10.11.2013, 10:16
Die Meldung von letzter Woche ...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/body_wochenschau.html">http://www.marineforum.info/html/body_wochenschau.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/body_wochenschau.html">http://www.marineforum.info/html/body_wochenschau.html</a><!-- m -->
Zitat:HORN VON AFRIKA... wird aktuell bestätigt:
Im Südlichen Roten Meer, in der Meerenge des Bab-el-Mandeb und im Golf von Aden sind vermutlich Piraten unterwegs. Am 27. Oktober meldete ein Handelsschiff im Bab-el-Mandeb die verdächtige Annäherung von zwei Skiffs; auch Enterleitern sollen gesehen worden sein, ein Angriff erfolgte aber nicht. Einen Tag später will die iranische Marine im gleichen Seegebiet einen Angriff von diesmal gleich fünf Piratenskiffs auf einen iranischen Frachter in einem „mehrstündigen Feuergefecht“ zurückgeschlagen haben.
....
Zitat:HORN VON AFRIKA
Mehrere Vorfälle zeigen, dass Piraten am Horn von Afrika nach wie vor aktiv sind. Am 4. November reagierte im Golf von Aden die ukrainische Fregatte HETMAN SAGAYDACHNIY (zurzeit in NATO-Operation „Ocean Shield“ eingebunden) Piraten werfen Leitern über Bord (Foto: EU NavFor=auf den Notruf eines Handelsschiffes, das nachts die „verdächtige Annäherung“ eines Skiffs meldete. Kurz bevor die Fregatte am Ort des Geschehens eintraf, setzten sich die mutmaßlichen Piraten in der Dunkelheit ab.
Einen Tag später vereitelte die deutsche Fregatte NIEDERSACHSEN eine offenbar geplante Kaperfahrt schon im Ansatz. Auf Patrouille dicht vor einem bekannten Piratenlager an der somalischen Küste, entdeckte sie zwei mit insgesamt zehn Männern besetzte Boote, die gerade vom Strand abgelegt hatten. Ein mit zehn Treibstofffässern beladener „Whaler“ schleppte ein kleineres „Angriffs“-Skiff, auf dem Piratenausrüstung (Leitern) erkannt wurde. Als der Bordhubschrauber der Fregatte die beiden Boote überflog, warfen die mutmaßlichen Piraten aus dem Skiff sofort Ausrüstung über Bord; beide Boote drehten dann um und kehrten an den Strand zurück, wo sie von bis zu 80 Kumpanen in Empfang genommen wurden.
Weiter südlich hat eine Gruppe wahrscheinlich somalischer Piraten den langen Marsch bis in ihr „Operationsgebiet“ geschafft. Am 6. November griff ein einzelnes Skiff in der Nähe der Komoren (im Nordeingang zur Straße von Mosambik) einen Tanker an. Ein eingeschifftes bewaffnetes Sicherheitsteam gab Warnschüsse ab. Zunächst feuerten die Piraten zurück, drehten dann aber ab. Sie werden nun ein neues Opfer suchen – vermutlich aber auch selbst Ziel einer größeren Suchaktion sein.
SÜDOSTASIEN
Das International Maritime Bureau meldet vor der Küste Malaysias eine Zunahme von Überfällen, die einem Muster folgen. Der letzte solche Überfall ereignete sich am 7. November, als zehn Piraten einen unter der Flagge Panamas fahrenden, mit Schweröl beladenen Tanker enterten und die Besatzung in Schach hielten, während sie die Ladung auf einen längsseits gehenden anderen (unbekannten) Tanker umpumpten. Dieser „Modus Operandi“ war der gleiche wie bei zwei anderen Überfällen im September und Oktober: nach jeweils zwei bis drei Tagen kamen Tanker und Besatzung unbeschadet wieder frei – die Ladung war allerdings abgepumpt. Noch ist unklar, ob alle drei Überfälle von denselben Piraten verübt wurden.