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(Zweiter Weltkrieg) Musste Deutschland den zweiten Weltkrieg verlieren?
#85
Natürlich schließt eine "gute" (? fraglich, kann ich nicht beurteilen) Kriegswirtschaft keine gute Friedenswirtschaft aus. Das siehst du völlig richtig.

Wie ich bereits sagte, muss eine Regierung auf Dauer beides beherrschen.

Aber, Probleme sehe ich alleine schon im Größenwahn der Führung. Stichwort "Germania". Wie willst du sowas auf gesundem Wege im Frieden auf die Beine stellen, ohne die Bevölkerung in einem großen Maße auszubeuten? Natürlich hätte man zu erst andere Menschen ausgebeutet und dann bei Bedarf erst die "deutsche Rasse". Ach ja, und wirtschaftlich sollte es auch noch sein.

Darüber hinaus, war die Führung in den letzten Jahren zu keinen Entscheidungen mehr fähig und hat sogar in der Führung eines Staates im Kriege entscheidende Fehler gemacht. Und die sollen dann im Frieden auch regieren nach dem Krieg?
Bei der Verschiebung der Macht zu einzelnen Größen des Regimes, wären weniger Führungspersonen für viel mehr verantwortlich gewesen. Hitler wollte sich ja in nichts mehr reinreden lassen. Man stelle sich nur mal vor, im Frieden hätte jemand wie Hitler oder Görung wirtschaftliche Entscheidungen getroffen.
Hitler wurde immer wahnsinniger und Göring war die Inkompetenz in Person.
Es hätte doch niemand die Kompetenz in der Führung dafür gehabt und die wollte sich nicht reinreden lassen. Also woher hätten sie denn wissen sollen, wie man einen Staat und eine Wirtschaft im Frieden führt?



Deutschland wollte den Krieg und hat nur darin eine Möglichkeit gesehen, seine Macht auszuweiten. Aber ich bin auch der Ansicht, dass nur die Deutschen so naiv waren zu glauben, es gehe um Lebensraum und Rassenvorherrschaft und übersehen haben, dass es eigentlich ein Krieg um die wirtschaftliche und politische Vorherrschaft war.
Für die Alliierten war es eine gute Gelegenheit um einen weiteren angehenden "global Player" aus dem Rennen der Großmächte zu entfernen. Deutschland war so leichtfertig und gab ihnen eine gute Gelegenheit.

Ironischer Weise, war die Zeit aber auch für England und Frankreich gekommen. Somit blieben nur die USA und die UdSSR.
Wer weis, wie es heute aussehen würde, hätte Deutschland eine gute und solide Wirtschaft großgezogen und es hätte keinen Krieg in dieser Form gegeben. England und Frankreich hatte man ja wirtschaftlich sogar schon vor dem Krieg hinter sich gelassen. Ohne Kolonien, nur mit dem eigentlichen Kernland, hätte sich dieser Vorsprung Deutschlands sehr schnell ausgebaut.
Die Frage wäre dann gewesen, hätte man einen Krieg mit Stalin verhindern können. Meiner Meinung nach nur, wenn dieser schnell genug "entfernt" worden wäre, da Stalin selber ein Auge Richtung Westen geworfen hatte. Aber das ist nun höchst spekulativ und auch nicht mehr Thema.

Egal wie ich es in meinem Kopfkino drehe und wende, mit dieser Führung und dieser Ideologie ist ein Reich nicht mal für 100 Jahre an der Macht. Zumindest nicht in Europa zu dieser Zeit. Geschweige denn für 1000. Irgendwann komme ich immer gedanklich an den Punkt, an dem sich Deutschland selber torpediert und sich aus dem Rennen katapultiert.

Ist natürlich meine rein subjektive Ansicht der Dinge. Lasse mir gerne ein Szenario vormalen, in dem diese Führung mit dieser Ideologie es dennoch schafft.
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