29.11.2013, 23:31
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/daily_news.html">http://www.marineforum.info/html/daily_news.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/inselstreit-zwischen-china-und-japan-eskalation-wegen-ein-paar-felsbrocken-1.1831122">http://www.sueddeutsche.de/politik/inse ... -1.1831122</a><!-- m -->
China beansprucht lediglich - wie eben die USA auch - zu wissen, wer in dieser Kontrollzone unterwegs ist. Und unbekannte Flugzeuge werden halt aufgeklärt.
Zitat:...ergänzend:
28 November
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CHINA (Territorial Disputes)
•(Update): Japan, South Korea, and the US have all flown military aircraft through the new Chinese ADIZ without being challenged … mounting internal criticism over lack of a response has become an embarrassment for Beijing, with even some state media outlets suggesting “mishandling” the episodes … in the end, China now has deployed fighter aircraft to “patrol” the ADIZ.
•(Update): US Navy and Japanese navy continue exercise “Annualex 13” in waters south of Okinawa … long-planned and unrelated to the ADIZ dispute, but military aircraft might fly in it … US has the GEORGE WASHINGTON Carrier Strike Group deployed, Japanese navy participates with 15 warships, incl. “helicopter-carrying destroyer” HYUGA.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/inselstreit-zwischen-china-und-japan-eskalation-wegen-ein-paar-felsbrocken-1.1831122">http://www.sueddeutsche.de/politik/inse ... -1.1831122</a><!-- m -->
Zitat:29. November 2013 16:55<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/china-luftverteidigung100.html">http://www.tagesschau.de/ausland/china- ... ng100.html</a><!-- m -->
Inselstreit zwischen China und Japan
Eskalation wegen ein paar Felsbrocken
Chinas Luftwaffe lässt Kampfjets aufsteigen und verfolgt Militärmaschinen von Japan und den USA. Die Lage im Ostchinesischen Meer ist brisant. Vordergründig geht es nur um ein paar Quadratkilometer Land. Tatsächlich aber geht es um neue Großmachtphantasien.
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Als Japan und China Anfang der siebziger Jahre die Beziehungen normalisierten, einigten sie sich in Bezug auf die Inseln auf eine so einfache wie pragmatische Lösung: Man ließ den Streit bis auf Weiteres ruhen. Eingeschlossen war das Einverständnis beider Seiten, die Frage des historischen Anspruchs weiterhin ungeklärt zu lassen.
Praktisch bedeutete das: Japan verwaltete die Inseln, akzeptierte die chinesischen Ansprüche, die bis auf die Ming-Dynastie im 14. Jahrhundert zurückgehen, aber zumindest pro forma. Zwar gab es gelegentlich Zwischenfälle, aber alle Seiten hielten sich an die Stillhaltevereinbarung - bis zum August 2012.
Da hissten japanische Nationalisten Flaggen auf einer der Inseln, um den Anspruch ihres Landes zu bekräftigen. Kurz darauf erklärte die Regierung in Tokio, drei der Inseln kaufen zu wollen. Sie gehörten bis dahin einer japanischen Unternehmerfamilie, die dort Anfang des 20. Jahrhunderts ursprünglich einmal Tierprodukte verarbeitete, sie aber dann jahrezehntelang nicht genutzt hatte. Seit der Einmischung des japanischen Staates ist der Konflikt im Ostchinesischen Meer voll entbrannt, Immer wieder kam es in den vergangenen Monaten zu gegenseitigen Provokationen und Drohgebärden.
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Zitat:Inselstreit im Ostchinesischen Meernur nebenbei: Solche Luftkontrollzonen gehen vielfach weit über die eigenen Hoheitsgebiete hinaus. Die Ausweisung der Luftkontrollzone ist also keine Ausweitung der Territorialgebiete, das haben die USA auf der anderen Seite des Pazifik auch gemacht.
China verfolgt ausländische Flugzeuge
Zum ersten Mal hat China ausländische Flugzeuge in der neuen Luftüberwachungszone im ostchinesischen Meer direkt verfolgt. Damit antwortet China auf die Weigerung der USA und Japan, die neue Zone anzuerkennen und ihre Flugzeuge anzumelden.
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Auch Europa übte deutlich Kritik am Vorgehen Pekings. Doch der Außenamtssprecher ließ eine Stellungnahme der EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton abblitzen: "Wir hoffen, die Europäische Union kann die Lage objektiv und rational beurteilen. Frau Ashton sollte wissen, dass auch einige europäische Länder Luftverteidigungszonen haben."
Warum können andere solche Zonen haben, nicht aber China, so Qin Gang. Japan entfache ein Feuer, aber China dürfe nicht mal eine Lampe anzünden, sagte er in Anspielung auf Japans langjähriges Luftüberwachungsgebiet.
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China schlug laut Medienberichten Japan einen Krisenmechanismus vor, um Zwischenfälle zu verhindern.
Auch Außenamtssprecher Qin Gang zeigte Gesprächsbereitschaft: "Was die sich überschneidenden chinesischen und japanischen Luftverteidigungszonen angeht, befürworten wir, dass beide Seiten ihre Kommunikation verbessern und dass wir uns gemeinsam um die Flugsicherheit kümmern."
Doch das scheinbare Zugehen auf Japan, stieß auf Ablehnung. In japanischen Medienberichten hieß es, solche Gespräche kämen einer Anerkennung der chinesischen Militärzone gleich. Das ganze sei lediglich der Versuch, die neue Zone zu legitimieren.
Stand: 29.11.2013 20:17 Uhr
China beansprucht lediglich - wie eben die USA auch - zu wissen, wer in dieser Kontrollzone unterwegs ist. Und unbekannte Flugzeuge werden halt aufgeklärt.