19.12.2013, 12:16
Shahab3 schrieb:Aus Pakistan und Jemen weiß man inzwischen, dass die Zahl der zivilen Opfer die durch diese Videospiele ohne tieferen militärischen Kontext verursacht werden relativ hoch sind und der Anlass für anti-amerikanische Kundgebungen sind.Der Vergleich muss man ja mit einem konventionellen Luftangriff ziehen, wo der Pilot fast gar nichts von seinen Zielen sieht. Dass man sich über Drohnenangriffe beschwert, kann ich verstehen, es geht aber leider nur drum was von beiden Übeln schlimmer ist. Es steht nicht die Auswahl zwischen Streicheln und Schlagen, "Bomben" werden so oder so geworfen.
Zitat:Die USA lösen auf diese Weise das Terrorismusproblem auch nicht im Ansatz, folglich dient dieses Einsatzkonzept keiner Zielerfüllung.Es wird ein Problem bearbeitet. Obs im Endeffekt besser oder schlechter ist, kann man ev. an der Anzahl Anschläge messen. Aber welcher Part wie viel zur Vermeidung von Anschlägen beiträgt, ist sehr schwer auszumachen. Das gezielte Töten von einzelnen "Terroristen" find ich die weitaus bessere Lösung, als ein ganzes Land in den Krieg zu stürzen.
Zitat:Ich habe viel mehr den Eindruck, dass die Drohnen eingesetzt werden, weil man sie hat und man sonst nicht auf die nötigen Einsatzstunden kommt um ihre Beschaffung zu rechtfertigen. Damit hat es sich vermutlich.Das ist doch albern, da könntest du auch mit den bemannten Flugzeugen dauernd bombardieren, das hat doch mit dem Fluggerät nichts zu tun.
Zitat:Offenbar hat es gar keine konkreten Hinweise auf die Präsenz/Aktivität von bestimmten Feinden gegeben.Ja klar, über Terroristen informiert man natürlich auch jeden Tag in der Presse. :roll: Für die Terroristen/Freiheitskämpfer sind die USA und der Westen natürlich fehlgeleiteten Terroristen und sie die Guten. Hier ist es wirklich die Frage, auf welcher Seite man steht. Wir können keine Terroranschläge a la 9/11 tolerieren, wenn du das i.O. findest, bitte dann musst du auswandern. Ich zumindest hab keine Erbarmen mit solchen Leuten die 1000nde Menschenleben für ihre beschissene Ideologie opfern. Demokratie ist langsam, stimmt, aber es geht leider nicht ohne. Es teilen leider nicht alle meine Meinung.
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Zitat:Es wurde in einem Gebiet, was kein amerikanisches Kampfgebiet darstellt, optisch aus ein paar tausend Fuß Höhe nach Zielen gesucht, die nach legitimen Zielen ausschauen. Das ist tatsächlich schon recht pervers.Das stimmt. Das gilt aber für jeden Geheimdienst auch, der irgendwelche Leute auf fremdem Territorium abmurkst.