18.04.2014, 11:12
Wollt mich eigentlich dem Thema enthalten... weil naja..
Aber du malst immer Szenarien Quintus...
Glaubste ernsthaft die Leute hier sind dumm und total unfähig oder die Gesellschaft ist ein absoluter Verein von Witzfiguren?
Nur weil nicht ständig jeder mit ner Deutschlandfahne rumrennt und die Leute nun mal besseres zu tun haben, als sich ständig auf die völlige Vernichtung durch Aliens (genau so liest sich nämlich einiges hier in diesem Thema) vorzubereiten, kannst du nicht davon ausgehen, dass ein Land wie Deutschland nicht im geringsten wehrfähig ist.
Dann diese Thesen, wie Russland würde durch strategische Angriffe die Infastruktur in Deutschland zerstören.
Wir haben eines der am dichtesten und (noch) besten Netze an Infrastruktur weltweit.
Ein Loch in der Kreuzung ist schnell so gestopft, dass LKW's wieder fahren können. Brücken sind schnell so geflickt, dass sie zumindest wieder befahrbar sind. Runterfallen kann man dann halt leichter... Blöd gelaufen... Gilt zumindest für 95% aller Brücken.
Ein zerstörter Bahnhof ist kein Weltuntergang. Löcher geflickt, Schienen drüber, weiter gehts. Selbige gilt für die Verladestationen. Usw. Es muss kriegstauglich sein, nicht tauglich für den Tourismus.
Für Russland gilt: Die Raketen müssen auch irgendwo herkommen, ihre Ziele treffen usw.. Ist auch alles andere als ein leichtes Unterfangen.
Fahr mal über die Autobahn. Es werden dir genug Abschnitte auffallen, bei denen man nur die Leitplanken entfernen muss und man hat nen kleinen Flugplatz. Die meisten Raststätten reichen für die Wartung von 1-4 Flugzeugen. Und diese hast du alle paar Kilometer.
Gegen konventionelle Angriffe reichen Einrichtungen wie das U-bahnnetz ja völlig aus für den kurzfristigen Schutz der Zivilbevölkerung. Einige Bunker aus dem kalten Krieg sind auch noch nutzbar. Gibt genug Areale unter den Städte die zum Schutz für einen relativ großen Teil der Bevölkerung ausreichen.
Wenn du mal Gelegenheit hast, sprich mal mit Leuten von den Stadtwerken von Städten, die ein U-bahnnetz haben. Die Areale alleine von diesen Einrichtungen haben teilweise ennorme Ausmaße. Relativ guter Schutz gegen konventionelle Angriffe.
Natürlich nicht atombombensicher. Diesen Fall wollen wir mal außer Acht lassen, da er sowieso relativ unwahrscheinlich ist in der momentanen Situation. Wie eigentlich jedes Szenario hier im Thema..
Um mal das gesellschaftliche Thema etwas in den Focus zu rücken:
Du stellst sofort den nationalen Zusammenhalt in Frage, obwohl zich Konflikte gezeigt haben, dass sich dieser innerhalb kürzester Zeit komplett ändern kann.
Du kannst die Ereignisse genau so wenig vorraußsehen, wie jeder andere hier.
Vorallem wird mal wohl kaum das Handtuch schmeißen, wenn man weis, dass Besatzung droht (In dem Fall die Russische). Außerdem was bringt Kapitulation? Deutschland bleibt weiter Schauplatz sofern sich die Nato nicht ergibt. Die anderen Truppen werden sich wohl kaum mitergeben. Man würde deshalb nicht um Deutschland herumfahren. Die Versorgung für Polen oder andere Oststaaten der Nato oder die russiche Armee auf ihrem Vormarsch würde trotzdem noch durch Deutschland laufen.Genug Grund, um in Deutschland trotzdem Krieg zu führen.
Wenn sich Frankreich oder GB ergeben, würde das einen Dominoeffekt auslösen, dann kann man gleich bis Madrid durchmaschieren. Wird niemals passieren. Niemals.
Des Weiteren ist es wohl sehr fraglich, ob russische Bodentruppen über Polen hinaus kommen würden. Alleine diese Tatsache halte ich für enorm fraglich.
Vorallem wenn es Gefechte im OHK sind, können wenige viel bewirken. Und mit feindlichen Städten unter feindlicher Kontrolle im Rücken, ist wohl ein Vorrücken über hunderte km kaum denkbar. Zumindest nicht mit 3-4 Korps.
Was den Durchhaltewillen der Menschen angeht:
Fahr mal in Gegenden, die wochen- und monatelang unter Hochwasser leiden. Ja du liest richtig, Hochwasser. Ich weis sehr wohl, dass es ein Vergleich ist, der in gewisser Weise hinkt.
Aber wenn du wirklich glaubst, dass die Menschen sofort das Handtuch werfen, nur weil sie ein bisschen Wohlstand verlieren, hast du dich gewaltig geirrt.
Es gibt ganze Städte, in denen ein nicht geringer Teil innerhalb kürzester Zeit alles verliert und ganze Stadtteile zerstört sind. Ist keine Übertreibung. Du kannst straßenweise Häuser abreißen. Wasser wird knapp und wird aufgekocht. Ironischerweise ist ja genug davon da, weil Hochwasser => Fluss. Nichts geht mehr. Kein Strom, warmes Essen ist auch sehr selten, kein Wohlstand. Der Tagesablauf? In der früh rauß 14 Stunden schippen, Steine schleppen, tot ins Bett fallen. Evtl. über Wochen. Wohlstand lange nicht in Sicht.. Und der Tagesablauf gilt für alle.
Wie du richtig anmerken würdest, es ist ne Naturkathastrophe und man hat keine Wahl. Die Hände von sich zu strecken, bringt nix. Das Wasser geht deshalb nicht schneller wieder weg.
Aber dennoch bleiben die Menschen und ziehen nicht weg. Es ist nicht das Haus, das Auto und das Geld für das sie kämpfen, sondern für ihr Lebenswerk. Und das ist alles andere als materiell. Viele lieben die Kultur, ihr Umfeld und das Fleckchen Erde auf dem sie wandeln. Und das geben sie nicht her. Erst recht nicht an eine Weltordnung, die der von einem Land wie Russlands entspricht.
Ich würde die Menschen nicht unterschätzen. Nur weil die Menschen weniger Werte wie Patriotismus pflegen, heißt es nicht, dass sie gar keine Werte haben für die sie kämpfen.
Du tust den Menschen dieses Landes gewaltig unrecht, wenn du sie auf diese Art und weise zu harmlose Kötern dekradierst, die bei der geringsten Gelgenheit die Pfoten von sich strecken.
Hunde beißen nämlich sehr wohl, wenn man sie in die Enge treibt.
Für das Szenario, das du hier malst, müsste jahrelange Rüstung auf der russischen Seite betrieben werden ohne jegliche Gegenmaßen der Nato. Tschuldigung für das harsche Wort. Aber sehr realitätsfern.
Hier in dem Thema wird schon unnötig viel "Angst" geschürt, dass der Bedrohungslage nicht im geringsten Gerecht wird.
Aber du malst immer Szenarien Quintus...
Glaubste ernsthaft die Leute hier sind dumm und total unfähig oder die Gesellschaft ist ein absoluter Verein von Witzfiguren?
Nur weil nicht ständig jeder mit ner Deutschlandfahne rumrennt und die Leute nun mal besseres zu tun haben, als sich ständig auf die völlige Vernichtung durch Aliens (genau so liest sich nämlich einiges hier in diesem Thema) vorzubereiten, kannst du nicht davon ausgehen, dass ein Land wie Deutschland nicht im geringsten wehrfähig ist.
Dann diese Thesen, wie Russland würde durch strategische Angriffe die Infastruktur in Deutschland zerstören.
Wir haben eines der am dichtesten und (noch) besten Netze an Infrastruktur weltweit.
Ein Loch in der Kreuzung ist schnell so gestopft, dass LKW's wieder fahren können. Brücken sind schnell so geflickt, dass sie zumindest wieder befahrbar sind. Runterfallen kann man dann halt leichter... Blöd gelaufen... Gilt zumindest für 95% aller Brücken.
Ein zerstörter Bahnhof ist kein Weltuntergang. Löcher geflickt, Schienen drüber, weiter gehts. Selbige gilt für die Verladestationen. Usw. Es muss kriegstauglich sein, nicht tauglich für den Tourismus.
Für Russland gilt: Die Raketen müssen auch irgendwo herkommen, ihre Ziele treffen usw.. Ist auch alles andere als ein leichtes Unterfangen.
Fahr mal über die Autobahn. Es werden dir genug Abschnitte auffallen, bei denen man nur die Leitplanken entfernen muss und man hat nen kleinen Flugplatz. Die meisten Raststätten reichen für die Wartung von 1-4 Flugzeugen. Und diese hast du alle paar Kilometer.
Gegen konventionelle Angriffe reichen Einrichtungen wie das U-bahnnetz ja völlig aus für den kurzfristigen Schutz der Zivilbevölkerung. Einige Bunker aus dem kalten Krieg sind auch noch nutzbar. Gibt genug Areale unter den Städte die zum Schutz für einen relativ großen Teil der Bevölkerung ausreichen.
Wenn du mal Gelegenheit hast, sprich mal mit Leuten von den Stadtwerken von Städten, die ein U-bahnnetz haben. Die Areale alleine von diesen Einrichtungen haben teilweise ennorme Ausmaße. Relativ guter Schutz gegen konventionelle Angriffe.
Natürlich nicht atombombensicher. Diesen Fall wollen wir mal außer Acht lassen, da er sowieso relativ unwahrscheinlich ist in der momentanen Situation. Wie eigentlich jedes Szenario hier im Thema..
Um mal das gesellschaftliche Thema etwas in den Focus zu rücken:
Du stellst sofort den nationalen Zusammenhalt in Frage, obwohl zich Konflikte gezeigt haben, dass sich dieser innerhalb kürzester Zeit komplett ändern kann.
Du kannst die Ereignisse genau so wenig vorraußsehen, wie jeder andere hier.
Vorallem wird mal wohl kaum das Handtuch schmeißen, wenn man weis, dass Besatzung droht (In dem Fall die Russische). Außerdem was bringt Kapitulation? Deutschland bleibt weiter Schauplatz sofern sich die Nato nicht ergibt. Die anderen Truppen werden sich wohl kaum mitergeben. Man würde deshalb nicht um Deutschland herumfahren. Die Versorgung für Polen oder andere Oststaaten der Nato oder die russiche Armee auf ihrem Vormarsch würde trotzdem noch durch Deutschland laufen.Genug Grund, um in Deutschland trotzdem Krieg zu führen.
Wenn sich Frankreich oder GB ergeben, würde das einen Dominoeffekt auslösen, dann kann man gleich bis Madrid durchmaschieren. Wird niemals passieren. Niemals.
Des Weiteren ist es wohl sehr fraglich, ob russische Bodentruppen über Polen hinaus kommen würden. Alleine diese Tatsache halte ich für enorm fraglich.
Vorallem wenn es Gefechte im OHK sind, können wenige viel bewirken. Und mit feindlichen Städten unter feindlicher Kontrolle im Rücken, ist wohl ein Vorrücken über hunderte km kaum denkbar. Zumindest nicht mit 3-4 Korps.
Was den Durchhaltewillen der Menschen angeht:
Fahr mal in Gegenden, die wochen- und monatelang unter Hochwasser leiden. Ja du liest richtig, Hochwasser. Ich weis sehr wohl, dass es ein Vergleich ist, der in gewisser Weise hinkt.
Aber wenn du wirklich glaubst, dass die Menschen sofort das Handtuch werfen, nur weil sie ein bisschen Wohlstand verlieren, hast du dich gewaltig geirrt.
Es gibt ganze Städte, in denen ein nicht geringer Teil innerhalb kürzester Zeit alles verliert und ganze Stadtteile zerstört sind. Ist keine Übertreibung. Du kannst straßenweise Häuser abreißen. Wasser wird knapp und wird aufgekocht. Ironischerweise ist ja genug davon da, weil Hochwasser => Fluss. Nichts geht mehr. Kein Strom, warmes Essen ist auch sehr selten, kein Wohlstand. Der Tagesablauf? In der früh rauß 14 Stunden schippen, Steine schleppen, tot ins Bett fallen. Evtl. über Wochen. Wohlstand lange nicht in Sicht.. Und der Tagesablauf gilt für alle.
Wie du richtig anmerken würdest, es ist ne Naturkathastrophe und man hat keine Wahl. Die Hände von sich zu strecken, bringt nix. Das Wasser geht deshalb nicht schneller wieder weg.
Aber dennoch bleiben die Menschen und ziehen nicht weg. Es ist nicht das Haus, das Auto und das Geld für das sie kämpfen, sondern für ihr Lebenswerk. Und das ist alles andere als materiell. Viele lieben die Kultur, ihr Umfeld und das Fleckchen Erde auf dem sie wandeln. Und das geben sie nicht her. Erst recht nicht an eine Weltordnung, die der von einem Land wie Russlands entspricht.
Ich würde die Menschen nicht unterschätzen. Nur weil die Menschen weniger Werte wie Patriotismus pflegen, heißt es nicht, dass sie gar keine Werte haben für die sie kämpfen.
Du tust den Menschen dieses Landes gewaltig unrecht, wenn du sie auf diese Art und weise zu harmlose Kötern dekradierst, die bei der geringsten Gelgenheit die Pfoten von sich strecken.
Hunde beißen nämlich sehr wohl, wenn man sie in die Enge treibt.
Für das Szenario, das du hier malst, müsste jahrelange Rüstung auf der russischen Seite betrieben werden ohne jegliche Gegenmaßen der Nato. Tschuldigung für das harsche Wort. Aber sehr realitätsfern.
Hier in dem Thema wird schon unnötig viel "Angst" geschürt, dass der Bedrohungslage nicht im geringsten Gerecht wird.