14.04.2014, 07:08
Die Insurgenten haben viel Raum aufgegeben, bzw aufgeben müssen was sie punktuell gefährlicher macht. Insbesondere wenn sie über sichere Rückzugsräume in der Türkei und Jordanien verfügen. So sind nach syrischen Angaben ca. 5000 Insurgenten nach Aleppo vorgedrungen, parallel dazu wird mit einer Verstärkung der Offensive aus Richtung Jordanien gerechnet. Die Militärberater aus der Türkei, USA und Jordanien haben sich jedoch bislang allerdings nicht als wirklich kompetent erwiesen auf dem Schlachtfeld. Insofern scheint man die militärische Entwicklung dort weiterhin tendenziell optimistisch zu sehen.
Schlaue Worte von der Kirche:
Schlaue Worte von der Kirche:
Zitat:...
Jeglicher Fundamentalismus ist falsch und schürt nur Gewalt, Terrorismus und Tod. Wer dies im Namen einer Religion tut, zerstört die Religion selbst. Fundamentalismus hat auch gar nichts mit Islam zu tun. Leider gibt es aber nicht immer Muslime, die sich klar von den Fundamentalisten distanzieren. Ich verstehe, dass sie vielleicht Angst haben, selber getötet zu werden. Das respektiere ich auch. Allerdings müssten Politiker und Machthaber alles tun, damit Fundamentalisten geschwächt werden. Leider ist es aber genau umgekehrt: Wir wissen doch alle, dass es Großmächte gibt, die Islamisten finanzieren und unterstützen.“
„Islamisten werden von Großmächten finanziert"
Patriarch Rai stellt die Bezeichnung „Bürgerkrieg“ für Syrien in Frage. Eigentlich müsse man von einem „Weltkrieg in Syrien“ sprechen, da der Einfluss ausländischer Mächte enorm sei.
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„Ausgangspunkt der heutigen Krise im Nahen Osten sind die Konflikte zwischen Israelis und Palästinensern auf der einen Seite und der Konflikt zwischen Israelis und Arabern auf der anderen. Beim erstgenannten Konflikt geht es um territoriale Fragen, beim zweiten um zwischenstaatliche Beziehungen. Dass ein souveräner Staat wie Israel sich nicht an internationale Resolutionen hält, führt zu Frust und Wut. Dazu kommt dann die religiöse Komponente, die eigentlich gar nichts mit den genannten Problemen zu tun hat. Die Fundamentalisten nützen also die politische Situation aus, um religiösen Hass zu schüren. Nur wenn wir die Konflikte zwischen Israel und den Palästinensern sowie Israels mit seinen Nachbarstaaten lösen, dann können wir mit Hoffnung in die Zukunft blicken.“
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