27.12.2013, 13:55
phantom:
Der Vergleich mit einer einfachen Cessna soll auch nur als Extrembeispiel dienen (und auch als Provokation um mal bestimmte Dinge gedanklich zu hinterfragen, vor allem das blinde Credo: dass Drohnen ach so günstig und toll wären). Es geht mir hier mehr um allgemeine Prinzipien, vor allem um den Umstand, dass die Reaper-Drohnen kriegswirtschaftlich für die derzeitigen Szenarien unsinnig sind, für den großen konventionellen Krieg aber wiederum meiner Einschätzung nach zu schwach sind.
Und ja, ich habe meine Ansicht in diesem Punkt geändert. Zur Zeit beschäftige ich mich zunehmend mit kriegswirtschaftlichen Fragen und die Frage schlechthin ist, wie wir die Kriege der näheren Zukunft finanzieren wollen.
Meine Kernfrage ist lediglich: Ist die MQ9 Reaper sinnvoll? Oder ist sie eine Geldverschwendung, eine Vergeudung von Mitteln die wir dringend an anderer Stelle benötigen würden?
Meine These dazu ist: Der Reaper ist eine Goldrandlösung die für uns nicht sinnvoll ist. Für den Preis dieser Drohnen könnten wir eine Menge anderer Waffensysteme beschaffen, die wir viel dringender benötigen und die mehr Kampfkraft stellen würden.
Und du hast den Sinn einer großen Waffenzuladung nicht begriffen, vor allem, dass mehr Waffenzuladung nicht automatisch größere Kaliber bedeutet, sondern schlicht und einfach mehr Flexibilität, mehr Feuerkraft und mehr Ausdauer im Feuer.
Man kann die größere Waffenzuladung auch mit vielen "Kleinkalibrigen" Systemen nutzen und hat dann viel mehr Schuss, also eine viel größere Ausdauer im Feuer und kann viel mehr Ziele bekämpfen oder das gleiche Ziel viel öfter hintereinander.
Vermutlich weil du in der IT Branche arbeitest und keine praktische Ahnung hast, wieviel Munition ein Gefecht verschlingt, hast du die falsche Vorstellung, dass einige wenige gezielte Schüsse mit "Kleinkaliber" ausreichend wären.
Das ist sehr oft aber nicht der Fall. Sehr oft hat sich schon erwiesen, dass die Waffenladung einer Drohne nicht im Ansatz ausreichend für die LNU ist. Und dann muß wieder einmal eine A-10 ran, weil die Drohne alles abgeworfen hat und leer ist.
Der Reaper ebensowenig. Die Endurance liegt bei ungefähr 14 Stunden maximal.
Ein Firebird könnte bemannt übrigens 40 Stunden in der Luft bleiben.
Und der AHRLAC kann als bemanntes System ungefähr 10 Stunden in der Luft bleiben, für einen Bruchteil !! der Kosten einer Reaper-Drohne.
Hast du die Artikel dich verknüpft habe überhaupt mal gelesen ?!
Der Vergleich mit einer einfachen Cessna soll auch nur als Extrembeispiel dienen (und auch als Provokation um mal bestimmte Dinge gedanklich zu hinterfragen, vor allem das blinde Credo: dass Drohnen ach so günstig und toll wären). Es geht mir hier mehr um allgemeine Prinzipien, vor allem um den Umstand, dass die Reaper-Drohnen kriegswirtschaftlich für die derzeitigen Szenarien unsinnig sind, für den großen konventionellen Krieg aber wiederum meiner Einschätzung nach zu schwach sind.
Und ja, ich habe meine Ansicht in diesem Punkt geändert. Zur Zeit beschäftige ich mich zunehmend mit kriegswirtschaftlichen Fragen und die Frage schlechthin ist, wie wir die Kriege der näheren Zukunft finanzieren wollen.
Meine Kernfrage ist lediglich: Ist die MQ9 Reaper sinnvoll? Oder ist sie eine Geldverschwendung, eine Vergeudung von Mitteln die wir dringend an anderer Stelle benötigen würden?
Meine These dazu ist: Der Reaper ist eine Goldrandlösung die für uns nicht sinnvoll ist. Für den Preis dieser Drohnen könnten wir eine Menge anderer Waffensysteme beschaffen, die wir viel dringender benötigen und die mehr Kampfkraft stellen würden.
Zitat:Dass du den Sinn der kleinen Kaliber nicht begreifst, hast du in x-Beiträgen zur Genüge gepostet.
Und du hast den Sinn einer großen Waffenzuladung nicht begriffen, vor allem, dass mehr Waffenzuladung nicht automatisch größere Kaliber bedeutet, sondern schlicht und einfach mehr Flexibilität, mehr Feuerkraft und mehr Ausdauer im Feuer.
Man kann die größere Waffenzuladung auch mit vielen "Kleinkalibrigen" Systemen nutzen und hat dann viel mehr Schuss, also eine viel größere Ausdauer im Feuer und kann viel mehr Ziele bekämpfen oder das gleiche Ziel viel öfter hintereinander.
Vermutlich weil du in der IT Branche arbeitest und keine praktische Ahnung hast, wieviel Munition ein Gefecht verschlingt, hast du die falsche Vorstellung, dass einige wenige gezielte Schüsse mit "Kleinkaliber" ausreichend wären.
Das ist sehr oft aber nicht der Fall. Sehr oft hat sich schon erwiesen, dass die Waffenladung einer Drohne nicht im Ansatz ausreichend für die LNU ist. Und dann muß wieder einmal eine A-10 ran, weil die Drohne alles abgeworfen hat und leer ist.
Zitat:Es kann doch keins 40 Stunden in der Luft bleiben.
Der Reaper ebensowenig. Die Endurance liegt bei ungefähr 14 Stunden maximal.
Ein Firebird könnte bemannt übrigens 40 Stunden in der Luft bleiben.
Und der AHRLAC kann als bemanntes System ungefähr 10 Stunden in der Luft bleiben, für einen Bruchteil !! der Kosten einer Reaper-Drohne.
Hast du die Artikel dich verknüpft habe überhaupt mal gelesen ?!