07.04.2014, 21:23
Das hat nichts mit fehlenden Nationalismus zu tun.
In allen anderen Sparten der Wirtschaft ist das Führungspersonal genau so korrupt. Und wenn heute ein großer Konzern eine teilweise korrupte Führung hat, liegt das sicherlich nicht am fehlenden Nationalismus.
Solche Menschen wollen einfach Geld scheffeln und denen ist sogar zum Teil der eigene Konzern völlig egal, solange sie gut Geld verdienen können. Selbiges gilt für Macht.
Und diese Strukturen findet man in Bayern genau so vor wie in Hamburg.
Das Problem ist ein gesellschaftliches und ist nicht auf fehlenden Patriotismus zurückzuführen, sondern darauf, dass ein sehr großer Teil des Lebens hier zu Lande durch den Wohlstand bestimmt wird und die meisten Menschen hier sich auch dadurch definieren und profilieren.
Ich erspar mir weitere Ausführungen, will nicht seitenlang ins Off-Topic rutschen. Ist auch nichts neues.
Jetzt kannst du (Quintus) natürlich damit kontern, dass, wenn aber jeder nun nationalistisch veranlagt wäre, würden alle dem Wohle Deutschlands zuarbeiten und wir hätten diese Probleme nicht.
Selbst aus dieser Sicht, müssen sich Nationalismus und Gier in diesem Fall nicht im Wehe stehen. Es gibt auch Menschen, die zum Wohle des Nationalismus zu korrupten Mitteln greifen. Das Problem ist, dass Korruption generell ein gängiges Mittel ist um seine Ziele zu verwirklichen.
Ob das Ziel nun nationalistisch, kapitalischtisch usw. ist, spielt gar keine Rolle.
Bei der Rüstungsindustrie sehe ich nahezu schwarz, diese festgefahrenden Strukturen aufzubrechen. Selbst wenn es zu einem medialen Aufschrei über Wochen oder Monate kommen würde, wird es extrem schwer etwas daran zu ändern, da man praktisch alles an Personal was nur etwas Verantwortung in dieser Hinsicht trägt austauschen müsste. Die Realisierbarkeit solch eines Vorhabens muss ich wohl nicht ausführen. Es würden ein paar Köpfe rollen und danach gehts weiter wie bisher.
Solang keine wirkliche akute Bedrohung für unser Kernland besteht, wird man diese Umstände so tolerieren. Nein, die Krimkrise stellt keine akute Bedrohung für unser Kernland dar.
Wenn häretere Zeiten kommen, wird man sicher auch sicherheitspolitisch umlenken. Man muss. Solange das nicht passiert, wird wohl Geld und Macht die Metaebene vieler Menschen hier zu Lande sein.
Das wäre ein Thema für sich wert.
Das ist eine komplexe Angelegenheit. Das fängt schon bei dem künstlichen Aufbauschen in den Medien von "Korruption" an (siehe Fall Wulf). Gibt noch viele andere Fälle.
Die Leute haben einfach die Schnauze von den Politikern voll und fühlen sich nach Strich und Faden ver******. Was ich zum Großteil auch gut nachvollziehen kann. Aber nicht teile.
Man kann sehr gut beobachten, wie sich manche Leute einfach noch dumm und dämlicher über den Schaden für die EU und die USA hinsichtlich der Krimkrise freuen. Weil sie eben beobachten, dass genau diese ungeliebten Machtstrukturen Schaden erleben. Ob es jetzt sehr schlau ist, lass ich mal dahingestellt. Aber das ist doch ein Indiz für ein Absurdes Verhältnis zw. Bürger und Politik.
Fakt ist, man müsste gesellschaftlich viel mehr ändern und auch versuchen den Leuten wieder Vertrauen für Politik zu vermitteln und auch Interesse. Vielen Leuten ist es ja egal was in Berlin/Brüssel so den lieben langen Tag beschlossen wird, solange sie nicht selbst direkt davon betroffen sind.
Wenn das Volk dahinter steht, kann man auch in der Rüstungsindustrie viele Dinge nicht einfach durchwinken. Das gilt auch für den Rest der Wirtschaft.
Unsere Gesellschaft lässt es sich im Moment sehr gut gehen und vernachlässigt es sich weiterzuentwickeln bzw. für den Erhalt der Gesellschaft zu arbeiten und ich befürchte, dass eines Tages eine Generation diesen Mist ausbügeln müssen wird. Und das wird sicherlich kein Spaziergang...
In allen anderen Sparten der Wirtschaft ist das Führungspersonal genau so korrupt. Und wenn heute ein großer Konzern eine teilweise korrupte Führung hat, liegt das sicherlich nicht am fehlenden Nationalismus.
Solche Menschen wollen einfach Geld scheffeln und denen ist sogar zum Teil der eigene Konzern völlig egal, solange sie gut Geld verdienen können. Selbiges gilt für Macht.
Und diese Strukturen findet man in Bayern genau so vor wie in Hamburg.
Das Problem ist ein gesellschaftliches und ist nicht auf fehlenden Patriotismus zurückzuführen, sondern darauf, dass ein sehr großer Teil des Lebens hier zu Lande durch den Wohlstand bestimmt wird und die meisten Menschen hier sich auch dadurch definieren und profilieren.
Ich erspar mir weitere Ausführungen, will nicht seitenlang ins Off-Topic rutschen. Ist auch nichts neues.
Jetzt kannst du (Quintus) natürlich damit kontern, dass, wenn aber jeder nun nationalistisch veranlagt wäre, würden alle dem Wohle Deutschlands zuarbeiten und wir hätten diese Probleme nicht.
Selbst aus dieser Sicht, müssen sich Nationalismus und Gier in diesem Fall nicht im Wehe stehen. Es gibt auch Menschen, die zum Wohle des Nationalismus zu korrupten Mitteln greifen. Das Problem ist, dass Korruption generell ein gängiges Mittel ist um seine Ziele zu verwirklichen.
Ob das Ziel nun nationalistisch, kapitalischtisch usw. ist, spielt gar keine Rolle.
Bei der Rüstungsindustrie sehe ich nahezu schwarz, diese festgefahrenden Strukturen aufzubrechen. Selbst wenn es zu einem medialen Aufschrei über Wochen oder Monate kommen würde, wird es extrem schwer etwas daran zu ändern, da man praktisch alles an Personal was nur etwas Verantwortung in dieser Hinsicht trägt austauschen müsste. Die Realisierbarkeit solch eines Vorhabens muss ich wohl nicht ausführen. Es würden ein paar Köpfe rollen und danach gehts weiter wie bisher.
Solang keine wirkliche akute Bedrohung für unser Kernland besteht, wird man diese Umstände so tolerieren. Nein, die Krimkrise stellt keine akute Bedrohung für unser Kernland dar.
Wenn häretere Zeiten kommen, wird man sicher auch sicherheitspolitisch umlenken. Man muss. Solange das nicht passiert, wird wohl Geld und Macht die Metaebene vieler Menschen hier zu Lande sein.
Zitat:Es ist nunmal so das weiten Teilen der herrschenden und verwaltenden Kaste das Wohlergehen des Staates schei*egal ist. Das trifft nicht nur auf die Bundeswehr zu, tritt da halt aber besonders deutlich zu Tage.
Das wäre ein Thema für sich wert.
Das ist eine komplexe Angelegenheit. Das fängt schon bei dem künstlichen Aufbauschen in den Medien von "Korruption" an (siehe Fall Wulf). Gibt noch viele andere Fälle.
Die Leute haben einfach die Schnauze von den Politikern voll und fühlen sich nach Strich und Faden ver******. Was ich zum Großteil auch gut nachvollziehen kann. Aber nicht teile.
Man kann sehr gut beobachten, wie sich manche Leute einfach noch dumm und dämlicher über den Schaden für die EU und die USA hinsichtlich der Krimkrise freuen. Weil sie eben beobachten, dass genau diese ungeliebten Machtstrukturen Schaden erleben. Ob es jetzt sehr schlau ist, lass ich mal dahingestellt. Aber das ist doch ein Indiz für ein Absurdes Verhältnis zw. Bürger und Politik.
Fakt ist, man müsste gesellschaftlich viel mehr ändern und auch versuchen den Leuten wieder Vertrauen für Politik zu vermitteln und auch Interesse. Vielen Leuten ist es ja egal was in Berlin/Brüssel so den lieben langen Tag beschlossen wird, solange sie nicht selbst direkt davon betroffen sind.
Wenn das Volk dahinter steht, kann man auch in der Rüstungsindustrie viele Dinge nicht einfach durchwinken. Das gilt auch für den Rest der Wirtschaft.
Unsere Gesellschaft lässt es sich im Moment sehr gut gehen und vernachlässigt es sich weiterzuentwickeln bzw. für den Erhalt der Gesellschaft zu arbeiten und ich befürchte, dass eines Tages eine Generation diesen Mist ausbügeln müssen wird. Und das wird sicherlich kein Spaziergang...