11.01.2014, 21:45
Quintus Fabius schrieb:Die militärische kulturelle Grundströmung der Luftwaffe/Piloten beeinträchtigt die Drohnenoperatoren bei ihrer Arbeit, weil diese den "edlen Luftkampf" als Ideal verfolgenNur dass die meisten der umgeschulten RPA pilots ehemalige Bomber- oder Frachtflugzeugpiloten sind. Selbst die Ausbilder haben dabei früher (und das ist dann schon ne ganze Weile her) maximal ne F-4G oder ne F-111 geflogen, der Großteil kommt aus Richtung B-52, C-17, C-130. Da war nie wirklich was mit "edlem Luftkampf". Seit Anfang 2012 werden übrigens auch spezifisch ausgebildete reine RPA-Piloten ohne vorherige Kenntnisse eingesetzt.
Quintus Fabius schrieb:Und aus genau dem gleichen Grund werden auch Drohnenoperatoren die bewaffnete Drohnen lenken inzwischen üblicherweise zu zweit eingesetzt. Einer übernimmt dann mehr die Aufklärung (vergleichbar dem Spotter bei einem Scharfschützen-Binom), der andere mehr den Waffeneinsatz.Ein UAV-Piloten-Team besteht aus drei Personen. Einer der fliegt, einer der die Sensoren beackert, und je nach Ausrichtung des UAV einer für die Auswertung oder den Waffeneinsatz.