04.12.2013, 22:41
Nightwatch schrieb:redskin77 schrieb:Naja, sehe ich anders.Allein mit dieser Frage wiederlegst du dich schon. Es interessiert nicht mal groß wie viele Drohnen man irgendwo verliert. Es ist nur Technik die zu Bruch geht und kein Menschenleben. Das ist in unserer Zeit ein extremer Vorteil.
Wie viele Drohen haben wir Afgh denn schon verloren?
Verloren haben wir übrigens zwei, eine ist gegen irgendein Flugzeug am Boden gefahren und die andere ist gegen einen Berg geflogen.
redskin77 schrieb:Der techn. Aufwand (siehe Eurohawk) ist auch nicht ohne, die Stehzeiten könnten man erhöhen (bsp. UHT, ISAF) wenn man einfach nur 2 Hubschrauber mehr nach Afgh. schickt und dann sich Rottenweise "ablöst".Das geht doch nie auf, auch mit 4 Hubschraubern kannst du keine 24 Stunden Abdeckung erreichen. Der logistische Aufwand wird für die selben Stehzeiten immer um ein Vielfaches höher sein.
redskin77 schrieb:Bei Close Air Support fliegt bei so einem "miesen" Wetter kein Jet und keine Drohne!Also bitte, wir haben doch nicht mehr 1970. Die Reaper hat eine Vielzahl von Mgölichkeiten über die simple optische Erfassung hinaus. Im Zweifelsfall wird das Ziel vom Boden aus markiert und das wars. Es gibt hier keinen praktischen Vorteil des Kampfhubschraubers.
Durch tiefe Bewölkung und eine geschlossene Wolkendecke, wird sich eine Reaper-Besatzung mit Hellfire, Griffin, Paveway, ... schwer tun, Ziele zu identifizieren und zu beleuchten.
redskin77 schrieb:Hier liegt der Vorteil ganz klar beim Kampfhubschrauber, nebenbei sitzt da auch noch eine taktisch (Heer) ausgebildete Besatzung drin, die ihre Entscheidungen trifft, weil sie die Lage vor Ort viel besser beurteilen kann.Was glaubst du wer die Drohnen fliegt, die Putzfrau? Das sind bei der Bundeswehr meistens ehemalige Kampfpiloten, da nimmt es sich nichts. Und die Lage vor Ort ist mit einer Drohne aus sicherer Entfernung immer besser zu beurteilen als durch einen Heli im Gefahrengebiet.
Klar, ist auch gefährlicher für die Crew aber dafür werden die bezahlt.
Also nach meiner Info haben wir in ISAF schon 3 Heron verloren

Mit 2 + 2 Tigern (plus 2 technischer Reserve) und weiteren Crew's könnte man 24h Stunden fliegen zwar keine 7 Tage aber das brauchst auch gar nicht.
"Während der Operation Anaconda soll ein AH-64 Apache eine mutmaßliche Stellung indentifiziert haben, die zuvor von einem UAV nicht ausgemacht werden konnte."
Überhaupt, zur Operation Anaconda kann ich die Lektüre " Not a good day to die" empfehlen, hier waren es hauptsächlich AH-64 Apache's , die der Infanterie den " A..." gerettet haben.
Bei BuddyLasing muss die Drohen auch erstmal unter die geschlossene Wolkendecke bei 500 ft, sportlich.
Überhaupt ist der Laser, Buddy-Lasing auch kein "Allheilmittel" bsp. einzuhaltende Grenzparameter, Backscatter...
Also den praktischen Vorteil sehe ich schon beim Hubschrauber, vorallem, wenn ich als Konvoyfürher mit die Hubschrauberbesatzung des Heeres am Vortag noch persönlich gesprochen habe und wir dann im Fall X, vom gleichen sprechen.
Ach:
Beim letzten mal im GÜZ sind die zivilen PC-9 mit ehmaligen Luftwaffenpiloten bei schlechten Wetter abgdreht, die Heeresflieger mit ihrer alten Bo 105 AGDUS sind gekommen und wurden dann künstlich aus dem Spiel genommen, da sie die Übungstruppe ROT ziemlich schnell aufklärten und dezimierten.
Nix für Ungut!