11.01.2014, 13:35
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/911Bericht-bedroht-Buendnis-zwischen-USA-und-Saudis/story/15821678">http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/ame ... y/15821678</a><!-- m -->
Zitat:9/11-Bericht bedroht Bündnis zwischen USA und Saudishmmm - bisher nur spekulativ, aber die Beziehungen zwischen Saudis und den Salafisten und Islamo-Terroristen sind ja schon lange Gegenstand von diversen Gerüchten und Spekulationen, genährt durch bekannte Indizien ergibt das ein brisantes Gemisch.
Von Martin Kilian, Washington. Aktualisiert am 10.01.2014
Das saudisch-amerikanische Verhältnis ist bereits empfindlich gestört. Neue Enthüllungen über die Terroranschläge von 2001 könnten nun für Saudiarabien schwerwiegende Folgen haben.
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Als die Geheimdienstausschüsse des Kongresses 2002 ihren umfassenden Untersuchungsbericht zu 9/11 vorlegten, verfügte Präsident George W. Bush, dass 28 Seiten des Reports nicht veröffentlicht werden durften.
Abgeordnete fordern Publikation geheimer Informationen
Schon damals wurde vermutet, dass sich die zurückgehaltenen Informationen mit Saudiarabien befassten. Wie Osama Bin Laden stammten 15 der 19 Attentäter aus dem Königreich, auch war bekannt geworden, dass saudisches Geld die 9/11-Terroristen unterstützt hatte.
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Am 3. Dezember 2013 forderten der republikanische Kongressabgeordnete Walter Jones sowie sein demokratischer Kollege Stephen Lynch in einer gemeinsamen Resolution, die unter Verschluss gehaltenen Passagen des Untersuchungsberichts endlich publik zu machen. Nach der Lektüre dieser Seiten seien sie «absolut schockiert» gewesen, erklärten beide Abgeordneten. «Die Familien der Opfer verdienen es, alle Fakten über diesen tragischen Tag zu kennen», so Jones. Ausserdem sei die Veröffentlichung des Inhalts der geheim gehaltenen Seiten «entscheidend für unsere Aussenpolitik».
Experte: USA muss Saudiarabien-Politik überdenken
Die Resolution verlangt, alle Informationen «über die Verwicklung gewisser ausländischer Regierungen» in den Massenmord von 9/11 publik zu machen – nach Ansicht Washingtoner Kenner der Materie ein klarer Verweis auf Saudiarabien. So brisant seien Einzelheiten des nicht publizierten Teils des Reports, dass die US-Politik gegenüber Saudiarabien nach einer Veröffentlichung wahrscheinlich revidiert werden müsse, meint der New Yorker Journalist Craig Unger, der einen Bestseller über die Rolle des saudischen Königshauses in der amerikanischen Politik schrieb und sich dabei eingehend mit 9/11 befasste.
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So brisant seien Einzelheiten des nicht publizierten Teils des Reports, dass die US-Politik gegenüber Saudiarabien nach einer Veröffentlichung wahrscheinlich revidiert werden müsse, meint der New Yorker Journalist Craig Unger, der einen Bestseller über die Rolle des saudischen Königshauses in der amerikanischen Politik schrieb und sich dabei eingehend mit 9/11 befasste.
Die geheimen Passagen des Berichts belasteten die Saudis schwer, glaubt Unger – nicht unbedingt die saudische Regierung, «aber das Königshaus mit seinen Tausenden von Angehörigen». Mitglieder der königlichen Familie «spenden viel Geld für Wohltätigkeitsorganisationen, und davon fliesst einiges in die Terrorszene», so Unger. Der Vorsitzende des damaligen Untersuchungsausschusses, Floridas ehemaliger demokratischer Senator Bob Graham, verlangte bereits 2011 eine neue Untersuchung mit der Begründung, die saudische Verwicklung in 9/11 sei verschleiert worden. Graham deutete an, dass Mitglieder der königlichen Familie die Attentäter unterstützt hätten.
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Erstellt: 10.01.2014, 20:55 Uhr