17.11.2013, 23:53
Nelson schrieb:Iowa und Wisconsin aufzurüsten wäre sicherlich die bessere Alternative gewesen, schließlich sind die Rümpfe nach wie vor intakt.
"bringing back the battleships"? nicht wirklich oder?
also wenn ich mich gerade nicht vertan habe, hat die reaktivierung der 4 schiffe in den 80igern inflationsbereinigt nach heutigem stand schon 3,3 mrd $ gekostet.
neuer antrieb, automatisierte geschütze, etc. würden unsummen verschlingen und wozu? unterm strich wird man maximal vier schiffe von vorgestern soweit ertüchtigen, das sie wieder einigermaßen einsetzbar sind. das wäre dann aber ein echtes milliardengrab denn man wird nie weitere neue schiffe bauen und die ganzen investitionen haben null mehrwert für andere bauprojekte.
bei den zumwalts sieht das anders aus. ja die sind extrem teuer (das gilt aber für die allermeisten us-rüstungsprojekte) aber aus dem projekt wird man viel know-how rausziehen können das man dann z.b. in einen burke/tico nachfolger stecken kann (z.b. "cg(x) der zweite versuch"). das die us-navy fleißig weiter burkes baut ist ja nur eine notlösung weil man kein neues design hat das man mit überschaubarem kostenrisiko bauen könnte. aber die integration eines neuen radar-systems zeigt ja nun schon, das bei den burkes das ende der fahnenstange irgendwann erreicht ist. die zumwalts sind eben mehr als nur eine geschützplatform und die erfahrungen, die man z.b. mit dem elektrischen antrieb sammeln wird, fließt dann in die nächste schiffsgeneration mit ein.