08.11.2013, 02:19
Ich denke nicht, dass es in naher Zukunft zu einer realistischen Aussöhnung zwischen Putschisten und Muslimbrüdern kommen wird. Die Armee bzw. der aktuell regierende Arm dieser, hat klar und deutliche Zeichen gesetzt, in welche Richtung man marschiert. Das Verbot der Muslimbrüder soll eine politische Koexistenz unmöglich machen.
Hinter der konsequenten Gangart steckt das Kalkül des bis zur Spitze getriebenen, gesellschaftlichen Konfliktes, an dessen Ende es radikal entgegenstehende Kontrahenten und Seiten geben wird, die jeden Einzelnen zwingen werden, sich für die eine oder andere zu entscheiden.
Die Zeit spielt definitiv zugunsten der Armee. Je länger der Konflikt anhält, desto mehr Menschen wenden sich von der MB ab, desto sektiererischer wird/erscheint die MB und dementsprechend schwierig wird ihr überleben als ein "legitimer Vertreter" der zahlreichen konservativen bis orthodoxen Ägypter.
Die bewusst herbei geführte Radikalisierung durch Repressalien und Dauer des Konfliktes werden letztlich die MB ins Abseits stellen. Dadurch wird man sie gesellschaftlich nicht vollständig los, aber an einem Verfassungskonvent oder einer Regierung wird man sie in spätestens einem Jahr nicht mehr zulassen müssen, zumindest aus Sicht der meisten Ägypter und wohl auch des Auslands.
Des Weiteren gibt die MB als Staatsfeind Nummer 1 der Armee einen Grund, die bestehende gesetzliche und administrative Situation Ägyptens nicht zu reformieren. Dies wird sie war nicht ewig aufrechterhalten können im "Neuen Ägypten", aber es wird ihr sicherlich Zeit zur Neuformierung ihrer wirtschaftlichen und politischen "Assets" geben.
Hinter der konsequenten Gangart steckt das Kalkül des bis zur Spitze getriebenen, gesellschaftlichen Konfliktes, an dessen Ende es radikal entgegenstehende Kontrahenten und Seiten geben wird, die jeden Einzelnen zwingen werden, sich für die eine oder andere zu entscheiden.
Die Zeit spielt definitiv zugunsten der Armee. Je länger der Konflikt anhält, desto mehr Menschen wenden sich von der MB ab, desto sektiererischer wird/erscheint die MB und dementsprechend schwierig wird ihr überleben als ein "legitimer Vertreter" der zahlreichen konservativen bis orthodoxen Ägypter.
Die bewusst herbei geführte Radikalisierung durch Repressalien und Dauer des Konfliktes werden letztlich die MB ins Abseits stellen. Dadurch wird man sie gesellschaftlich nicht vollständig los, aber an einem Verfassungskonvent oder einer Regierung wird man sie in spätestens einem Jahr nicht mehr zulassen müssen, zumindest aus Sicht der meisten Ägypter und wohl auch des Auslands.
Des Weiteren gibt die MB als Staatsfeind Nummer 1 der Armee einen Grund, die bestehende gesetzliche und administrative Situation Ägyptens nicht zu reformieren. Dies wird sie war nicht ewig aufrechterhalten können im "Neuen Ägypten", aber es wird ihr sicherlich Zeit zur Neuformierung ihrer wirtschaftlichen und politischen "Assets" geben.