26.12.2013, 12:41
Frohe Weihnachten wünsche ich als erstes einmal!
@Quintus Fabius:
Nun ja lassen wir mal deine These weg ob eine bewaffnete Drohne einer unbewaffneten Drohne überlegen ist oder nicht. Die Grundplattform (Reaper) bleibt die Selbe! Auch ist es kein grundlegendes Geheimnis das die bisher verfügbaren Optroniken für die Drohnen in den großen Höhen in denen sie eigentlich arbeiten sollen für kleine Ziele nicht geeignet sind. Bisherige Optiken stellen eine sichere Identifikation von infanteristischen Zielen (Mensch) zw. 5000-7000m dar. Das bestätigt ja nun auch der Bericht in dem die typische Operationshöhe der Reaper dargestellt wird. Nämlich an die 15000 Fuß = 4572m. Die Detektion ist natürlich schon früher, doch hat das noch lange nichts mit einer sicheren Identifikation zu. Also ist es so wie ich sage. Gegen asymmetrische Bedrohungen durchaus einzusetzen, weil der Gegner hier über keine nennenswerte, bis keine eigene Luftverteidigung vorweisen kann. Ein Gegner mit einer funktionierenden Luftverteidigung holt die schnell runter (siehe Iran). Da haben die Amerikaner schon ein paar Drohnen verloren.
Erst die neue Avenger wird hier deutliche Vorteile in der Zielidentifikation bieten, sofern mehrere Drohnen in einem Gebiet operieren und vorhandene Zieldaten im Netzverbund abgeglichen werden. Auch was die Überlebendfähigkeit durch aktive Selbstschutzmaßnahmen angeht (HAL). Das wäre aus meiner Sicht auch von konzeptionellen Interesse bei einer zukünftigen Eurodrohne als MALE. MBDA als auch Rheinmetall haben hier genau wie die Amerikaner sehr große Fortschritte in diesem Bereich gemacht.
Nun ja und was die Kosten angeht, da wird derzeit in der Tat so ein wenig gestritten ob die Dinger wirklich so billig sind wie die Industrie einem immer (dem einfachen Pöbel...also wir) glauben lassen will. Die Entwicklungskosten sind auch dort astronomisch (siehe EuroHawk). Und wenn man sich dann noch vor Augen hält das ein Land wie Deutschland nur ein Paar davon sich geleistet hätte, ganz schnell darstellt das die Drohne kein kosteneffektives Medium dargestellt hätte. Auch einer der Gründe warum man das Projekt eingestellt hat. Denn es waren mehrere Gründe und nicht immer nur diese vermeintlich vorgeschobene Problem der nicht möglichen zivilen Luftraumzulassung. Und mit amerikanischen Maßstäben und deren astronomischen Budgets im Militärhaushalt und deren Beschaffungsmöglichkeiten, lassen sich hier ganz andere kosten Nutzenrechnungen auftun als wie bei uns im europäischen Raum. Da kann ich all den Nörglern die hier immer auf europäische Produkte schimpfen wieder auf eines einstimmen. Die neue Eurodrohne (Talarion) wird auch hier unter Garantie wieder sehr teuer werden. Ich würde gerne im Rahmen dessen gerne mal erfahren ob man mittlerweile ein neues Trägermedium als Ersatz für den Eurohawk gefunden hat. Es war ja mal von einer alten U2 die Rede.
P.S.: Der Vergleich mit der Cessna ist schon ein wenig krass und nicht so ganz glücklich gelaufen.
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@Quintus Fabius:
Nun ja lassen wir mal deine These weg ob eine bewaffnete Drohne einer unbewaffneten Drohne überlegen ist oder nicht. Die Grundplattform (Reaper) bleibt die Selbe! Auch ist es kein grundlegendes Geheimnis das die bisher verfügbaren Optroniken für die Drohnen in den großen Höhen in denen sie eigentlich arbeiten sollen für kleine Ziele nicht geeignet sind. Bisherige Optiken stellen eine sichere Identifikation von infanteristischen Zielen (Mensch) zw. 5000-7000m dar. Das bestätigt ja nun auch der Bericht in dem die typische Operationshöhe der Reaper dargestellt wird. Nämlich an die 15000 Fuß = 4572m. Die Detektion ist natürlich schon früher, doch hat das noch lange nichts mit einer sicheren Identifikation zu. Also ist es so wie ich sage. Gegen asymmetrische Bedrohungen durchaus einzusetzen, weil der Gegner hier über keine nennenswerte, bis keine eigene Luftverteidigung vorweisen kann. Ein Gegner mit einer funktionierenden Luftverteidigung holt die schnell runter (siehe Iran). Da haben die Amerikaner schon ein paar Drohnen verloren.
Erst die neue Avenger wird hier deutliche Vorteile in der Zielidentifikation bieten, sofern mehrere Drohnen in einem Gebiet operieren und vorhandene Zieldaten im Netzverbund abgeglichen werden. Auch was die Überlebendfähigkeit durch aktive Selbstschutzmaßnahmen angeht (HAL). Das wäre aus meiner Sicht auch von konzeptionellen Interesse bei einer zukünftigen Eurodrohne als MALE. MBDA als auch Rheinmetall haben hier genau wie die Amerikaner sehr große Fortschritte in diesem Bereich gemacht.
Nun ja und was die Kosten angeht, da wird derzeit in der Tat so ein wenig gestritten ob die Dinger wirklich so billig sind wie die Industrie einem immer (dem einfachen Pöbel...also wir) glauben lassen will. Die Entwicklungskosten sind auch dort astronomisch (siehe EuroHawk). Und wenn man sich dann noch vor Augen hält das ein Land wie Deutschland nur ein Paar davon sich geleistet hätte, ganz schnell darstellt das die Drohne kein kosteneffektives Medium dargestellt hätte. Auch einer der Gründe warum man das Projekt eingestellt hat. Denn es waren mehrere Gründe und nicht immer nur diese vermeintlich vorgeschobene Problem der nicht möglichen zivilen Luftraumzulassung. Und mit amerikanischen Maßstäben und deren astronomischen Budgets im Militärhaushalt und deren Beschaffungsmöglichkeiten, lassen sich hier ganz andere kosten Nutzenrechnungen auftun als wie bei uns im europäischen Raum. Da kann ich all den Nörglern die hier immer auf europäische Produkte schimpfen wieder auf eines einstimmen. Die neue Eurodrohne (Talarion) wird auch hier unter Garantie wieder sehr teuer werden. Ich würde gerne im Rahmen dessen gerne mal erfahren ob man mittlerweile ein neues Trägermedium als Ersatz für den Eurohawk gefunden hat. Es war ja mal von einer alten U2 die Rede.
P.S.: Der Vergleich mit der Cessna ist schon ein wenig krass und nicht so ganz glücklich gelaufen.