16.11.2013, 18:18
Nightwatch schrieb:Was interessiert es wie viel ein Flugzeugträger im Vergleich mit einem Zumwalt kostet? Ich kann mit dem Träger tausend Dinge tun die ich mit dem Kahn nicht tun kann. Ich kann nicht für jedes abstruse Szenario eine Goldrandlösung in achtfacher Ausfertigung bauen. Dazu fehlen hinten und vorne schlicht die Ressourcen. Ich muss mich auf Waffensysteme beschränken die ich brauche und mit denen ich weite Teile verschiedenen Einsatzszenarien abdecken kann. Ein Träger ist ein Multifunktionstool das mir eine ganze Menge Handlungsoptionen bietet.Äh ja, der Flugzeugträger ca 5500 Mann, das Geschwader, die 3 bis 4 Geleitschiffe, das SSN.
Ja klar, mit der Platinlösung Trägerkampfgruppe habe ich viel mehr Möglichkeiten, habe aber den 20-30 fachen Aufwand und biete ein wesentlich größeres Ziel Dann ist die nächste Frage ob ich mit dem Flugzeugträger überhaupt da hin komme wo die Zumwalt hin soll.
Nightwatch schrieb:Selbstfahrende Artillerie ist etwas vollkommen anderes als Schiffsartillerie. Im Gegensatz zur Goldrandlösung Stealthy Westentaschenschlachtschiff ist die Artillerie zu Land durchaus eine sehr ökonomische Waffe die ich - vor allem wenn es sich um moderne, smarte Systeme eignet - viel kostengünstiger einsetzen kann als bemannte Fluggeräte.
Interessant wird es aber erst wenn man Drohnen und Artillerie kombiniert.
Den Ganzen Zinober jetzt aber auf ein Schiffsdeck zu stellen ist eine ganz andere Hausnummer. Der Kahn als Waffenträger frisst die unendlich viel Ressourcen für Szenarien die sich beim Kampf von der See aus einfach nicht so ergeben wie beim Kampf zu Lande.
Alles was du für die Artillerie sagst stimmt und gilt deshalb auch für Schiffsartillerie. Das die Dinger so groß geworden sind hat einfach den Grund das man ihnen viel mehr drauf gepackt hat um sie universeller einsetzen zu können.
Nightwatch schrieb:Es ist Jahre 2013 völlig belanglos mit was die Amerikaner 1950 gerechnet haben. Heute würde ein Vergleichbarer Angriff leicht aus der Luft zerschlagen werden. Im Zweifelsfall lange bevor die Artillerie überhaupt eingreift. Systeme und Wirkmittel sind heute einfach vollkommen anders. Manövern im offenen Gelände bei Luftherrschaft des Feindes enden heute in einem Massaker und nichts sonst.Wo steht eigentlich geschrieben, das die Amis immer die Luftherrschaft haben? Und seit wann ist die Luftherrschaft ein Garant das man gewinnt?
Nightwatch schrieb:Es ist Jahre 2013 völlig belanglos mit was die Amerikaner 1950 gerechnet haben. Heute würde ein Vergleichbarer Angriff leicht aus der Luft zerschlagen werden. Im Zweifelsfall lange bevor die Artillerie überhaupt eingreift. Systeme und Wirkmittel sind heute einfach vollkommen anders. Manövern im offenen Gelände bei Luftherrschaft des Feindes enden heute in einem Massaker und nichts sonst.Wo steht eigentlich geschrieben, das die Amis immer die Luftherrschaft haben? Und seit wann ist die Luftherrschaft ein Garant das man gewinnt?
Nightwatch schrieb:Und brauchte man 155mm? Natürlich nicht. Aber was interessiert es die US Navy was die Notnägel der Royal Navy 1980 zustande gebracht haben? Die US Navy hat in jeder Trägergruppe ein vielfaches der Schlagkraft der gesamten Royal Navy aufzubieten. Die können mit ganz anderen Methoden an ein Problem wie Falkland herangehen.Nun die 155er der Argentinier hat die RN doch ganz schön ins Schwitzen gebracht. Die Engländer hatten keine 155, aber zu Hause gelassen hätten sie sie auch nicht. Wenn du darauf abzielst, das die USN genug AB's mit den 5"ern hat, dann stimmt das, aber die sind eigentlich dazu gedacht die wertvollen Träger und Landungsschiffe zu schützen.