24.11.2013, 10:53
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das ist ja mal ein deal:
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Zitat:...warum ich das hierher setze? Danz einfach ...
18 November
ITALY
Task force with aircraft carrier CAVOUR arrives at Jeddah (Saudi Arabia) for a scheduled port visit until 22 Nov.
...
das ist ja mal ein deal:
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Zitat:Ein italienischer Flottenverband mit Flugzeugträger CAVOUR hat eine ungewöhnliche, mehrmonatige Auslandsreise begonnen.
Begleitet von der Fregatte BERGAMINI, der Korvette (Offshore Patrol Vessel) CDTE BORSINI und dem Flottenversorger ETNA nachte sich der Verband am 13. November in Tarent auf den Weg in Richtung Suezkanal. Bis zur geplanten Rückkehr am 7. April 2014 stehen fast 20 Hafenbesuche in Nah-/Mittelost und Afrika auf dem Programm.
Schon am 18. November lief der Verband zu einem ersten Besuch in Dschidda (Saudi Arabien) ein. Der Kurs führt danach zunächst in die Golfregion mit Besuchen in Dschibuti, Abu Dhabi (VAE), Mina Sulman (Bahrain), Kuwait, Doha (Katar), Maskat (Oman) und Dubai (noch einmal VAE). Die weitere Reiseroute verläuft dann rund um Afrika. Hier sind Besuche geplant in Mombasa (Kenia), Antseranana (Madagaskar), Maputo (Mosambik), Durban und Kapstadt (Südafrika), Luanda (Angola), Pointe-Noire (Kongo), Lagos (Nigeria), Tema (Ghana), Dakar (Senegal), Casablanca (Marokko) und kurz vor Rückkehr nach Tarent schließlich noch Algier (Algerien).
Nun ist eine mehrmonatige Auslandsausbildungsreise für jede größere Marine normal, aber dieses Vorhaben der italienischen Marine unterscheidet sich doch deutlich von den üblichen Reisen. In einem „Spagat“ zwischen der Notwendigkeit zu Ausbildung in außerheimischen Gewässern (mit Funktion als „Botschafter in Blau“) und fehlenden Finanzen hat man eine „kreative Lösung“ gefunden. Die Kosten für das Unternehmen werden mit insgesamt 20 Mio. Euro angegeben – und 13 Mio. davon übernehmen italienische Rüstungskonzerne.
Firmen wie AgustaWestland, Beretta, Elettronica, Fincantieri, Finmeccanica und Intermarine, und zahlen den gesamten Kraftstoffbedarf und alle anfallenden Hafengebühren. Die Marine muss nur die üblichen Gehälter, Bordzulagen und Auslandszuschläge für die Besatzungen der Schiffe tragen. Dafür sind Präsentationsteams der Firmen mit auf Reisen. Mit im Hangar und an Deck der CAVOUR einzurichtenden Messeständen sowie Besichtigungen und praktischen Vorführungen auf den begleitenden Einheiten (nicht von ungefähr die modernsten Schiffe mit Exportpotential) wird der Flugzeugträger zu einer schwimmenden Rüstungsmesse. Die Ausstellungsstücke reichen dabei von Hubschraubern über moderne Waffen, elektronische Systeme und schiffstechnische Anlagen bis hin zu Mobilar und Inneneinrichtung von Kriegsschiffen.
Aber nicht nur Rüstungsbetriebe finanzieren das Unternehmen. Gelder kommen auch vom Entwicklungs- und Kulturministerium. Dafür begleiten dann auch Vertreter humanitärer Organisationen wie des italienischen Roten Kreuzes den Verband, um in den zu besuchenden afrikanischen Häfen bilaterale Projekte durchzuführen.