23.12.2013, 10:47
Wide Masta:
So ist es !!
Seit vielen Jahren ist genau diese Verknüpfung mein Ceterum Censeo und die Verknüpfung von reinen Aufklärungsdrohnen und Artillerie wäre sogar viel besser - als bewaffnete Drohnen es je sein können:
Eine Drohne hat nur eine begrenzte Menge Waffenzuladung. Artillerie kann hingegen immer weiter und weiter durchfeuern. Gefechte aber dauern auch heute noch wesentlich länger im Schnitt, als sich das der normale Mensch so vorstellte, auch viel länger als es die Führung bzw höhere Offiziere so vorstellen. Die sind jedesmal wieder über die Zeitdauer und den Munitionsansatz erstaunt.
Eine reine Aufklärungsdrohne ohne Bewaffnung kann das entsprechende Gewicht das ansonsten für die Waffen drauf geht für zusätzlichen Treibstoff verwenden und damit noch wesentlich länger über dem Zielgebiet kreisen. Oder man kann sie viel kleiner und weniger aufwendig bauen und dann mit gleichem logistischen Aufwand mehrere solche Drohnen betreiben. Reine Aufklärungsdrohnen die in großer Höhe agieren, könnten ohne Bewaffnung sogar als reine Schwebdrohnen konzipiert werden und dann sogar wochenlang über einem bestimmten Gebiet verbleiben.
Die Trennung von Waffenträger und Aufklärung optimiert daher die Aufklärung immens. Artillerie als Waffenträger in diesem Verbund bietet nun darüber hinaus eine viel größere Flexibilität als es eine Drohne je bieten könnte. Ad hoc kann je nach Lage ganz verschiedene Munition in größeren Mengen eingesetzt werden.
Nightwatch:
Die Reichweite reicht bei Raketenartillerie heute schon bis 300 km und selbst die normale Rohrartillerie deckt das Einsatzgebiet der Bodentruppen vollständig ab. Man kann mit moderner Munition (Excalibur, Vulcano) auf über 50 km auf 1 m genau schießen. Es gibt genau so Artilleriemunition, die markierte Ziele exakt anfliegen kann.
Die Reichweite ist nur dann unzureichend, wenn man Drohnen primär als Mittel für (Bomben)Anschläge in fremden Ländern ansieht. Solche (Bomben)Anschläge sind aber meiner Überzeugung nach vom Kosten-Nutzen Verhältnis her mehr als fragwürdig.
Mit leichter gezogener Rohrartillerie wie der Haubitze M777 im Kaliber 155mm könnte man in de facto jeden Auslandseinsatz ohne jedes Problem jede Menge Feuerkraft transportieren. Für den Preis nur einer bewaffneten Drohne (und eine reicht ja nicht mal im Ansatz), könnte man ein komplettes Artilleriebataillon mit solchen Ultraleicht-Haubitzen aufstellen. Im Auslandseinsatz können diese per Hubschrauber verbracht werden, ebenso wie von den einfachen gepanzerten Radfahrzeugen transportiert werden. Mit entsprechender Verteilung in einigen Stützpunkten könnte man so ein komplettes Einsatzgebiet abdecken und innerhalb dieses Einsatzgebietes überall und jederzeit immense Feuerkraft projezieren können, und dies nicht nur für einen kurzen Luftschlag, sondern de facto beliebig lange und in Kombination mit allen verfügbaren Munitionsarten, wie Nebel, Leucht, SMArt-155, Spreng, Splitter, Vulcano (mit GPS und/oder mit Laser) usw
Meiner Meinung nach sind bewaffnete Drohnen nicht falsch, aber auch hier sollte eine Trennung von Aufklärungsmittel und Kampfmittelträger erfolgen. Und (Bomben)Anschläge mit Drohnen in Ländern mit denen man sich nicht im Kriegszustand befindet sind meiner Überzeugung nach eine völlig falsche Strategie (nicht aus ethischen oder juristischen, sondern allein schon aus rein praktischen Gründen heraus).
Zitat:Also ist das einzige was derzeit noch fehlt die Bewaffnung. Im Bereich der Verknüpfung Drohne und MARS II wird derzeit intensiv überlegt die Systeme zu optimieren. Dann bräuchte man keine Drohne zu bewaffnen. Diese würde das Ziel einfach nur markieren und MARS II/ oder die Panzerhaubitze 2000 bringen die Wirkung ins Ziel. Mit der letztgenannten ist es jetzt schon möglich (über Kleinfluggerät für Zielortung). ..... Die Panzerhaubitze 2000 beispielsweise hat in Afg sehr viel bewirkt kam aber viel zu spät. Leider ist MARS II nicht zum Einsatz gekommen und hätte ebenfalls eine Menge in Kombination mit einem Drohnensystem bewirken können.
So ist es !!
Seit vielen Jahren ist genau diese Verknüpfung mein Ceterum Censeo und die Verknüpfung von reinen Aufklärungsdrohnen und Artillerie wäre sogar viel besser - als bewaffnete Drohnen es je sein können:
Eine Drohne hat nur eine begrenzte Menge Waffenzuladung. Artillerie kann hingegen immer weiter und weiter durchfeuern. Gefechte aber dauern auch heute noch wesentlich länger im Schnitt, als sich das der normale Mensch so vorstellte, auch viel länger als es die Führung bzw höhere Offiziere so vorstellen. Die sind jedesmal wieder über die Zeitdauer und den Munitionsansatz erstaunt.
Eine reine Aufklärungsdrohne ohne Bewaffnung kann das entsprechende Gewicht das ansonsten für die Waffen drauf geht für zusätzlichen Treibstoff verwenden und damit noch wesentlich länger über dem Zielgebiet kreisen. Oder man kann sie viel kleiner und weniger aufwendig bauen und dann mit gleichem logistischen Aufwand mehrere solche Drohnen betreiben. Reine Aufklärungsdrohnen die in großer Höhe agieren, könnten ohne Bewaffnung sogar als reine Schwebdrohnen konzipiert werden und dann sogar wochenlang über einem bestimmten Gebiet verbleiben.
Die Trennung von Waffenträger und Aufklärung optimiert daher die Aufklärung immens. Artillerie als Waffenträger in diesem Verbund bietet nun darüber hinaus eine viel größere Flexibilität als es eine Drohne je bieten könnte. Ad hoc kann je nach Lage ganz verschiedene Munition in größeren Mengen eingesetzt werden.
Nightwatch:
Zitat:Allermeistens steht Artillerie garnicht zu Verfügung, noch dazu ist die Reichweite beschränkt und das Waffensystem zu ungenau.
Die Reichweite reicht bei Raketenartillerie heute schon bis 300 km und selbst die normale Rohrartillerie deckt das Einsatzgebiet der Bodentruppen vollständig ab. Man kann mit moderner Munition (Excalibur, Vulcano) auf über 50 km auf 1 m genau schießen. Es gibt genau so Artilleriemunition, die markierte Ziele exakt anfliegen kann.
Die Reichweite ist nur dann unzureichend, wenn man Drohnen primär als Mittel für (Bomben)Anschläge in fremden Ländern ansieht. Solche (Bomben)Anschläge sind aber meiner Überzeugung nach vom Kosten-Nutzen Verhältnis her mehr als fragwürdig.
Mit leichter gezogener Rohrartillerie wie der Haubitze M777 im Kaliber 155mm könnte man in de facto jeden Auslandseinsatz ohne jedes Problem jede Menge Feuerkraft transportieren. Für den Preis nur einer bewaffneten Drohne (und eine reicht ja nicht mal im Ansatz), könnte man ein komplettes Artilleriebataillon mit solchen Ultraleicht-Haubitzen aufstellen. Im Auslandseinsatz können diese per Hubschrauber verbracht werden, ebenso wie von den einfachen gepanzerten Radfahrzeugen transportiert werden. Mit entsprechender Verteilung in einigen Stützpunkten könnte man so ein komplettes Einsatzgebiet abdecken und innerhalb dieses Einsatzgebietes überall und jederzeit immense Feuerkraft projezieren können, und dies nicht nur für einen kurzen Luftschlag, sondern de facto beliebig lange und in Kombination mit allen verfügbaren Munitionsarten, wie Nebel, Leucht, SMArt-155, Spreng, Splitter, Vulcano (mit GPS und/oder mit Laser) usw
Meiner Meinung nach sind bewaffnete Drohnen nicht falsch, aber auch hier sollte eine Trennung von Aufklärungsmittel und Kampfmittelträger erfolgen. Und (Bomben)Anschläge mit Drohnen in Ländern mit denen man sich nicht im Kriegszustand befindet sind meiner Überzeugung nach eine völlig falsche Strategie (nicht aus ethischen oder juristischen, sondern allein schon aus rein praktischen Gründen heraus).