Türkei
Türkei außer Kontrolle:
Zitat:Türkei: Verbot der Berichterstattung über False-Flag-Leak
Peter Mühlbauer 29.03.2014

Bislang keine Stellungnahme der NATO

Die türkische Regulierungsbehörde für Funk und Fernsehen (RTÜK) hat auf Weisung des stellvertretenden Ministerpräsidenten Bülent Arınç ein Berichterstattungsverbot über die bei YouTube eingestellten Audioaufnahmen verhängt, in denen sich der türkische Außenminister Ahmet Davutoğlu, Hakan Fidan, der Chef des Geheimdiensts Milli İstihbarat Teşkilatı (MİT), Generalleutnant Yaşar Güler und Staatssekretär Feridun Hadi Sinirlioğlu über ein direktes militärisches Eingreifen in den syrischen Bürgerkrieg unterhalten. Das, was sie dabei von sich geben, klingt wie aus einem Drehbuch zu einer türkischen Adaption der Serie House of Cards:

So meint Davutoğlu beispielsweise, Ministerpräsident Erdoğan habe ihm gesagt, man müsse Angriffe auf eine türkische Grabmalenklave in Aleppo als "Gelegenheit" sehen, und Fidan teilt mit, wenn nötig könne er einen Kriegsgrund herstellen, indem er vier seiner Männer von Syrien aus einen False-Flag-Raketenangriff auf türkisches Territorium durchführen lässt. Sinirlioğlu ergänzt, dass man einen Einmarsch in Syrien als Operation gegen die al-Qaida-Abspaltung ISIL darstellen sollte, um das "internationale Recht" auf seiner Seite zu haben. Dass das eigentliche Ziel eher die syrische Regierung oder Kurdenmilizen sein dürften, geht aus einer Äußerung Gülers hervor, der als Sofortmaßnahme eine Ausweitung von Waffen- und Munitionslieferungen an die syrischen "Rebellen" fordert.
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