03.01.2014, 19:41
phantom schrieb:Auch das spricht für die Drohnen.
Kurze Frage? Auch wenn natürlich kein Mensch mit seinen Augen hier im Vordergrund steht. Glaubst du das die Optiken einer Drohne nicht durch einen Laser gestört werden und man dadurch die Start, bzw. Landephase beeinflussen kann. Eine Gefährdung besteht auch dort. Natürlich nicht in dem Maße wie wenn ein Pilot aktiv im Cockpit sitzt und steuert, doch hat der Pilot im Tiger ebenfalls in einer Notsituation die Option auf den 4 Achsen-Autopilot zurückzugreifen. Die Blendung besteht natürlich und das ist ein nicht von der Hand zu weisendes Problem. Allerdings gibt es derzeit keinerlei Berichte darüber das deutsche Maschinen in Afg bisher Opfer solcher Angriffe wurde. Egal ob Tiger und Konsorten!
Dafür gibt es aber wohl eher sogar Videos davon wie in Afg eine deutsche Drohne (Luna) mit einem Verkehrsflugzeug fast kollidiert. Und das erachte ich nach wie vor als ein bisher noch nicht gelöstes und größeres Problem als einen Laserpointer.
Drohnen sind gut, dass bezweifelt auch keiner, doch hat alles Vor- und Nachteile. Und zweitens wird dies hoffentlich nicht wieder ein kläglicher Versuch sein in einem fremden Threat ( Waffensysteme für den TIGER) eine Drohnendiskussion auszulösen die eigentlich in einem bereits dafür vorhanden Threat gehört!

@QuintusFabius:
Es wundert mich an dieser Stelle das man mehr auf einen Laserpointer eingeht, als auf die Tatsache das die Ausbildung der Tigerpiloten durch den Afghanistaneinsatz nach Pressebericht "nicht stattfindet". Ob das nun wirklich so 1:1 der Fall ist sei mal so in den Raum gestellt. Ich finde es schon ein wenig kläglich. Das zeigt aber im Grunde genommen nur eines. Nämlich das es eigentlich nicht vorgesehen war den Tiger nach Afg zu verlegen und man dies nur durch den Druck der Presse und Öffentlichkeit und der damit verbundenen Debatte im allgemeinen um den Tiger dann angestoßen hat. Das Reduzieren der Kapazitäten in diesem Bereich zeigt, dass das Verlegen von vier Tiger UHT bereits dazu führt und ausreicht in der Bundeswehr eine eklatante Lücke entstehen zu lassen die einen Ausbildungsbetrieb zumindest in diesem Bereich zum erliegen kommen läßt und somit die eigentliche Einsatzbereitschaft in der Heimat gefährdet. Wenn also die Verlegung von 4 Tiger und das damit verbundene Personal schon für so etwas ausreichen muss die BW sich meiner Meinung nach langsam wirklich mal Gedanken machen was da los ist.