27.01.2014, 12:20
a) WideMasta schrieb:
Was Ich damit meine: Ich konnte bei der Ausbildung selbst erleben, wie Rekruten mit drei oder gar vier Jahrzehnte alten und ausgeleierten MGs unsinnige 5-Schuss-Feuerstöße abgeben sollten (sie hatten 20 Schuss im Gurt). Abgesehen davon, dass diese 20 Schuss fast mit einem Wimpernschlag weg sind (und 5 Schuss sind quasi erst recht nicht machbar) und zumeist die ganze Herrlichkeit nach einem Durchziehen auch i. d. T. weg war (was einen Wutanfall beim Ausbilder verursachte), gingen die Schüsse meistens irgendwo völlig verrissen in die Binsen und hatten allenfalls Seltenheitstreffer auf der Scheibe zur Folge. Die Schlussfolgerung (auch der Ausbilder!): "Das Ding taugt eben nichts mehr! Ist halt schon alt!" Und da sage ich eben, dass dies nicht stimmt. Mit einer sinnvolleren Heranführung der Rekruten an die Waffe und vor allem mit neueren MG3-Modellen, dürften sich sicher bessere Resultate erzielt lassen.
Schneemann.
Zitat:Eine andere Begründung die meiner Meinung nach gegen den Kauf solch eines Produktes spricht ist die Tatsache das die Soldaten mit dem MG3 zufrieden sind und eigentlich nicht darauf verzichten wollen. Wenn sie es also sind, stellt sich für mich folgende Frage? Warum beschaffte man nicht bei Rheinmetall eine Neuauflage dieser Waffe in der jüngst kampfwertgesteigerten Version??b) Mondgesicht schrieb:
Zitat:Ich hielte ein Weiterverwenden des MG3 auch für logisch und gut.Ich sehe dies weitgehend auch so. Ich habe persönlich durchaus meine Erfahrungen an diesem Waffensystem machen können dürfen, und muss sagen, dass die Waffe zwar alt ist, aber in vielerlei Hinsicht noch ein gutes System darstellt. Meiner Meinung nach müsste man nur manchen Ausbildungsansatz (zumindest durfte ich es vor rund einem Jahrzehnt so erleben, s. u.) verbessern und die Waffe ein wenig überarbeiten und - vor allem - auch MG3-Neuproduktionen bei der Truppe verwenden.
Was Ich damit meine: Ich konnte bei der Ausbildung selbst erleben, wie Rekruten mit drei oder gar vier Jahrzehnte alten und ausgeleierten MGs unsinnige 5-Schuss-Feuerstöße abgeben sollten (sie hatten 20 Schuss im Gurt). Abgesehen davon, dass diese 20 Schuss fast mit einem Wimpernschlag weg sind (und 5 Schuss sind quasi erst recht nicht machbar) und zumeist die ganze Herrlichkeit nach einem Durchziehen auch i. d. T. weg war (was einen Wutanfall beim Ausbilder verursachte), gingen die Schüsse meistens irgendwo völlig verrissen in die Binsen und hatten allenfalls Seltenheitstreffer auf der Scheibe zur Folge. Die Schlussfolgerung (auch der Ausbilder!): "Das Ding taugt eben nichts mehr! Ist halt schon alt!" Und da sage ich eben, dass dies nicht stimmt. Mit einer sinnvolleren Heranführung der Rekruten an die Waffe und vor allem mit neueren MG3-Modellen, dürften sich sicher bessere Resultate erzielt lassen.
Schneemann.