04.03.2014, 21:09
Quintus Fabius schrieb:An dieser Stelle sollte man übrigens mal das überaus disziplinierte Verhalten der russischen Truppen in der Ukrainie loben. Die hohe Disziplin der dort agierenden Truppen deutet darauf hin, dass es sich um die absoluten Spitzeneinheiten der russischen Armee handelt.Moment mal - die Uniformierten mit dem "überaus disziplinierten Verhalten" tragen keine Abzeichen, sind also nicht zweifelsfrei einem Staat zuzuordnen sondern es sind bewaffnete Marodeure.
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Diese anonymen Personen tragen lediglich russische Uniformen - aber das verhilft im Zweifelsfall nicht zum Schutz der Genfer Konvention.
Dazu kommt, dass Russland selbst den Einsatz eigener Truppen von sich weist:
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Zitat:Krise auf der Krimdamit hat die Ukraine alles Recht der Welt, die Ordnung und Sicherheit in seinem Staatsgebiet herzustellen, und sich dabei ggf. auch der Unterstützung befreundeter Staaten zu bedienen, ohne dass dies ein kriegerischer Einsatz gegen russische Truppen wäre.
Putins Versuch, sein Gesicht zu wahren
Von Stephan Laack, ARD-Hörfunkstudio Moskau
Putins live ausgestrahltes Fernsehinterview mit einer Gruppe handverlesener Journalisten hatte es in sich: Gut gelaunt und angriffslustig präsentierte er sich knapp eine Stunde lang den Zuschauern.
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Zu guter letzt dann noch die dreiste Behauptung, russische Einheiten seien auf der ukrainischen Halbinsel Krim gar nicht im Einsatz. Es handle sich um örtliche Selbstverteidigungskräfte, die strategisch wichtige Punkte besetzt hielten. Uniformen sähen heutzutage zum Verwechseln ähnlich aus.
Russische Soldaten befänden sich alle auf dem Gelände des Schwarzmeerflotten-Stützpunkts, versicherte Putin.
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Stand: 04.03.2014 17:48 Uhr
Es sind vor allem die disziplinierten ukrainischen Truppen, die gegen diese marodierenden Bewaffneten nicht selbst mit Waffengewalt vorgehen, und damit Tote und Verwundete vermeiden.
Aber ob das noch weiter ohne Waffengebrauch stattfinden wird, kann durchaus bezweifelt werden:
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Zitat:Aktualisiert vor 36 Minuten
Krim-Krise live
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19:37
DIE WELT: Warnschüsse vor Kaserne
Ukrainische Soldaten und eine Gruppe schwer bewaffneter Männer ohne Hoheitsabzeichen sind auf der Krim kurz aneinandergeraten. Die russischsprechenden Uniformierten hätten die Kaserne Belbek blockiert und Salven in die Luft abgegeben, als sich die Ukrainer mit Staatsflagge genähert hätten, teilte das Verteidigungsministerium in Kiew mit. Nach Verhandlungen konnten die Ukrainer einrücken. Laut Ministerium waren die Bewaffneten russische Soldaten. Kremlchef Wladimir Putin hatte am Dienstag dagegen behauptet, bei den Bewaffneten auf der Krim handele es sich um „Selbstverteidigungskräfte“.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.ria.ru/politics/20140304/267977938.html">http://de.ria.ru/politics/20140304/267977938.html</a><!-- m -->
Zitat:Krim: Schüsse bei Konflikt zwischen Volkswehr und ukrainischen Soldaten
Thema: Regelung der Krise in der Ukraine
21:57 04/03/2014
SIMFEROPOL, 04. März (RIA Novosti). Auf der ukrainischen Halbinsel Krim, ..., ist es am Dienstag zu einem Zusammenstoß zwischen bewaffneten Selbstverteidigungskräften und ukrainischen Soldaten gekommen. ...