(Sonstiges) 20 mm MK vs. HK GMW vs. RMK30 vs. ASP 30 mm
#10
Nelson:

Zitat:was die Waffenstation als solche angeht würde ich dies allerdings bezweifeln. Die derzeitigen C-Ram-Systeme haben meistens ein ziemlich großes, ziemlich ausgeklügeltes Zielsuchsystem, welches oftmals auf mehrere Fahrzeuge/Objekte verteilt ist oder zumindest mit noch weitaus leistungsfähigeren Systemen verbunden ist.

Das ist ja auch mehr als eine mögliche Option für die Zukunft angedacht. Wobei bei der Kanone selbst eben gar nicht so viel sein muss, wenn man das Zielsuchsystem eben auf andere Fahrzeuge auslagert. Natürlich kann ein Transportpanzer mit einer MK das nicht leisten (auch in Zukunft nicht), aber ein Verband von mehreren Fahrzeuge auf den die entsprechenden Komponenten dann auch aufgeteilt werden, könnte dies eventuell.

Zitat:über eine evtl. blockierende Menschenmenge oder Straßensperre hinweg bereits vor derartige Einrichtungen (UN-Büro, Goethe-Institut, Botschaft, Konsulat, eigener Vorposten, verbündete Polizei...) wirken zu können, (dabei hilft dann schon die Höhe, in welcher die Waffenstation angebracht ist -

Wie gesagt könnte so etwas auch per Mörser von noch weiter hinten im Steilfeuer nach vorne gebracht werden. Und könnte so auch flexibler vom Wirkschwerpunkt her verlegt werden. Die GMW kann in städtischem Gebiet aufgrund der kurzen Distanzen bis zum nächsten Haus/Gebäude/Komplex nicht so gut in einen anderen benachbaren Straßenzug hinein wirken weil dazu das Feuer der GMW zu flach ist auf die kurze Distanz.

Aber du hast durchaus recht, es sind natürlich Situationen wie die von dir skizzierte denkbar, bei denen das ein Vorteil wäre.

Zitat: per Unterlaufgranatwerfer oder per Mörser wäre die Reichweite evtl. zu erzielen, man sieht aber nicht unbedingt, wohin der Segen geht) c), wenn die eigenen Kräfte dafür nicht aussteigen müssen (Stichwort: Steine).

Die Kräfte die den Mörser bedienen wären ja nicht da wo der Boxer ist, sondern ein gutes Stück woanders völlig außer Reichweite der Steine. Und Steinwürfe reichen in jedem Fall weniger weit als Nebeltöpfe.

Die Frage ist auch, warum Militäreinheiten sich von Zivilisten steinigen lassen sollten?!

Zitat: wobei die Spezialisierung der Kamikaze-Drohnen garnichtmal so unglaublich sein muss. Es gibt keinen Grund, warum derartige Viecher nicht bei Gelegenheit auch gegen Bodenziele oder Marschflugkörper wirken sollten.

Gegen Marschflugkörper wohl eher nicht, aber ein Dual-Use als Einwegwaffe gegen Bodenziele wäre eine Möglichkeit einem solchen Sytem mehr Sinn zu geben. Es bleibt der wesentliche Punkt der Kosten und der Einfachheit - die Drohnen brauchen eine Steuerung, einen Operator, ein Antriebsmittel (Batterie oder Motor oder?) usw

Zitat:Ein MG hätte, wenn man für den präziesen "Bums" auf weite Entfernungen die Raketen dabei hat, den Vorteil der nochmals weitaus größeren Munitionsmenge und des nochmals geringeren Kollateralschadens. Als Kompromiss würde ich eine Waffe vorschlagen, die wie XM307/312 rasch von (sehr leichter) MK zum sMG umgebaut werden kann.

Ein SMG im 12,7mm Kaliber wie es dass XM312 wäre, hat übrigens bei einer FLW200 einen Munvorrat von 120 Schuß dabei, im Vergleich zu den 100 Schuß mit der 20mm Maschinenkanone. Weitaus größer ist der Munvorrat also nicht.

Allgemein:

Interesssant, dass die RMK30 anscheinend keinen überzeugt ?! Dabei könnte man diese auch noch in einem größeren Kaliber andenken und es gab ja schon Pläne für eine RMK35. Die Mündungsenergie ist immens hoch und die Präzision ist ebenfalls immens.

Das primäre Problem scheint der Strahl beim Feuern zu sein, der aussteigende Infanterie oder auch andere Systeme auf dem Panzer gefährdet.
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