15.04.2014, 13:41
Quintus Fabius schrieb:Die vorhanden sind sollte man sicher betreiben, aber neue beschaffen nein. Weil dass Geld verbraucht dass man für die F-35 und die Stealth-Drohnen braucht.Man muss schauen für was man die Drohnen braucht. Ist kein hohes Stealth-Niveau gefordert, macht es keinen Sinn Strahlantrieb zu verwenden, der Prop verbraucht weniger Treibstoff und kann deshalb länger in der Luft bleiben. Wichtig ist, dass Bodenstation und Innereien gleich sind.
Zitat:Also bitte, dass glaubst du ja wohl selbst nicht. Die Flügelspannweite einer Reaper ist fast doppelt so groß wie die eines EF! Die Übergänge im Rumpf sind angesichts der Flügel, Waffenaußenlasten und des Propeller völlig irrelevant.Stealth hat doch nicht mit er Grösse zu tun, es geht um Geometrie und Material. Die Übergänge sind mit das Wichtigste an der ganzen Konstruktion und die Arbeit bis ins Detail (jede Klappe, jeder Falz muss so konstruiert sein, dass er Radarstrahlen nur in eine Richtung zurücksendet / im Optimalfall schlucken kann), damit der Körper nur aus wenigen Winkeln Radarstrahlen zur Quelle zurücksendet. Die nicht verdeckten Verdichterschaufeln des PAK-FA sind nicht besser als der Propeller einer Reaper-Drohne. Das dumme an einer rotierenden Fläche sind die zusätzlich entstehenden Winkel ... die Rotation an sich wäre vermutlich nicht das Problem. Der Übergang in den Rumpf ist deshalb wichtig, weil das eine sehr grosse Fläche ist und aus sehr vielen Winkeln reflektieren kann.
Zitat:Du schreibst immer, dass die Drohnen klein wären, aber dass sind sie nicht bei 20 m Flügelspannweite. Ich bin für kleine Drohnen, aber der Reaper ist keine kleine Drohne.Die Spannweite ist ja nicht relevant, die benötigt man zwingend für den effizienten Marschflug. Mit klein ist selbstverständlich das Leergewicht gemeint. Nach deiner Logik wäre ein Segelflugzeug grösser als ein Kampfflugzeug ... das ist natürlich Unsinn, es geht ums Leergewicht.
Zitat:Ich schrieb: Im Einsatz befindlich und kein Wort über Stealth Prototypen. Im Gegenteil ist mein Argument ja explizit, dass man nur noch Stealth Drohnen beschaffen sollte und dass ich gerade deshalb gegen Predator und Reaper bin. Weil diese im konventionellen Krieg wertlos sind.Oh je, von woher sollte diese Firma wissen, wie ihr System gegenüber der Reaper-Drohne abschneidet?
Zitat:Ich sprach nicht vom Klarstand insgesamt, sondern davon, wieviele Maschinen du in einer Aktion in einem Gebiet konzentriert gegen Bodentruppen einsetzen kannst.Eine von Sieben, :lol: ich glaub du hast keine Ahnung wie viel Kompromisse du eingehst wenn es ums überleben geht. Das sind Einsätze wie in Lybien reine Trainingseinheiten. Du hast doch keinerlei Zwänge schnell die Panzer abzuräumen. Es kommen ja eh keine eigenen um, meinst du da wird was riskiert. Da läuft alles ab wie zu Friedenszeiten.
Zitat:Und wenn die Fehlermeldung sich auf das Netzwerk und den Datenempfang bezieht hätte man also so einen kritischen Fehler.Wieso, erklär mir das.
Zitat:Und was ist immer am ehesten gestört? Die Elektronik und innerhalb dieser die Vernetzung: noch mal abgesehen davon, dass diese Vernetzung auf bestimmten Umständen aufbaut und gegen einen starken Feind gefährdet ist - also unterbrochen werden kann.Du kannst natürlich alles in Frage stellen. Ich glaub auch dass sich die Infanterie zu einem hohen Prozentsatz in die Hose scheisst und nicht mehr kampffähig ist ... das ist leider erwiesen. Würde ich deshalb die Infanterie abschaffen, nein ... ich muss die Bedingungen besser als beim Feind machen, damit unsere Infanterie einen Vorteil hat und sich durchsetzen kann. Albern ist es, wenn man alles abbricht wenn es Probleme gibt ... Probleme gibt es überall, man muss die Sache so resistent wie möglich machen.
Zitat:Und dann? Wer wartet dort die Maschinen, betankt sie, wo lagerst du die Waffen, wer munitioniert auf, wer arbeitet dort wie an der Programmierung und Software der Maschinen etc etcDas ist immer noch am gleichen Ort, aber die Flächen sind viel grösser / unzerstörbar. Da findest du immer ein Teil wo du landen / starten kannst. Die Wartung muss in einem geschützten Raum geschehen, aber da ist jede ballistische Rakete mit hoher Reichweite mindestens ebenso gefährdet. Von denen die wirklich eine hohe Reichweite haben, die werden ja permanent überwacht, deren Position ist klar. Und die Frage der Sprengstofftonnage hast du mir immer noch nicht beantwortet. Wie gross ist denn das Zerstörungspotenzial dieser Raketen?
Zitat:Abgesehen davon dass viele moderne Flieger auf solchen Behelfspisten aus einfachem Asphalt nicht ohne großes Risiko eines Unfalls landen können.Du kannst doch heute mit den Geräten problemlos x-Flugfelder pro Tag erstellen. Das muss auch nicht ewig halten.
Zitat:Pisteninstandsetzung und Kampfmittelbeseitigung sind etwas ganz verschiedenes. Und zweiteres überhaupt erst die Voraussetzung für ersteres. Dass man die Piste irgendwannn wieder klar kriegt, keine Frage, aber das dauert - und diese Zeit haben wir vielleicht nicht.Ich kenne keine glaubwürdige Quelle, die deine These heute noch vertritt. Das ist wirklich von vorgestern.
Zitat:Schon jetzt ist Beschuss durch Eigene ein wesentlicher Verlustfaktor. Und da dass Chaos dem Gegner nützt, wird er es gezielt schüren und gerade eben deshalb diese Kampfweise wählen. Je mehr Chaos, desto schwieriger für uns, je weniger man weiß wer vor einem steht, desto besser.:roll: Du kannst auch Chaos schüren. Du profitierst auch davon, es ist nur die Frage ob du oder der Gegner die Ordnungsmacht ist, die für die nicht funktionierende Kontrolle des Chaos verantwortlich gemacht wird. Sprich, wenn du als USA den Anspruch hast, im Irak den Frieden herzustellen, ist jeder Anschlag auf eine zivile Einrichtung dein Versagen. So kommt das auch in der Presse rüber / das wird dir als Niederlage ausgelegt. Obwohl du da natürlich nichts machen kannst. Die Vollpfosten töten ihre eigenen Leute, ... aber du bist als Ordnungsmacht dafür verantwortlich.
Wäre es jetzt umgekehrt und der Gegner hat dich erobert, kannst nur du vom Chaos profitieren und nicht der Gegner (die Besatzungsmacht). du könntest frischfröhlich Stores, Restaurants in die Luft sprengen und dem Gegner vorwerfen, dass er nicht für Stabilität sorgen kann. So simpel ist das leider.
Zitat:Dein Fehler ist immer, dass du deiner Argumentation bestimmte Axiome voranstellst, die du aber einfach nur unterstellst: was, wenn du nicht die beste Aufklärung haben wirst?! Dann reicht dein Waffenpark nicht - also verlierst du.Du musst aber in Aufklärung investieren, du schaufelst alles in deine Kalibererweiterungen bei jeder Einheit. Das ist so unsinnig, viel wichtiger ist, dass wir den Gegner immer zuerst entdecken / immer über seine Absichten bescheid wissen. Und das geht nur wenn wir mehr Geld in die Aufklärung stecken und nicht in diese doofen Kanonen.
Zitat:Der Unterschied ist die interne Waffenlast. Eine F-35 kann intern nur wenig mitführen. Nur zwei Bomben beispielsweise oder ab Block 5 dann vielleicht mal 4 Small Diameter Bombs. Das reicht quantitativ nicht aus.Oder 2 x 1000kg, das reicht doch völlig aus, sonst fliegt man halt mit doppelt so vielen Maschinen.
Zitat:Eine FB-22 könnte beispielsweise 30 GBU-39 tragen, eine F-35 ab Block 5 maximal 4.Die F-22 und FB-22 sind gestorben, find dich damit ab.
Zitat:Wo wäre der Unterschied zur F-35? Ebenfalls das teuerste Flugzeug und die meisten Ressourcen etc. Und du fragst wieso? Gerade deshalb, weil das Flugzeug zu wertvoll ist.Ich würde so ein Gerät nie für eine Relaisstation missbrauchen, das sind deine Ideen. Ich muss doch die nicht verteidigen.
Zitat:Und du versuchst im Gegenteil immer alle Funktionen zu vereinen und nimmst damit den Einheiten direkt die Kapazität die vor Ort benötigt wird.Sorry, aber du bist beratungsresistent. Wieso willst du jetzt wieder die Raketen von einer weit entfernten Plattform starten? Das ist doch völlig bescheuert. Das wäre etwa so wie wenn ich dir nur das Fernrohr in die Hand geben, dir aber die Knarre wegnehmen würde. Du wärst doch der Erste der Zeter und Mordio veranstalten würde.
Zitat:Im Kosovo und in Serbien war bereits überall der Strom aus (Kraftwerke und Leitungen zerstört) und die serbische Armee hat sich trotzdem problemlos bewegt und die Albaner vertrieben.Meine Güte, das ist doch kein symmetrischer Krieg. Da versucht man selbst beim Gegner alles zu schonen, damit die Zivilbevölkerung gut über die Runden kommt. Das hat doch nichts mit einem Krieg zu tun, wo es ums Überleben geht, wo du dem Gegner alles zerlegst was von Relevanz ist.
Zitat:Volle Zustimmung. Weshalb wir sofort im ersten Schlag maximalen Schaden anrichten müssen. Also brauchen wir leichte Steahth-Bomber mit für die größe der Einheit hoher Waffenlast. Um gleich im ersten Schlag so viel wie möglich zerstören zu können. Zwei bis maximal 4 Small Diameter Bombs sind dafür unzureichend. Und X47 plus F35 sind da immer noch bei weitem nicht so gut wie X-47 und FB22 es gewesen wären.Haha, es wird immer lustiger. Die Bombenkapazität steigt um 0,05%, habs eben gerechnet. :lol: Du hast nicht mal mehr das Geld für die Bomben mit einem weiteren Exoten den du da wieder entwickeln und betreiben möchtest. Du bist wirklich der Prototyp eines Militärs, der meint je mehr verschiedene Waffensysteme er hat, desto schlagkräftiger sei seine Armee. Das Dumme ist, dass es genau umgekehrt ist. Je mehr verschiedene Systeme deine Armee besitzt, desto kleiner und leistungschwächer ist sie unter dem Strich. Weil das Budget ist immer gleich, aber der Entwicklungs-/Schulungs-/Wartungs/-Betriebskostenanteil steigt mit jedem Typen überproportional an. Du bestrafst deine Armee, ich weiss du meinst es gut und möchtest verbessern, aber du verhältst dich kontraproduktiv.