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(Asien) Bangladesh Navy
#32
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Zitat: Seit mehr als einem Jahr berichten Fachmedien immer wieder über eine geplante Übernahme von zwei bei der chinesischen Marine ausgemusterten Fregatten.

Im November 2012 wurde die Absicht (halb-)offiziell bestätigt, allerdings noch keine Details genannt. Die Schiffe würden „Mitte 2013“ erwartet, hieß es damals. Nach Grundüberholung, Teilmodernisierung in Quingdao sind sie nun klar zum Transfer, dürften ihre Überführungsfahrt schon in den kommenden Tagen/Wochen antreten.

Bei beiden handelt es sich um Fregatten der JIANGHU-III-Klasse (Typ 053 H2). Genannt werden HUANGSHI (535) und WUHU (536), die beide in den 1980-er Jahren bei der Hudong-Werft in Schanghai gebaut worden waren. Sie sind damit fast 30 Jahre alt, gehören aber zu den modernsten Varianten der schon seit den 1970-er Jahren gebauten JIANGHU-Klasse; sie sollen sogar die ersten mit einem computergestützten Gefechtsführungssystem ausgerüsteten chinesischen Kampfschiffe gewesen sein.

Die zwei nun an die Marine Bangladeschs abzugebenden Schiffe haben offenbar die ursprüngliche chinesische Bewaffnung und Ausrüstung übernommen. Hauptwaffensystem sind Seeziel-FK C-802 (zwei Vierfachstarter). Als Mehrzweck-Fregatten verfügen die Schiffe daneben aber über ein breites Spektrum anderer Waffen: zwei 100-mm Zwillingsgeschütze, vier 37-mm Flugabwehrgeschütze und U-Jagd-Raketenwerfer.

Im Internet genannte, deutlich abweichende Waffensysteme lassen auf eine wahrscheinlich geplante nachträgliche Umrüstung in Bangladesch schließen. Dies wäre nicht ungewöhnlich, erfolgte auch schon für frühere, gebraucht von fremden Marinen übernommene Schiffe. Im Detail ist die Rede von einem einzelnen modernen 76-mm Schnellfeuergeschütz, zwei 7-rohrigen 30-mm Gatling Guns (Typ 730) für die Nahbereichsabwehr, einem Flugabwehr-FK System FM-90 (Exportversion der chinesischen HQ-7, wiederum Kopie des französischen Systems Crotale) sowie U-Jagd-Torpedos. All diese Systeme sind auf aktuellen Fotos noch nicht zu erkennen.

Im Internet wird auch die Möglichkeit von Flugbetrieb mit einem U-Jagdhubschrauber Z-9 genannt, aber einen Hangar zur permanenten Einschiffung gibt es auf den Schiffen nicht. Sollte im Zuge der möglichen Umrüstung auf ein einzelnes 76-mm Geschütz (auf dem Vorschiff) der achtere Geschützturm demontiert werden, könnte an seiner Stelle auf dem Achterdeck eine Lande-/Startfläche für einen Hubschrauber entstehen.

Jüngste Fotos zeigen die beiden Schiffe bei letzten Probefahrten vor Qingdao schon in ihrer neuen Farbe und mit den neuen Namen (Seitennummern) ABU BAKR (F-15, angeblich früheren HUANGSHI ) und ALI HAIDER (F-17, angeblich frühere WUHU). Die beiden ex-chinesischen JIANGHU übernehmen Namen und Seitennummern von zwei 1978 bzw. 1982 von der britischen Royal Navy gebraucht (Baujahr 1955) übernommenen Fregatten der LEOPARD-Klasse (TYPE 41). Diese beiden dürften demzufolge unmittelbar vor ihrer Ausmusterung stehen.
(ganze Nachricht, da MF und nur kurz im Netz)
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