesel im Umfeld oder ein Kampfpanzer der direkt aus dem Flugplatz Gefechtsbereit heraus rollt ?!
Was wir primär brauchen sind keine Fallis, sondern einen echten strategischen Lufttransport. Eine C-17GlobemasterIII könnte einen Leopard 2 direkt auf dem Flughafen absetzen. Allein die Machtdemonstration welche die Verlegung eines solchen System in einer solchen Situation darstellt hat Wirkung weit über das hinaus, was die paar wenigen per Fallschirm abgeworfenen Tanketten anrichten könnten.
Weshalb ich ja Teile der Fallis in die SE übernehmen würde, beispielsweise die jetzigen Fallschirmspezialzüge, aber auch die Hochgebirgsjäger etc und die SE wären damit deutlich stärker als bisher.
(Strategische) Luftmechanisierung bedeutet für mich nicht, eine Tankette mit einer lachhaften Panzerung irgendwo aus einem Flugzeug zu werfen, die von jeder RPG-7 geknackt werden kann, sondern echte (strategische) Luftmechanisierung würde bedeuten: Auch mittlere Kräfte per strategischem Lufttransport global sofort einsetzen zu können und ad extremum diese auch sofort durch aus der Luft gelandete schwere Kräfte stärken zu können.
Will ich aber vor Ort leichte Kräfte mit maximaler Geschwindigkeit und maximaler Geländegängigkeit und höchstmöglicher Reichweite einsetzen, dann ist der Wiesel wieder das falsche Fahrzeug. Dann sind "Technicals" die richtige Wahl, welche die leichte Infanterie dann unter Umgehung der Feindkräfte weit ins Hinterland bringen können und die trotzdem eine so große Feuerkraft haben, dass sie sich gegenüber anderer leichter Infanterie damit leicht durchsetzen können.
Ein Wiesel kommt im Gelände mit maximal 50 km/h vielleicht 200 km weit. Das ist gerade für die Dritte Welt Länder auf die sich dieses Szenario von dir bezieht völlig unzureichend und nicht ausreichend.
Namibia- Szenario - nehmen wir mal rein theoretisch an, es käme zu einer unvorhersehbaren Lage dort: und wir müssten akut sofort handeln, um das Leben von "Deutschen" und einigen Deutschen zu retten. Die NDF hat zur Zeit ungefähr 8000 Mann insgesamt, die stärksten Einheiten im Arsenal wären T-55 und BTR-60 bei den Landeinheiten. Unter Annahme eines Worst Case Szenarios steht diese Streitmacht ebenfalls geschlossen gegen uns. Das Gelände ist zum Teil extrem schwierig. Und um es zum totalen Worst Case Szenario zu machen verweigern alle Nachbarländer die Kooperation.
Eine Evakuierung aller Farmer wäre in diesem Fall mit einem Falli-Einsatz unmöglich. Dafür ist dass alles dort zu verstreut und unzugänglich. Namibia verfügt jedoch über 7 größere Flugplätze und eine Unzahl von kleineren Flugfeldern, gerade wegen der schlechten Infrastruktur und extrem dünnen Besiedelung ist das Land in Bezug auf den Flugverkehr vergleichsweise gut erschlossen. Diese kann die NDF in keinster Weise alle decken, es wird also immer zumindest ein Flugfeld selbst durch SE problemlos einnehmbar sein.
Nun noch mal ganz abgesehen, dass du auch bei deinem Szenario ohne Basis in der Nähe in jedem Fall strategischen Lufttransport brauchst (den wir so für einen größeren Falli Einsatz ad hoc nicht haben), wäre es gar kein Problem, einen der kleineren Flugplätze ad hoc mit den verfügbaren SE zu nehmen und dann dort dieser Einnahme folgend per strategischem Lufttransport unmittelbar nach Einnahme "schwerere" Einheiten dort zu landen.
Dies wäre in deinem Szenario (Theater Entry ohne Basis in der "Nähe") sogar dringend geboten, weil die Fallis einem konzentrierten Gegenangriff der schweren Kräfte der NDF nur mit inakzeptablen Verlusten entgegen halten könnten und rasch nach Einnahme der Flugplatz eine weiträumige Sicherung desselben notwendig wäre, welche Fallis alleine wiederum nicht leisten könnten.
Nachdem dieses Flugfeld gesichert ist, werden Helis und leichte Fahrzeuge eingeflogen und dann von dort aus über die vielen kleineren Landepisten im ganzen Land bzw über geeignete Überlandrouten die entsprechenden Farmen etc abgeklappert und alle zur Evakuierungszone verbracht. Wo der Widerstand zu groß ist, können entsprechend die schwereren Einheiten hin ziehen.
Aber erklär mir mal, wie du mit Fallis und Wiesel nach einem Absprung irgendwie weiter arbeiten willst?! Quer durch Gebirge und die Namib Wüste im Wiesel ?! Du brauchst also so oder so nach dem Theater Entry weitere Einheiten und auch schwerere Einheiten. Und für den Theater Entry reichen die SE völlig aus, da keine in Namibia verfügbare Streitmacht die dort vorhandenen Flugplätze alle ausreichend sichern kann.
Nun aber weg vom Worst Case und zur Annahme dass nicht alles dort gegen uns steht. Reichen dann die Fallis ? Und die Antwort lautet wieder nein, weil aufgrund der Größe und der Ausdehnung des Landes, des schwierigen Geländes und der Menge der zu transportierenden Zivilisten die Fallis und die Wiesel völlig unzureichend sind. Fallis sind auch mit Wiesel in Namibia viel zu inmobil.
Leichte schnelle Radfahrzeuge wie der LRV-400 der mit über 1000 km Reichweite mit 170 km/h agieren kann und Transportpanzer mit 12 Mann Transportkapazität und sehr gutem Minenschutz eignen sich hier viel eher. Mit den Wieseln kämst du nicht ausreichend schnell in diesem Lande rum. Kannst du aber Helis einfliegen um damit die Wiesel Luftmechanisiert zu verlegen, kannst du auch gleich die Zivilisten per Heli holen.
Wozu also Fallis? Wo wäre ein Theater Entry per Fallschirm notwendig um per strategischem Lufttransport schwere Einheiten direkt einzufliegen, den die SE per Fallschirm nicht schaffen würden?! Und was ist nach der Besetzung eines Flugplatzes besser: ein paar Wiesel im Umfeld oder ein Kampfpanzer der direkt aus dem Flugplatz Gefechtsbereit heraus rollt ?!
Was wir primär brauchen sind keine Fallis, sondern einen echten strategischen Lufttransport. Eine C-17GlobemasterIII könnte einen Leopard 2 direkt auf dem Flughafen absetzen. Allein die Machtdemonstration welche die Verlegung eines solchen System in einer solchen Situation darstellt hat Wirkung weit über das hinaus, was die paar wenigen per Fallschirm abgeworfenen Tanketten anrichten könnten.
Zitat:Wenn wir so viele Spezialkräfte hätten wie die Amerikaner würde ich dir in Bezug auf die SE ja zustimmen.
Haben wir aber eben nicht.
Weshalb ich ja Teile der Fallis in die SE übernehmen würde, beispielsweise die jetzigen Fallschirmspezialzüge, aber auch die Hochgebirgsjäger etc und die SE wären damit deutlich stärker als bisher.
(Strategische) Luftmechanisierung bedeutet für mich nicht, eine Tankette mit einer lachhaften Panzerung irgendwo aus einem Flugzeug zu werfen, die von jeder RPG-7 geknackt werden kann, sondern echte (strategische) Luftmechanisierung würde bedeuten: Auch mittlere Kräfte per strategischem Lufttransport global sofort einsetzen zu können und ad extremum diese auch sofort durch aus der Luft gelandete schwere Kräfte stärken zu können.
Will ich aber vor Ort leichte Kräfte mit maximaler Geschwindigkeit und maximaler Geländegängigkeit und höchstmöglicher Reichweite einsetzen, dann ist der Wiesel wieder das falsche Fahrzeug. Dann sind "Technicals" die richtige Wahl, welche die leichte Infanterie dann unter Umgehung der Feindkräfte weit ins Hinterland bringen können und die trotzdem eine so große Feuerkraft haben, dass sie sich gegenüber anderer leichter Infanterie damit leicht durchsetzen können.
Ein Wiesel kommt im Gelände mit maximal 50 km/h vielleicht 200 km weit. Das ist gerade für die Dritte Welt Länder auf die sich dieses Szenario von dir bezieht völlig unzureichend und nicht ausreichend.