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Saudi Arabien
Zitat:Gefahr durch Syrien-Rückkehrer

Saudis starten Kampagne gegen Dschihad

Saudi-Arabien wird sich zunehmend der Rückwirkungen seiner eigenen Terrorförderung in Syrien bewusst. Eine Medienkampagne soll nun junge Männer vom Dschihad in dem Bürgerkriegsland abhalten.
Die Medien in Saudi-Arabien haben eine Kampagne gestartet, um den sogenannten saudischen "Dschihad-Tourismus" nach Syrien einzudämmen. In lokalen Medien wird derzeit ausführlich über das Schicksal des ehemaligen Kämpfers Suleiman al-Subai berichtet, der in sozialen Netzwerken unter dem Namen "Al-Sympathique" bekannt ist. Der 25 Jahre alte Sunnit aus der Ost-Provinz war vor seiner Reise nach Syrien durch Videos aufgefallen, in denen er schiitische Muslime beleidigt. [...]

Dschihadisten für das Herrscherhaus in Riad gefährlich [...]

Saudi-Arabien, das selbst islamistische Kampfgruppen in Syrien finanziert, ist zunehmend besorgt über die Rückwirkungen seines eigenen Engagements in ihrem eigenen Land. Die Dschihadisten, die zurückkehren, sind häufig traumatisiert und radikalisiert. Gerade unter Einfluss der Ideologie von Al-Kaida sind sie für das saudische Herrscherhaus eine Gefahr. Die Terrororganisation verübte schon mehrfach Anschläge gegen staatliche Einrichtungen in dem Königreich.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/politik/Saudis-starten-Kampgane-gegen-Dschihad-article12413826.html">http://www.n-tv.de/politik/Saudis-start ... 13826.html</a><!-- m -->

Bevor nun es Kritik und Polemiken hagelt: Dies, damit meine ich die unterstrichene Zwischenüberschrift, ist genau der Aspekt, den ich hier schon einmal im Strang recht ausführlich formuliert habe und es ist auch der Kontext, den Scholl-Latour einmal schon vor mehr als eineinhalb Dekaden als den "saudischen Januskopf" bezeichnete. Einerseits fördert das Königreich den strengen Wahhabismus und damit indirekt und direkt auch radikale sunnitisch-salafistische Gruppen in der gesamten Umma, andererseits ist man sich in Riad schon seit einigen Jahren zunehmend bewusst geworden, dass man sich damit den eigenen königlichen Ast absägt, der die Dynastie trägt, die in den Augen radikaler Islamisten mit ihrem teils wenig islamischen Lebensstil geradezu als blasphemisch einzustufen ist. Die Anschläge in Saudi-Arabien der letzten Jahre (es wäre ja nicht so, dass nur Anrainerstaaten unter dem Terror der salafistischen Gruppen zu leiden hätten) haben so manchem im Königshaus wohl nach und nach auch die Augen geöffnet. Und man scheint durchaus erkannt zu haben, dass das Hofieren der radikalen Kräfte - quasi um sie dem Königreich genehm zu machen - ein Schuss ist, der gewaltig nach hinten losgeht. Ob indessen diese jetzige Initiative wirklich (noch) etwas bewirkt, die gerufenen Geister wieder zurückzudrängen, lasse ich mal arg, arg dahingestellt...

Schneemann.
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