13.01.2014, 11:00
- Grundsätzlich finde ich es gut, wenn es keine Zwänge gibt ... sprich, wenn sich die Armee um Mitglieder bemühen muss. So ist die Armee wie jede andere Firma im Wettbewerb und MUSS anständige Arbeitsbedingungen bieten, damit sie genügend und motivierte Arbeitskräfte rekrutieren und erhalten kann (Zustimmung @Schneemann).
- Ich kann auch nicht nachvollziehen, dass so abschätzig über die "Unterschicht" gesprochen wird. Ich bin überzeugt von, dass die den besseren Zusammenhalt und Teamgedanken in sich tragen, als vergleichsweise Akademiker. (geb ich @Nightwatch Recht)
- Ist das Rekrutierungspotenzial bei den Frauen extrem gross, dass Leyen hier den Hebel mit den Veränderungen ansetzt, find ich logisch begründbar. Klar kann man jetzt sagen, ja weil sie ne Frau ist, führt sie das ein (mein erster Gedanke war auch dort ), ... stimmt, sie hat eben einen anderen Blick auf die Dinge, sicher einer der bisher vernachlässigt wurde.
- Ich glaube die Angst vor Jobverlust/Zuwanderung/Härte von Hartz IV, wird zukünftig viel mehr Personen zur Armee treiben.
- Zur fehlenden nationalen Identität: Das find ich eigentlich gut, dass die Nation nicht blindlings in solche Kriege läuft. Übertriebener Patriotismus war schon immer Triebfeder für unnötige Kriege.
- Für mich wäre essenziell, dass man z.B. mit bewaffneten Drohnen neue Wege einschlägt, wie man in Ländern helfen kann, ohne dass man sich selbst allzu stark gefährdet. Nur wenn das gewährleistet ist, wird man sich auch in Zukunft solidarisch zeigen können. Aus meiner Sicht ist es illusorisch, den todeswilligen Soldaten heraufzubeschwören, ... Opferbereitschaft ergibt sich doch primär aus dem Glauben, dass man im Todesfall weiterleben kann (Religion). Wenn der Glauben da nicht mehr ausgeprägt ist, ist die Bereitschaft sich fürs Vaterland zu opfern, immer vergleichsweise gering.